Stellungnahme eines Prüfers

  • Stellungnahme eines Prüfers
     Michael_2
      schrieb am Samstag, 8. August 2009
    Liebe Fahrschülerinnen und Fahrschüler!

    Nachdem ich mich hier mehrere Wochen durch dieses Forum gelesen habe, dachte ich, es wäre eine gute Idee, eine Stellungnahme aus der Sicht eines Fahrprüfers zu schreiben.
    Vielleicht hilft es einigen von euch, Dinge realistischer zu sehen und nimmt anderen ein wenig die Angst vor der Prüfung, die das Leben verändert.

    Ich bin seit ungefähr 8 Jahren Prüfer und habe schon so einiges miterlebt.
    Vollkommen falsch ist es, bei der Prüfung den Prüfer als "Feind" zu erkennen und zu versuchen gegen ihn zu arbeiten - wir wollen, genauso wie ihr, dass ihr diese Prüfung besteht. Wir möchten nur sicher gehen, dass wir nicht noch mehr ...en auf unseren Straßen zulassen.

    Und um sicher zu gehen, dass ihr auch wirklich gelernt habt, gibt es diese Prüfung, die sicher nichts unmenschliches von euch abverlangt.

    Wir Prüfer haben Verständnis für eure Nervosität und eure Prüfungsangst. Wobei wir kein Verständnis dafür haben, wenn Nervosität oÄ. als Ausrede für mangelhafte Leistung erbracht wird.

    Wir Prüfer mussten selber mal diese Prüfung ablegen und befanden uns, wie nahezu jeder Mensch, auch einmal in derselben Situation wie ihr heute.

    Alles was ich euch mit auf den Weg geben kann ist, dass es sehr, sehr wenige gibt, die Auto fahren nicht lernen können - manche brauchen nur etwas länger und manche eben nicht so lange.

    In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute bei eurer Ausbildung und letzten Endes bei der Prüfung!

    Michael
  • Thema
    Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Baxter
      schrieb am Sonntag, 9. August 2009
    Text
    Hallo Michael,

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich denke aber die Mehrzahl der hier anwesenden sieht in Ihrem Prüfer keinen Feind. Natürlich mag es Personen geben die der Meinung sind der Prüfer/die Prüferin sind schuld am der nicht bestanden Prüfung, hier im Forum ist es aber glaube ich aber die Minderheit.

    Ich persönlich bin zwei mal durch die Prüfung gefallen, das erste mal hat der Prüfer abgebrochen (ich war wirklich durch den Wind (nicht Fahrbereit)) und bei zweiten Mal war es einfach mein Fehler. Hat mir aber beide Male gezeigt das ich noch ein paar FS brauche und die dritte Prüfung war ja dann auch erfolgreich. Ich habe aber den Prüfer nie als jemanden gesehen der mich unbedingt durchfallen lassen möchte sondern als jemand der einfach sehen will das ich es kann.

    Trotzdem finde ich es gut das Du dich hier geschrieben hast und ich fände es toll wenn Du deine Sachkenntnis vielleicht auch in Zukunft einbringen könntest und es nicht bei dem einmaligen Thread bleiben würde.

    Grüße aus Berlin,
    baxter

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      denise26
      schrieb am Sonntag, 9. August 2009
    Text
    Hallo Michael,

    ich finde es auch toll, dass du hier ein "Motivations-Beitrag" geschrieben hast!

    Es ist schön so etwas mal von einem Prüfer zu hören (oder zu lesen).

    Unsere FL sagen uns auch immer, dass ihr keine "bösen" Menschen seid, wie das immer so hergegeben wird.

