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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: schleifpunkt
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>>Aber FL sind doch auch mal nicht perfekt und ich denke mal, dass sie einem auch nicht ALLES beibringen können
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>Können sie nicht, verlangt auch niemand. Ihre Aufgabe ist es u.a., den Fahrschüler in einen Zustand zu bringen, dass man ihn ohne unzumutbar große Gefahren für sich und andere alleine weiterüben lassen kann.
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>Wenn jemand auf einem ungewohnten Fahrzeug völlig ahnungslos ist, wie er anfahren soll, weil er den Schleifpunkt nicht findet, dann hat der Fahrlehrer seine Aufgabe nicht erfüllt. Dass es perfekt klappt erwartet niemand - dass der FS-Neuling sich zu helfen weiß aber sehr wohl.
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>>wir haben drei VW-Golf in der FS gehabt und ich bin mit allen drein gefahren und die Umstellung von einem Golf auf den anderen war schon für mich enorm... bei jedem Wechsel von den einen auf den anderen ist er mir bevor ich zum Fahren kam, abgestorben
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>Ist normal, besonders für einen Anfänger. Der Umstieg auf einen neues Fahrzeug dauert manchmal auch bei sehr erfahrenen Fahrern etwas, s. den Beitrag von hanns.
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>>Genauso gut kann man nicht in der FS-Zeit ALLE Gefahrensituationen erleben!
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>Nein, natürlich nicht. Trotzdem muss die Fahrschule auf die Abwehr ALLER Gefahrsituationen vorbereiten. Dass das nicht immer so läuft, hat man letztens in der Wildunfall-Diskussion hier im Forum gesehen. Das ist eine typische Situation, die man nicht üben, wohl aber vorbereiten kann.
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>Erfahrung ist natürlich durch nichts zu ersetzen. Ein Fahranfänger hat aber keine Erfahrung (die paar Fahrstunden sind KEINE Erfahrung) - also muss er Gefahrsituationen über sein Wissen lösen. Um das Beispiel von eben nochmal aufzugreifen: Niemand erwartet von einem Fahranfänger, dass er instinktiv richtig reagiert, wenn ihm ein Reh vor's Auto läuft. Er sollte aber zumindest wissen, was er jetzt tun soll - auch wenn er es vielleicht noch nicht perfekt umsetzen kann.
Ja, das stimmt schon. So viel Fahrstunden, wie man hatte... das reicht wirklich nicht für alle Gefahrensituationen, vor allem auch wenn man gerade im Sommer gefahren ist und dann den Führerschein hat und es draußen schneit, usw.
>...und er ihn zur Prüfung vorstellen kann.
Also sind Beschwerden über zu viele Fahrstunden unqualifiziert.
Und der Rest - über sogenannte nicht begründete Durchfälle, ebenso.
Meine Meinung! Kann man wirklich zu viele Stunden haben? Wohl weniger! Es geht zwar ins Geld, aber ich wäre nun auch froh, wenn ich noch ein paar Fahrstunden hätte. Nicht, dass mein FL mich nicht super drauf vorbereitet hat, allein zu fahren! Das hat er und er hat auch an mich geglaubt, dass ich die Prüfung schaffe und das habe ich, aber unsicher bin ich mir doch noch etwas... das legt sich bestimmt wieder, aber im Moment ists eben noch so.
Man sollte die Fahrstunden wirklich intensiv nutzen. Meiner Meinung nach habe ich am Anfang das ganze noch etwas zu locker gesehen... naja, nachher ist man immer schlauer ;-)