wie habt ihr euch bei der praktischen Prüfung beim Prüfer vorgestellt? Mit Vorname oder Nachname? Und habt ihr ihm das Du angeboten? Das kommt doch gleich viel besser, wenn man doch erst 18 oder 19 ist, oder?
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Re: Was kommt besser Du oder Sie
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Gast
schrieb am Samstag, 24. Juli 2004
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1. Ich habe mich gar nicht vorgestellt - hat mein FL gemacht! 2. Ich würde mich mit ganzem Namen vorstellen! 3. Das "Du" angeboten - wie naiv bist du eigentlich?! 4. Ne eben nicht...
>1. Ich habe mich gar nicht vorgestellt - hat mein FL gemacht! >2. Ich würde mich mit ganzem Namen vorstellen! >3. Das "Du" angeboten - wie naiv bist du eigentlich?! >4. Ne eben nicht... >
>*lol* Den Prüfer duzen, sowas habe ich ja noch nie gehört...!!! >
Kennst du Dieter Nuhr? "Wenn man keine Ahnung hat ... einfach mal ..." -- naja. Die betroffene Person meint wohl viel weniger "den Prüzer duzen" als "vom Prüfer geduzt zu werden". Und ich gebe zu, dass ich darüber auch nachdenken würde bzw. werde. Man ist grade mal 18 oder 19, viele sind sogar noch 17 -- IMHO viel zu jung, um wirklich mit "Sie" angepsorchen zu werden. Ich könnte mir zumindest denken, dass es die Atmosphäre (Achtung, Kalauer: Die Gesamtsituation!) auflockert, wenn man dem Prüfer anbietet, einen beim Vornamen zu nennen. Vermutlich wird er eh beim "Sie" bleiben aber halt anstatt "Herr So und So" dann den Vornamen der betroffenen Person zu nehmen.
Das Problem werden die meisten Schüler übrigens kennen: Wenn man in die Oberstufe kommt, wo man laut BASS ja eigentlich mit "Sie" angesprochen werden müsste und dann mit einem Lehrer hat, den man schon seit Klass Sieben kennt und der einen immer mit "Du" angesprochen hat, ist das ziemlich für'n ..., wenn der einen plötzlich mit "Sie" anredet.
Und nochwas: Ich habe schon von anderen Leuten gehört, dass der Prüfer während der Prüfung je nach Alter des Beklagten^WFahrschülers durchaus den Vornamen in Verbindung mit "Sie" verwendet hat. ("Michael, fahren Sie jetzt bitte links").
Beim nächsten Mal vielleicht erst denken, bevor du die Flinte in den Ofen hälst.
Sorry, aber für mich gilt es als selbstverständlich, dass wenn MICH jemand duzt, ich ihn auch duze - bezogen auf Ausbildung, Arbeitswelt, Alltag... ausgenommen Schule (und FS zählt für mich nicht zur Schule)!!!
Also, das einseitige "Du" wird, ausser in der Schule, kaum verwendet und wenn's ums generelle Duzen geht, biete der Ältere dem Jüngeren "Du" an!!
Die Kombination aus VORnamen und "Sie" finde ich passend - ist sowohl formal der Prüfungssituation angemessen als auch ein wenig "lockerer"!!!
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Was kommt besser Du oder Sie
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Gast
schrieb am Sonntag, 25. Juli 2004
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>Sorry, aber für mich gilt es als selbstverständlich, dass wenn MICH jemand duzt, ich ihn auch duze - bezogen auf Ausbildung, Arbeitswelt, Alltag... ausgenommen Schule (und FS zählt für mich nicht zur Schule)!!! > >Also, das einseitige "Du" wird, ausser in der Schule, kaum verwendet und wenn's ums generelle Duzen geht, biete der Ältere dem Jüngeren "Du" an!! > >Die Kombination aus VORnamen und "Sie" finde ich passend - ist sowohl formal der Prüfungssituation angemessen als auch ein wenig "lockerer"!!! >Seit wann spricht der Azubi seinen Meister in der Ausbildung mit "Du" an ??
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Was kommt besser Du oder Sie
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Gast
schrieb am Sonntag, 25. Juli 2004
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Wenn der Meister dich duzt, hast du auch das Recht ihn zu duzen - entweder beide duzen sich gegenseitig oder beide lassen es und bleiben beim Sie, denn dieses einseitige Duzen geht auch mir auf den Sack!
Ich habe ne kaufmännische Ausbildung gemacht und ich habe mich mit meinem Ausbilder geduzt - und wenn das da geht, muss es ja wohl bei ner technisch/handwerklichen Ausbildung schon lange gehen...
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Was kommt besser Du oder Sie
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Gast
schrieb am Sonntag, 25. Juli 2004
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im zweifelsfall immer sie!!!!
auch der prüfer muss dich siezen (ich würde zwar nich drauf bestehen)
eine fahrschul-prüfung is ne ernste angelegenheit
mein chef (computerfirma) hat mich auch ganz zu anfang gefragt ob er mich duzen darf, d.h. aber noch lange nich dass ich ihn auch duzen darf, erst später (nach 2-3 Wochen) hat er mir auch das du angeboten
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Was kommt besser Du oder Sie
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Gast
schrieb am Sonntag, 25. Juli 2004
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Ich bin beim Sie geblieben. Denn wenn mich etwas gestört hat, hab ich mir immer "Sie A R S C H " verkniffen, da es sich blöder anhört als "Du A R S C H".