    Danke noch einmal

    lg
    denise

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  • Thema
    Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Nicki27
      schrieb am Montag, 10. August 2009
    Text
    Hallo, ich hatte ziemlich Angst vor meinem Prüfer. Man hatte soviel negatives gehört.
    Dann kam der Tag der Prüfung. Und ich habe meinen Prüfer gesehen und fand ihn irgendwie gleich sehr sympatisch. Meine kleinen Fehler, wie z.B. meine Tasche samt Perso in den Kofferraum schmeissen, hat er mit Humor genommen. Auch ansonsten kamen immer mal witzige Kommentare während der Prüfung ( Atmet sie überhaupt noch etc. ).
    Als der nächste Fahrschüler mit der Prüfung dran war, habe ich mich auch ab und an mal kurz sehr nett mit ihm unterhalten.
    Also nicht alle Prüfer sind Monster ;-)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Montag, 10. August 2009
    Text
    Hi

    überleg dir mal, woher die Horrorgeschichten kommen.
    Doch nur von denen, die durchgefallen sind.

    Weil kaum einer so ehrlichist, zugeben zu können, Mist gebaut zu haben!

    >Also nicht alle Prüfer sind Monster ;-)

    Du, ich mach das jetzt schon ne lange Zeit,

    Und KEINEN Prüfer den ich kenn, würd ich so bezeichnen.

    Klar gibts welche, die ich lieber seh und welche die nicht.

    Aber ALLE sind überlebbar wenn du einigermaßen fahren kannst und keine XXL-Packung an Windeln für die Prüfung brauchst

    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Nicki27
      schrieb am Montag, 10. August 2009
    Text
    >Hi
    >
    >überleg dir mal, woher die Horrorgeschichten kommen.
    >Doch nur von denen, die durchgefallen sind.
    >
    >Weil kaum einer so ehrlichist, zugeben zu können, Mist gebaut zu haben!

    Da ist was dran.

    >
    >>Also nicht alle Prüfer sind Monster ;-)
    >
    >Du, ich mach das jetzt schon ne lange Zeit,
    >
    >Und KEINEN Prüfer den ich kenn, würd ich so bezeichnen.
    >
    >Klar gibts welche, die ich lieber seh und welche die nicht.
    >
    >Aber ALLE sind überlebbar wenn du einigermaßen fahren kannst und keine XXL-Packung an Windeln für die Prüfung brauchst
    >
    >Wolfe

    He, ich wollte eigentlich damit ausdrücken, dass man vor Prüfern keine Angst haben braucht...wahrscheinlich unglücklich ausgedrückt :-(

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      wölkchen
      schrieb am Montag, 10. August 2009
    Text
    Ich kann auch nur bestätigen, dass die Prüfer echt keine Monster sind.

    Ok, der erste Eindruck von meinen Prüfer war, ...den mag ich nicht... Der hielt mir erst mal einen Vortrag darüber wie super Schuberth Klapphelme für Brillenträger wären. Zum großen Entsetzen meines FL fing ich ne heftige Diskussion zu diesem Thema an. Aber später zeigte es sich, dass er zwar brummelig war und seine Anweisungen sehrrr sparsam kamen, aber er war nicht pingelig und mehr als fair. Hat mir meine Widerworte auf gar keinen Fall negativ ausgelegt, sonst hätte er mich nämlich berechtigt durch die Prüfung fallen lassen können.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Joe27
      schrieb am Montag, 10. August 2009
    Text
    Hallo Michael,

    > Vollkommen falsch ist es, bei der Prüfung den
    > Prüfer als "Feind" zu erkennen und zu versuchen
    > gegen ihn zu arbeiten - wir wollen, genauso wie
    > ihr, dass ihr diese Prüfung besteht.

    Den Fahrprüfer ausschließlich als Hindernis auf dem Weg zum Führerschein zu betrachten, ist eine negativistische Sichtweise, die den Fahrschüler oder die Fahrschülerin oft selbst behindert. Dies ergibt sich aus der verbreiteten fehlerhaften Grundhaltung, daß es einen grundsätzlichen Anspruch auf eine Fahrerlaubnis gäbe, zu dessen Durchsetzung der Prüfer »besiegt« werden müsse.

