Soll ich den Fahrlehrer wechseln?
Maru
schrieb am Sonntag, 18. Juni 2017
Hallo,
ich bin wie vermutlich viele andere hier unzufrieden mit meiner Ausbildung. Da ich aber keinen Vergleich zu anderen Fahrschulen/-lehrern habe, wollte ich mal fragen, ob ich mich da jetzt besser durchbeiße oder ob ein Wechsel sich eurer Meinung nach lohnen würde.
Situation: Habe noch keine Prüfungen gemacht (wollte bald Theorie machen), aber die Sonderfahrten bis auf die Nachtfahrten sind durch und ich hatte auch schon recht viele Übungsstunden.
Es ist keine einzige Sache, die absolut garnicht geht, sondern vielmehr die Summe von kleineren Sachen, die einfach dazu führen, dass ich meinen Lehrer sehr unsympathisch finde und glaube, dass mein Erfolg auch dadurch gehindert wird.
Beispiele:
- taktlos, kann (berechtigte) Kritik eigentlich nur in Form von dummen Sprüchen äußern. Ok, ich weiß, dass dumme Sprüche im Prinzip Schall und Rauch sind, aber wenn ich am Steuer eh schon nervös bin, nervt mich das extrem. Habe ich mehrmals gesagt, aber zurück kommt etwas im Sinne von "ich muss solche Sprüche reißen, damit du dir das einprägst". Als ob ich mit sachlicher Information lernunfähg wäre... also er ist absolut nicht bereit, in der Hinsicht mal einen Schritt auf mich zuzugehen und begründet es mit "ich kann nicht immer deine Sprache sprechen, du musst auf mich zugehen".
- Telefoniert quasi in jeder Fahrstunde (zB weil er ein Boot kaufen will) und ich habe allgemein meine Zweifel, ob er mir so viel Aufmerksamkeit schenkt, wie es angebracht ist, selbst wenn er gerade nicht telefoniert. Manchmal stelle ich Fragen und entweder er tut so, als würde er sie nicht hören, oder er hört es tatsächlich nicht. Und allgemein kommt es mir so vor, als stünde sein Privatkram im Vordergrund und nicht meine Ausbildung - zB muss ich ihn zu seinem Campingplatz fahren, wo er dann kurz aussteigt, um was an seinem Wohnwagen zu prüfen, was auch 5 Minuten dauert (das ist 1/9 einer Fahrstunde!). Für die Autobahnfahrt musste ich 6 Stunden einplanen wovon ich ca. 2 Stunden selbst gefahren bin - Grund: er fährt so gerne nach Holland mit zwei Schülern, einer fährt hin, einer zurück, und hinter der Grenze fährt er selbst. Ich dachte auch, dass das alle Autobahnsonderfahrten sind und es deshalb so lange dauert und wir zwischendrin pausen machen (er hatte weder die Anzahl der Stunden noch den Ablauf erläutert), aber es waren tatsächlich nur 3, die restliche Zeit sahen eine andere Schülerin und ich ihm beim Backfischessen auf dem Fischmarkt zu. Er dachte, wir würden in der Zeit ins Primark gehen, weil wir ja Mädchen sind und diese bekanntlich immer auf Primark abfahren...
- Hat einfach kein Verständnis dafür, dass der Verkehr für mich Neuland ist. Ich sitze seit Jahren immer nur in der Ubahn (die ja nicht auf der Straße fährt) und meine Fahrstunden sind die einzige Situation, in der ich in einem Auto bin und mich auf der Straße befinde. Wenn ich ihm sage, dass mir etwas über den Verkehr nicht klar ist, dann kommt er wieder mit seinen dummen Sprüchen statt mir mal was zu erklären. Und ich habe auch oft das Gefühl, dass er mich behandelt als sei ich grenzdebil, nur weil ich mich in seinem Fachgebiet eben nicht auskenne. Ein schönes Beispiel war, dass ich nicht genau wusste, was "voreinander Abbiegen" heißt und lieber nochmal nachgefragt habe, als Antwort kam "na, halt einfach voreinander Abbiegen". Hätte er einfach nur "tangentiales Abbiegen" oder "so, dass sich die Fahrbahnen nicht kreuzen" gesagt, wäre mir alles klar gewesen, aber er musste natürlich die dümmste Antwort auswählen. Und wenn ich erklären will, warum mir etwas schwer fällt, lässt er mich nichtmal ausreden.