>>Seit wann spricht der Azubi seinen Meister in der Ausbildung mit "Du" an ?? > > > >*LOL* gute Frage!! >
...wo ich meine Ausbildung mache sind alle per DU (Also auch zum "Chef"). gut, die firma ist nicht soooo groß, aber 100 mitarbeiter in dem standort hier sind ja au net grade klein. Das macht das Arbeiten vie lockerer... Obwohl das manchmal auch n bissel problematisch sein kann...
aber zum prüfer @ führerschein würd ich nicht DU sagen... Wenn er mich mit Du oder meinem Vornamen anreden würde Ok, aber ich würde wahrscheinlich trotzdem Sie zu ihm/ihr sagen...
Beim Fahrschullehrer ist das wieder was anderes: ganz klar DU
Es ist schon interessant über was sich "Fahrschüler" hier im Forum Gedanken machen. Natürlich ist es immer gut sich möglichst entspannt in eine Prüfungssituation zu begeben. Sich mit dem Vor- und Zunamen vorzustellen ist ein guter Einstieg, denn es schafft einen persönliche Atmosphäre. Das "Du" anbieten (im Sinne von "Hi, ich bin die Jenny") sollte man lassen. Es hat was von anbiedern und stellte eine Nähe her, die für eine Prüfung ungeeignet ist. Was ist denn die Erwartung beim anbieten des "Du"? Ist damit vielleicht die Hoffnung verbunden, daß die Prüfung dann zu einer Art "Kaffeefahrt" verkommt? In einer Fahrprüfung wird festgestellt ob eine Fahrschülerin oder ein Fahrschüler geeignet und befähigt ist, ein Kraftfahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. Nicht mehr und nicht weniger!
>Es ist schon interessant über was sich "Fahrschüler" hier im Forum Gedanken machen. Natürlich ist es immer gut sich möglichst entspannt in eine Prüfungssituation zu begeben. Sich mit dem Vor- und Zunamen vorzustellen ist ein guter Einstieg, denn es schafft einen persönliche Atmosphäre. >Das "Du" anbieten (im Sinne von "Hi, ich bin die Jenny") sollte man lassen. Es hat was von anbiedern und stellte eine Nähe her, die für eine Prüfung ungeeignet ist. >Was ist denn die Erwartung beim anbieten des "Du"? Ist damit vielleicht die Hoffnung verbunden, daß die Prüfung dann zu einer Art "Kaffeefahrt" verkommt? >In einer Fahrprüfung wird festgestellt ob eine Fahrschülerin oder ein Fahrschüler geeignet und befähigt ist, ein Kraftfahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. Nicht mehr und nicht weniger! > >
Hallo!
Ich finde, sich mit beiden Namen vorzustellen, also "Hallo, ich heiße Lisa Müller", wirkt ein bisschen so als würde man denken, man müsste dem Prüfer tatsächlich noch sagen, wie man heißt, wobei er das meistens bestimmt schon weiß. Spätestens wenn der Fahrlehrer ihm diesen Zettel gegeben hat, wo die Stunden draufstehen und so.
Dann also nur noch zu sagen "Hallo, ich heiße Lisa" fände ich gar nicht schlimm und auch nicht wirklich unangebracht, denn eigentlich- ist es doch nicht wirklich wichtig, oder?
>Es ist schon interessant über was sich "Fahrschüler" hier im Forum Gedanken machen. Natürlich ist es immer gut sich möglichst entspannt in eine Prüfungssituation zu begeben. Sich mit dem Vor- und Zunamen vorzustellen ist ein guter Einstieg, denn es schafft einen persönliche Atmosphäre. >Das "Du" anbieten (im Sinne von "Hi, ich bin die Jenny") sollte man lassen. Es hat was von anbiedern und stellte eine Nähe her, die für eine Prüfung ungeeignet ist. >Was ist denn die Erwartung beim anbieten des "Du"? Ist damit vielleicht die Hoffnung verbunden, daß die Prüfung dann zu einer Art "Kaffeefahrt" verkommt? >In einer Fahrprüfung wird festgestellt ob eine Fahrschülerin oder ein Fahrschüler geeignet und befähigt ist, ein Kraftfahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. Nicht mehr und nicht weniger! > Hallo, also ich habe mich dem Prüfer nur mit meimen Nachnamen vorgestellt. War zum Prüfzeitpunkt aber auch schon 33 Jahre alt. Da ist das "Du" einfach nicht mehr normal und der Prüfer hat mich auch mit meinem Nachnamen angesprochen. >
Mit dem Sie liegt man einfach immer richtig, nur wenn jemand älteres einem das Du anbietet dann ist es ok. Ich vergesse dies allerdings oft, da ich viele ältere Personen sieze (wird das so geschrieben) Ich bin in der Oberstufe und keiner unserer Lehrer sietzt uns, nur im Schulbuch werden wir gesietzt...