    Vergleichbar wäre es mit einem Bewerber auf einen Arbeitsplatz, der sich so verhält, als gehöre ihm der Job schon, er müsse nur noch den bösen Personalverantwortlichen beim Vorstellungsgespräch aus dem Weg räumen bzw. irgendwie überleben. Daß mit so einer Einstellung die Chancen auf eine Stelle recht gering ausfallen, ist eigentlich jedem ziemlich klar, weil man mit diesem Menschen bei Erfolg ja dann zusammenarbeiten muß.

    Erfolgreicher ist die Strategie, den Prüfer als die Person zu sehen, die die Fahrerlaubnis überhaupt erst ermöglicht. Wer gut vorbereitet in die Prüfung geht, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellt und nicht beleidigt ist, wenn es nicht ganz reicht, macht schon allein dadurch einen wesentlich besseren Eindruck. Denn Fahrprüfer sind auch nur Menschen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Kathrin P.
      schrieb am Dienstag, 11. August 2009
    Text
    Ich hätte mal ne Frage an unsren liebe Prüfer ; )

    und zwar hab ich gehört, dass eine eine so genannte Durchfallquote gibt, nämlich dass Prüfer eine gewisse Zahl an Fahrschülern am Tag durchfallen lassen muss.
    Ist da was dran?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      BenniMSdl
      schrieb am Dienstag, 11. August 2009
    Text
    >Ich hätte mal ne Frage an unsren liebe Prüfer ; )
    >
    >und zwar hab ich gehört, dass eine eine so genannte Durchfallquote gibt, nämlich dass Prüfer eine gewisse Zahl an Fahrschülern am Tag durchfallen lassen muss.
    >Ist da was dran?

    Bin zwar kein Prüfer aber ich kann dir das bestätigen. Denn wir kennen jemanden vom TÜV. Allerdings gibt es die Quote nicht für einen Tag sondern auf den ganzen Monat verteilt. Das heißt das man eine Prüfung am Anfang des Monats eher besteht als am Ende.

    Ich hoffe, ich habe dir geholfen ;-)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Dienstag, 11. August 2009
    Text
    Und dumpf rumpelt im Keller die Bartwickelmaschine, weil soooooooo alt diese Geschichte.


    Kann alleine schon auf Grund langjähriger Prüfungsergebnisse sein.

    Oder wie sollen meine Kollegen und ich es sonst schaffen, sehr oft 100% an einem TAg an Erfolg zu haben, wenn wir mit 11 Leuten zur Prüfung kommen?

    Ist und bleibt altes dummes Stammtischgeschwätz

    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Ck1.1
      schrieb am Dienstag, 11. August 2009
    Text
    Weitere nette Geschichten sind auch, dass der Prüfer mehr Lohn bekommt, wenn er mehr Leute "durchfallen lässt", oder dass sie den Schüler absichtliche "Fallen stellen". usw.
    Davon ist nichts wahr. Im Gegenteil. Besteht ein Schüler nicht, so muss der Prüfer noch brav Prüfungsprotokolle schreiben nach den Prüfungen des Tages.
    Ich appeliere hier an alle Fahrschüler:
    Fragt eure Fahrlehrer und hört nicht auf das Umfeld wie Freunde, Bekannte, Verwandte. Ich weiß nicht warum, aber beim Thema Führerschein wird in der Welt da draussen der größte Mist erzählt.

    Chris (FL)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Kalle (FL)
      schrieb am Dienstag, 11. August 2009
    Text
    Erstmal vielen Dank an Michael_2 für dieses Statement.
    Es wurde einfach mal Zeit, dass hier ein Prüfer sich einmischt.
    Ich kenne viele Kollegen und Prüfer.
    Kinners, das was wir hinterher so an Horrorstories hören, lassen uns die Nackenhaare sträuben. Selten ist beim negativen Ergebnis der/die Prüfling bereit, verbockten Mist einzugestehen. Das ist jedem sein Ding, kann aber jedem passieren.
    Ich sehe es aber auch so, wie Michael und meine Kollegen: Lasst Euch nichts erzählen, glaubt Eurem FL erstmal und bildet Euch Eure eigene Meinung zum Prüfer/in.
    Ist er/sie sympathisch: Klasse, wenn nicht: heiraten müsst Ihr den/die auch nicht.
    45 Minuten zusammennehmen und erstmal zuhören dürfte doch möglich sein.

