praxisprüfung versemmelt
pudel of death
schrieb am Montag, 30. Juli 2012
Hi, Leute...
letzte Woche hatte ich meine erste praktische Fahrprüfung und habe gleich gefailed.
Nach unzähligen Fahrstunden habe ich mich eigentlich ganz gut vorbereitet gefühlt, ich war zwar ziemlich nervös, aber das hatte sich gelegt, sobald ich im Auto saß.
Der Prüfer war auch super, freundlich und entspannt, hat mir zum Beginn so zwei, drei Fragen zur Technik gestellt und dann ging es los.
Der Anfang war vielversprechend; ne Weile entspannt hinter einem ziemlich großen Bundeswehrgefährt hergezockelt, der sich nicht überholen ließ (durchgezogene Linie, danach unübersichtliche Straßenverhältnisse). Irritiert hat uns dann alle drei der Fahrradfahrer, der irgendwann noch neben mir auftauchte, so kurz vor der Autobahnauffahrt :D Bin dann ganz vorsichtig an dem vorbei (links neben mir war ne Sperrfläche, jetzt bloß nicht drüberfahren) rauf auf die Autobahn hinter dem Bundeswehrlaster her.
Durch seine Masse brauchte besagter Laster natürlich einiges an Antrieb auf dem Beschleunigungsstreifen und so war dieser auch fast schon zu Ende, als ich endlich auch auf die Fahrbahn übersetzen konnte.
Bis hierhin keinerlei Probleme, war ne Weile auf der rechten Fahrbahn und habe mich dann auf die Mittelspur begeben (dachte mir, wenn man auf der Autobahn fährt, soll man sicherlich demonstrieren, dass man den Überholvorgang drauf hat), alles schick.
Ich sehe schon von weitem, dass es sich auf allen drei Spuren anfängt zu stauen, der Prüfer meint, die nächste Abfahrt bitte wieder runter, da waren wir schon beim 1000er Schild. Irgendwie hatte ich wohl Panik, dass ich es nicht mehr rechtzeitig auf die rechte Spur zur Ausfahrt schaffen könnte (-.-), zurückfallen lassen ging auch nicht mehr, da sich hinter mir in der Mitte schon andere Autos befanden.
Also möchte ich schnell zur rechten Fahrbahn übersetzen, die hinter mir noch komfortabel frei zu sein schien, als leider im gleichen Moment von besagter Fahrbahn ein anderes Auto in einem Affenzahn hinter mir auftaucht.
Das Ende vom Lied: mein Fahrlehrer greift mir ins Lenkrad, die Prüfung ist gelaufen.
Ich war fix und fertig, habe mich natürlich über mich selbst und meine ...erte Aktion geärgert, warum ich nicht einfach gleich rechts geblieben wäre oder im Zweifel dann halt die Ausfahrt danach genommen hätte, etc...
Lehrer und Prüfer haben während der Rückfahrt versucht, mich zu beruhigen, dass ich bis zu diesem Punkt echt toll gefahren wäre, ich darauf beim nächsten Mal aufbauen solle, usw.
Das hat mich natürlich nicht wirklich interessiert, ich war einfach nur wütend auf mich selbst. Jetzt warte ich auf meinen neuen Termin in zwei Wochen und hoffe einfach nur, dass ich mich beim nächsten mal besser anstelle und ich noch einmal so einen freundlichen Prüfer bekomme.
Nach diesem Erlebnis, was meint ihr: sollte ich beim nächsten Mal einfach auf Nummer Sicher gehen und pauschal rechts bleiben oder könnte mir das als mangelndes Überholvermögen ausgelegt werden und die Prüfung ebenso gefährden?
letzte Woche hatte ich meine erste praktische Fahrprüfung und habe gleich gefailed.
Nach unzähligen Fahrstunden habe ich mich eigentlich ganz gut vorbereitet gefühlt, ich war zwar ziemlich nervös, aber das hatte sich gelegt, sobald ich im Auto saß.
Der Prüfer war auch super, freundlich und entspannt, hat mir zum Beginn so zwei, drei Fragen zur Technik gestellt und dann ging es los.
Der Anfang war vielversprechend; ne Weile entspannt hinter einem ziemlich großen Bundeswehrgefährt hergezockelt, der sich nicht überholen ließ (durchgezogene Linie, danach unübersichtliche Straßenverhältnisse). Irritiert hat uns dann alle drei der Fahrradfahrer, der irgendwann noch neben mir auftauchte, so kurz vor der Autobahnauffahrt :D Bin dann ganz vorsichtig an dem vorbei (links neben mir war ne Sperrfläche, jetzt bloß nicht drüberfahren) rauf auf die Autobahn hinter dem Bundeswehrlaster her.
Durch seine Masse brauchte besagter Laster natürlich einiges an Antrieb auf dem Beschleunigungsstreifen und so war dieser auch fast schon zu Ende, als ich endlich auch auf die Fahrbahn übersetzen konnte.
Bis hierhin keinerlei Probleme, war ne Weile auf der rechten Fahrbahn und habe mich dann auf die Mittelspur begeben (dachte mir, wenn man auf der Autobahn fährt, soll man sicherlich demonstrieren, dass man den Überholvorgang drauf hat), alles schick.
Ich sehe schon von weitem, dass es sich auf allen drei Spuren anfängt zu stauen, der Prüfer meint, die nächste Abfahrt bitte wieder runter, da waren wir schon beim 1000er Schild. Irgendwie hatte ich wohl Panik, dass ich es nicht mehr rechtzeitig auf die rechte Spur zur Ausfahrt schaffen könnte (-.-), zurückfallen lassen ging auch nicht mehr, da sich hinter mir in der Mitte schon andere Autos befanden.
Also möchte ich schnell zur rechten Fahrbahn übersetzen, die hinter mir noch komfortabel frei zu sein schien, als leider im gleichen Moment von besagter Fahrbahn ein anderes Auto in einem Affenzahn hinter mir auftaucht.
Das Ende vom Lied: mein Fahrlehrer greift mir ins Lenkrad, die Prüfung ist gelaufen.
Ich war fix und fertig, habe mich natürlich über mich selbst und meine ...erte Aktion geärgert, warum ich nicht einfach gleich rechts geblieben wäre oder im Zweifel dann halt die Ausfahrt danach genommen hätte, etc...
Lehrer und Prüfer haben während der Rückfahrt versucht, mich zu beruhigen, dass ich bis zu diesem Punkt echt toll gefahren wäre, ich darauf beim nächsten Mal aufbauen solle, usw.
Das hat mich natürlich nicht wirklich interessiert, ich war einfach nur wütend auf mich selbst. Jetzt warte ich auf meinen neuen Termin in zwei Wochen und hoffe einfach nur, dass ich mich beim nächsten mal besser anstelle und ich noch einmal so einen freundlichen Prüfer bekomme.
Nach diesem Erlebnis, was meint ihr: sollte ich beim nächsten Mal einfach auf Nummer Sicher gehen und pauschal rechts bleiben oder könnte mir das als mangelndes Überholvermögen ausgelegt werden und die Prüfung ebenso gefährden?