Aber zur Prüfung, ich stell mich einfach vor und dann werd ich sehen ob er mich dutzt oder net. Jedenfalls werde ich ihn mit Sie ansprechen keine Frage.
>Mit dem Sie liegt man einfach immer richtig, nur wenn jemand älteres einem das Du anbietet dann ist es ok. Ich vergesse dies allerdings oft, da ich viele ältere Personen sieze (wird das so geschrieben) >Ich bin in der Oberstufe und keiner unserer Lehrer sietzt uns, nur im Schulbuch werden wir gesietzt... > >Aber zur Prüfung, ich stell mich einfach vor und dann werd ich sehen ob er mich dutzt oder net. Jedenfalls werde ich ihn mit Sie ansprechen keine Frage. >
Ist es denn tatsächlich so, dass man jemandem, wenn man sich mit Vornamen vorstellt, ihm damit automatisch das Du anbietet? Kann man das einfach so zusammenwerfen?
Also normalerweise weiß der Prüfer bereits den Namen des zu Prüfenden. Trotzdem sollte man, wenn die Situation das erlaubt / verlangt sich mit seinem vollen Namen vorstellen.
Der Prüfer entscheidet für sich, wie er einen ansprechen möchte und er hat normalerweise auch gewisses Gespür dafür, welcher der zu prüfenden Schüler sich lieber dutzen lassen und welche auf das Sie bestehen.
Bitte macht euch also deshalb nicht heiß. Ihr könnt zwar alle Situationen durchspielen, aber am Ende kommt es nicht darauf an, ob ihr dem Prüfer das Du erlaubt habt oder nicht, sondern nur, ob ihr in der Lage seit ein Fahrzeug ordnungsgemäß und sicher durch den Straßenverkehr zu bringen.
Ich habe mich dem Prüfer vorgestellt, indem ich ihm die Hand gegeben habe und dabei einfach meinen Vor- und Nachnamen genannt habe!
"Ich heiße....." ist doch nur eine unnötige Floskel.Schließlich sind wir doch nicht mehr im Kindergarten, wo sich jeder mit "ich bin die/der..."etc. vorstellt *g*
Der Prüfer hat sich dann jedenfalls für ein förmliches "Sie" entschieden. Aber was ich eigendlich schreiben wollte, ist, dass man das sowieso während der Fahrprüfung "überhört".Da hat man ganz andere Sorgen/Gedanken.....Man funktioniert nur noch und wartet auf die nächste Anweisung des Prüfers.Alles andere wird einfach nicht mehr richtig wahrgenommen. Auch die lange Rede des Prüfers am Ende der Fahrt hab ich gar nicht richtig mitbekommen.Nur das "sie haben bestanden!" habe ich dann wieder realisiert. Also macht euch nicht verrückt (ok, ich hab's ja auch gemacht).Am Ende ist das alles nebensächlich.Eine anständige, höfliche Begrüßung reicht!
ich bin ein Auslaender, wohne seit 03 1/2 Jahren in Deutschland, komme aus Indien. Wenn es fuer euch auch mal auf ein umstrittenes Thema kommen kann, könnt ihr euch vorstellen, wie schwer es fuer en Ausländer sein kann :-(
Während der praktischen Fahrprüfung war ich sehr nervös. Während der Vorstellung habe ich meinen ganzen Namen genannt. Der Fahrprüfer hat mir gesagt, dass er mich bei meinem Vornamen anreden würde. Aber er hat mich zugleich gesiezt. Angesichts der Nervosität habe ich Deutsch ab und zu mal richtig nicht verstanden. Ich hab\' meinen Fahrlehrer schon gefragt, ob ich den Prüfer darum bitten kann, langsamer und deutlicher zu sprechen. Mein Fahrlehrer sagte, ja klar. Aber sobald ich den Fahrprüfer darum gebeten habe, war sein Gesicht eventuell gar komisch und in bestimmten Fall sauer :-( Ich war noch mehr nervös. Ich konnte immer wunderbares Englisch sprechen, aber bin gern auf Deutsch geblieben. Und ich bin die Prüfung durchgefallen.
Fuer en Ausländer ist es echt schwer, den Führerschein zu haben :-(
>Hallo Leute, > >wie habt ihr euch bei der praktischen Prüfung beim Prüfer vorgestellt? >Mit Vorname oder Nachname?
Gar nicht. Der Prüfer kennt deinen Namen eh schon.
>Und habt ihr ihm das Du angeboten?
Nein.
>Das kommt doch gleich viel besser, wenn man doch erst 18 oder 19 ist, oder?
Ich habe meinen Führerschein erst mit über 30 gemacht (die Vorteile des Großstadtlebens ;) ) und habe dem Prüfer das Du nicht angeboten. Er mir auch nicht. Wozu auch? Der soll beurteilen, ob ich für die Fahrerlaubnis geeignet bin, mehr nicht.