    Ihr werdet vorbereitet und sowohl FL als auch Prüfer wünschen Euch das Beste: ab auf die Straße.

    Alles Gute

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      WhiiHH
      schrieb am Dienstag, 18. August 2009
    Text
    Hey Michael_2...

    Erst mal finde ich es ultra Klasse, dass Du Dich hier im Forum äußerst, denn man muss wirklich sagen, viele Fahrschüler sehen tatsächlich den Prüfer als 'schwarzen Mann'. ;-) Das ist natürlich Blödsinn... meistens wissen sie das auch selbst(denke ich), aber reden sich so lange die Socken heiß, dass sie am Ende durch ihre eingeredete Panik die pP nicht bestehen. Dann muss ja mal schnell jemand gefunden werden, der Schuld daran hat... *lach*

    Nee, mal erntshaft: Ich hatte 1988 meine pP zum ehem. Klasse 3 und letzte Woche meine pP zum Klasse A unbeschränkt. Der Prüfer damals war ein absoluter Papi-Typ. :-)) Total lieb und zuvorkommend, ich denke, er wird so um die 60 gewesen sein und ich war 18. xD
    Der Prüfer letzte Woche war nun gerade mal 5 Jahre älter als ich (mei FL wusste sein Alter). Und auch dieser Prüfer war TOTAL nett. Ein kleines bißchen wie ein kleiner General--> nach dem Motto: So ! Ich hab' hier das sagen ! *lach* Aber total nett...

    Dieser Mythos, dass man vor Prüfern Angst haben muss etc. ist meiner Meinung nach selbst auferlegte Panik-Mache. Ich war letzte Woche (genau wie damals) positiv aufgeregt und hab' mich auf die pP gefreut. War damals gut und letzte Woche auch: Beide pP's beim ersten Mal bestanden. ;-)))

    LG WhiiHH

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      Olli70
      schrieb am Sonntag, 23. August 2009
    Text
    Hallo!

    >Vollkommen falsch ist es, bei der Prüfung den Prüfer als "Feind" zu erkennen und zu versuchen gegen ihn zu arbeiten - wir wollen, genauso wie ihr, dass ihr diese Prüfung besteht. Wir möchten nur sicher gehen, dass wir nicht noch mehr ...en auf unseren Straßen zulassen.
    >
    >Und um sicher zu gehen, dass ihr auch wirklich gelernt habt, gibt es diese Prüfung, die sicher nichts unmenschliches von euch abverlangt.

    Einspruch! Bei Klasse B ist das vielleicht wirklich so, kann ich nicht beurteilen. Aber bei der Klasse A? Ihr seht ja z.B. noch nicht mal, ob jemand fahren kann, wenn er z.B. bei den GFAs patzt, weil dann schon die pP zu Ende ist. Das kann ja im Grunde bedeuten, dass man schon nach 2-5 Minuten ca. 250 Euro in den Sand gesetzt hat. Unabhängig, ob man vielleicht "wie ein junger Gott" fahren kann.

    Meine Meinung, muss keiner teilen.

    Wie frei seid ihr eigentlich bei der Umsetzung der Prüfungsordnung? Mir sind z.B. Klasse A-Kollegen bekannt, die mussten Kreis fahren, Stop and Go, 25 m Schritttempo, Slalom langsam und schnell, Gefahrbremsung und Ausweichhaken mit und ohne Abbremsen. Da das ja eigentlich so nicht geht laut PÖ, würde mich mal rein interessehalber interessieren, ob ihr auf der anderen Seite auch weniger GFA fahren lassen könnt als vorgeschrieben bzw. Patzer bei nur einer Aufgabe übersehen könnt.

