Re: Re: Re: Sturz bei praktischer Prüfung Klasse M
Wölkchen
schrieb am Dienstag, 1. Januar 2008
>Hallo Tex,
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>du hättest in dieser Situation einschätzen müssen, dass sich dein Bremsweg durch die nasse Fahrbahn zwangsläufig verlängern wird. Der Prüfer kann von dir unmöglich erwarten, dass du bei nasser Fahrbahn genausoschnell zum Stehen kommst, wie bei trockener! Du hättest in dieser Situation gefühlvoller Bremsen müssen - zudem muss dir bewusst sein, dass durch Vollbremsung und der damit verbundenen Verlagerung des Gewichtes auf das Vorderrad, das Hinterrad wegen Entlastung blockieren MUSSTE ! Mein Tipp: Zum Bremsen am Besten über 80 % der Bremswirkung mit dem Vorderrad, den Rest mit dem Hinterrad aufbauen! Eine Vollbremsung NUR mit der Vorderradbremse gilt auch als Nichterfüllung der Übung! Aber keine Sorge - der Prüfer achtet nur darauf, dass du die Hinterradbremse auch betätigst. Wie stark zu sie tatsächlich ziehst, kann er bei deiner Anfahrtsgeschwindigkeit eh nicht genau sehen !
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>P.S.: Hab die Übung mit Moped und Motorrad gemacht und dabei nur minimalst mit dem rechten Fuß auf der Hinterradbremse gestanden.
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>Deshalb - Schwamm drüber, Hauptsache dir ist nix schlimmes passiert
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>LG Lucky
Setzte diesen Tipp ja nicht eins-zu-eins um, sonst liegst mit Sicherheit wieder auf der Nase.
Die Vorderradbremse, darfst du niemals, hörst du niemals in einem Zug voll durchziehen. Wenn du die Vorderradbremse vollziehst, taucht das Vorderrad komplett ein und blockiert. Gelichzeitig erzeugt du meist fast ummerklich einen leichten Lenkeischlag=Lenkimpuls und stürzt, wenn du es nicht schaffst sofort die Bremse etwas zu lösen. Ein blockierendes Hinterrad alleine ist meist nicht der Grund für den Sturz, sondern eher das seitliche Rutschen, wenn die Fahrbahn nass war.
Das Thema richtiges Bremsen ist aber auch normalerweise ein Pflichtthema im Teorieunterricht, und dort wird der Fl auch auf das Problem des blockierenden Vorderrades extra hingeiwesen haben. Meiner hat es jeden Falls, fiel mir aber bei einer sogenannten Schreckbremsung zu spät ein. Ergebnis unsanfte Landung.
LG
Wölkchen
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>du hättest in dieser Situation einschätzen müssen, dass sich dein Bremsweg durch die nasse Fahrbahn zwangsläufig verlängern wird. Der Prüfer kann von dir unmöglich erwarten, dass du bei nasser Fahrbahn genausoschnell zum Stehen kommst, wie bei trockener! Du hättest in dieser Situation gefühlvoller Bremsen müssen - zudem muss dir bewusst sein, dass durch Vollbremsung und der damit verbundenen Verlagerung des Gewichtes auf das Vorderrad, das Hinterrad wegen Entlastung blockieren MUSSTE ! Mein Tipp: Zum Bremsen am Besten über 80 % der Bremswirkung mit dem Vorderrad, den Rest mit dem Hinterrad aufbauen! Eine Vollbremsung NUR mit der Vorderradbremse gilt auch als Nichterfüllung der Übung! Aber keine Sorge - der Prüfer achtet nur darauf, dass du die Hinterradbremse auch betätigst. Wie stark zu sie tatsächlich ziehst, kann er bei deiner Anfahrtsgeschwindigkeit eh nicht genau sehen !
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>P.S.: Hab die Übung mit Moped und Motorrad gemacht und dabei nur minimalst mit dem rechten Fuß auf der Hinterradbremse gestanden.
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>Deshalb - Schwamm drüber, Hauptsache dir ist nix schlimmes passiert
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>LG Lucky
Setzte diesen Tipp ja nicht eins-zu-eins um, sonst liegst mit Sicherheit wieder auf der Nase.
Die Vorderradbremse, darfst du niemals, hörst du niemals in einem Zug voll durchziehen. Wenn du die Vorderradbremse vollziehst, taucht das Vorderrad komplett ein und blockiert. Gelichzeitig erzeugt du meist fast ummerklich einen leichten Lenkeischlag=Lenkimpuls und stürzt, wenn du es nicht schaffst sofort die Bremse etwas zu lösen. Ein blockierendes Hinterrad alleine ist meist nicht der Grund für den Sturz, sondern eher das seitliche Rutschen, wenn die Fahrbahn nass war.
Das Thema richtiges Bremsen ist aber auch normalerweise ein Pflichtthema im Teorieunterricht, und dort wird der Fl auch auf das Problem des blockierenden Vorderrades extra hingeiwesen haben. Meiner hat es jeden Falls, fiel mir aber bei einer sogenannten Schreckbremsung zu spät ein. Ergebnis unsanfte Landung.
LG
Wölkchen