vorschlag: mehr fahrten außerhalb als in der stadt

vorschlag: mehr fahrten außerhalb als in der stadt

BenniMSdl

schrieb am Montag, 7. September 2009

hab jetzt schon ne zeit lang den führerschein. aber mir ist aufgefallen, dass in der prüfung sowie in der ausbildung fast nur in der stadt gefahren wird wenn man mal die sonderfahrten nicht berücksichtigt.

das ist meiner meinung nach falsch. ich komme zwar super zurecht, aber ich merke immer wieder, dass ich doch noch etwas unsicher bin wenn ich außerhalb der stadt auf unbekannten strecken fahre. da fahre ich mal gerne nur 80-85 wo man locker 100 fahren könnte aus vorsicht.

in der stadt ist alles super. auch in unbekannten städten.

also ich wäre dafür wenn man in der ausbildung mehr außerhalb fahren würde um auch noch mehr das gefühl für das auto und die geschwindigkeiten zu bekommen.

was haltet ihr davon?

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Re: vorschlag: mehr fahrten außerhalb als in der stadt

Autor

carhol*
schrieb am Montag, 7. September 2009

Text

das hättest du deinem fl sagen sollen, die 5 std. überlandfahrt sind die minimal auflagen, es dürfen ruhig mehr sein.

mfg

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Re: vorschlag: mehr fahrten außerhalb als in der stadt

Autor

kk145
schrieb am Montag, 7. September 2009

Text

Einige Fahrlehrer bilden nur aus, was für die Prüfung unbedingt erforderlich ist. Was man davon halten mag, ist jedermanns eigene Sache.

Zur Prüfung:

>aber mir ist aufgefallen, dass in der prüfung sowie in der ausbildung fast nur in der stadt gefahren wird wenn man mal die sonderfahrten nicht berücksichtigt.
>
>das ist meiner meinung nach falsch.

Und DAS ist nach der Prüfungsrichtlinie richtig:

"5.9 Prüfungsstrecke
Etwa die Hälfte der reinen Fahrzeit soll für Prüfungsstrecken außerhalb geschlossener Ortschaften, möglichst auch unter Einschluss der Autobahnen oder autobahnähnlich ausgebauten Kraftfahrstraßen verwendet werden."

Ausgenommen davon sind die Klassen, bei denen Fahrzeuge gefahren werden, die außerorts auch nicht schneller Fahren als innerorts (M und S; L hat keine PP).

Problem: Wirf mal einen Blick in Anlage 11 zur Prüfungsrichtlinie. Da steht, wie oft an einem geeigneten Prüfort bestimmte Situationen, die geprüft werden sollen, gemittelt über fünf Prüfunggsfahrten vorkommen sollen. Erkenntnisse dabei:

- Die Liste ist lang! Auch wenn sich der Prüfer bei Vor- und Nachbesprechung kurz fasst und kaum Fragen zur Fahrzeugtechnik stellt, muss er diese Situationen immernoch im 2-Minutentakt herstellen.

- Sofern die Prüfung in einer wenigstens mittleren Stadt beginnt, lassen sich sehr viele Aufgaben (1-14, 17) innerorts durchführen. Das spart Zeit!

- Die braucht man auch: Nr. 17 und 18 sind definitiv nicht in 2 Minuten zu erledigen. Also muss man anderswo sparen.

Du hast aber absolut recht. Das ist auch einer der Gründe, warum die Sonderfahrten eingeführt wurden: Damit die Leute ÜBERHAUPT mal außerorts gefahren sind. War nämlich früher nicht selbstverständlich...

>ich komme zwar super zurecht, aber ich merke immer wieder, dass ich doch noch etwas unsicher bin wenn ich außerhalb der stadt auf unbekannten strecken fahre. da fahre ich mal gerne nur 80-85 wo man locker 100 fahren könnte aus vorsicht.

Das ist im Zweifelsfall die richtige Entscheidung. Du solltest aber versuchen die fehlende Sicherheit schnell aufzubauen!

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