    Übrigens gibt es immer "sonne" und "sonne" Prüfer. Ist mir bei der Klasse 3-Prüfung 1990 aufgefallen. Beim ersten Versuch war ein Mann der Prüfer, dem man richtig ansah, wie schei**e er seinen Job fand, dass er lieber ganz woanders gewesen wäre. Es fröstelte einem schon, bevor man ins Auto einstieg. Da war ich dann so durch den Wind, dass sich an einer Kreuzung mein Fahrlehrer berufen fühlte, auf die Bremse zu treten.
    Na ja, der zweite Prüfer war das genaue Gegenteil. Schon älter, fast lieb wirkend, hatte eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt. Da hatte ich den Schein dann mit links gemacht.

    tschüs!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Stellungnahme eines Prüfers
    Autor
      SandyX
      schrieb am Sonntag, 23. August 2009
    Text
    >Hallo!
    >
    >>Vollkommen falsch ist es, bei der Prüfung den Prüfer als "Feind" zu erkennen und zu versuchen gegen ihn zu arbeiten - wir wollen, genauso wie ihr, dass ihr diese Prüfung besteht. Wir möchten nur sicher gehen, dass wir nicht noch mehr ...en auf unseren Straßen zulassen.
    >>
    >>Und um sicher zu gehen, dass ihr auch wirklich gelernt habt, gibt es diese Prüfung, die sicher nichts unmenschliches von euch abverlangt.
    >
    >Einspruch! Bei Klasse B ist das vielleicht wirklich so, kann ich nicht beurteilen. Aber bei der Klasse A? Ihr seht ja z.B. noch nicht mal, ob jemand fahren kann, wenn er z.B. bei den GFAs patzt, weil dann schon die pP zu Ende ist. Das kann ja im Grunde bedeuten, dass man schon nach 2-5 Minuten ca. 250 Euro in den Sand gesetzt hat. Unabhängig, ob man vielleicht "wie ein junger Gott" fahren kann.
    >
    >Meine Meinung, muss keiner teilen.
    >
    >Wie frei seid ihr eigentlich bei der Umsetzung der Prüfungsordnung? Mir sind z.B. Klasse A-Kollegen bekannt, die mussten Kreis fahren, Stop and Go, 25 m Schritttempo, Slalom langsam und schnell, Gefahrbremsung und Ausweichhaken mit und ohne Abbremsen. Da das ja eigentlich so nicht geht laut PÖ, würde mich mal rein interessehalber interessieren, ob ihr auf der anderen Seite auch weniger GFA fahren lassen könnt als vorgeschrieben bzw. Patzer bei nur einer Aufgabe übersehen könnt.
    >
    >Übrigens gibt es immer "sonne" und "sonne" Prüfer. Ist mir bei der Klasse 3-Prüfung 1990 aufgefallen. Beim ersten Versuch war ein Mann der Prüfer, dem man richtig ansah, wie schei**e er seinen Job fand, dass er lieber ganz woanders gewesen wäre. Es fröstelte einem schon, bevor man ins Auto einstieg. Da war ich dann so durch den Wind, dass sich an einer Kreuzung mein Fahrlehrer berufen fühlte, auf die Bremse zu treten.
    >Na ja, der zweite Prüfer war das genaue Gegenteil. Schon älter, fast lieb wirkend, hatte eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt. Da hatte ich den Schein dann mit links gemacht.
    >
    >tschüs!

    Ganz genau meine Meinung! Für mich hat die positive Ausstrahlung des Prüfers bzw. überhaupt eines Menschen eine ungeheure Kraft. Die beginnt schon im ersten Moment, sobald man zu ihm ins Auto steigt. Eine ablehnende Haltung des Prüfers, kaum eine Reaktion auf eine freundliche Begrüßung, da fange ich sofort an zu zittern bzw. alles falsch zu machen. Zu glauben, dass der Prüfer nur das Beste für mich will, ist unmöglich. Ein freundliches Entgegenkommen des Prüfers hat mir erst nach ein paar Anläufen den Schein gebracht. Sobald Arroganz im Spiel war, bin ich durchgefallen.
    Gruß

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