- Unnötige "Komplimente", die ich sehr "awkward" finde, gepaart mit meiner Ansicht nach unnötigen Berührungen. z.B. "Ich kann nicht in deinen hübschen Kopf schauen" und ständiges antatschen der Schulter und Hand. Ich will jetzt nichts wahnsinnig schlimmes unterstellen, aber unangenehm ist es mir alle mal.
Ich habe wirklich viel mit meinem Lehrer gesprochen.
ich bin wie vermutlich viele andere hier unzufrieden mit meiner Ausbildung. Da ich aber keinen Vergleich zu anderen Fahrschulen/-lehrern habe, wollte ich mal fragen, ob ich mich da jetzt besser durchbeiße oder ob ein Wechsel sich eurer Meinung nach lohnen würde.
Situation: Habe noch keine Prüfungen gemacht (wollte bald Theorie machen), aber die Sonderfahrten bis auf die Nachtfahrten sind durch und ich hatte auch schon recht viele Übungsstunden.
Es ist keine einzige Sache, die absolut garnicht geht, sondern vielmehr die Summe von kleineren Sachen, die einfach dazu führen, dass ich meinen Lehrer sehr unsympathisch finde und glaube, dass mein Erfolg auch dadurch gehindert wird.
Beispiele:
- taktlos, kann (berechtigte) Kritik eigentlich nur in Form von dummen Sprüchen äußern. Ok, ich weiß, dass dumme Sprüche im Prinzip Schall und Rauch sind, aber wenn ich am Steuer eh schon nervös bin, nervt mich das extrem. Habe ich mehrmals gesagt, aber zurück kommt etwas im Sinne von "ich muss solche Sprüche reißen, damit du dir das einprägst". Als ob ich mit sachlicher Information lernunfähg wäre... also er ist absolut nicht bereit, in der Hinsicht mal einen Schritt auf mich zuzugehen und begründet es mit "ich kann nicht immer deine Sprache sprechen, du musst auf mich zugehen".
- Telefoniert quasi in jeder Fahrstunde (zB weil er ein Boot kaufen will) und ich habe allgemein meine Zweifel, ob er mir so viel Aufmerksamkeit schenkt, wie es angebracht ist, selbst wenn er gerade nicht telefoniert. Manchmal stelle ich Fragen und entweder er tut so, als würde er sie nicht hören, oder er hört es tatsächlich nicht. Und allgemein kommt es mir so vor, als stünde sein Privatkram im Vordergrund und nicht meine Ausbildung - zB muss ich ihn zu seinem Campingplatz fahren, wo er dann kurz aussteigt, um was an seinem Wohnwagen zu prüfen, was auch 5 Minuten dauert (das ist 1/9 einer Fahrstunde!). Für die Autobahnfahrt musste ich 6 Stunden einplanen wovon ich ca. 2 Stunden selbst gefahren bin - Grund: er fährt so gerne nach Holland mit zwei Schülern, einer fährt hin, einer zurück, und hinter der Grenze fährt er selbst. Ich dachte auch, dass das alle Autobahnsonderfahrten sind und es deshalb so lange dauert und wir zwischendrin pausen machen (er hatte weder die Anzahl der Stunden noch den Ablauf erläutert), aber es waren tatsächlich nur 3, die restliche Zeit sahen eine andere Schülerin und ich ihm beim Backfischessen auf dem Fischmarkt zu. Er dachte, wir würden in der Zeit ins Primark gehen, weil wir ja Mädchen sind und diese bekanntlich immer auf Primark abfahren...
- Hat einfach kein Verständnis dafür, dass der Verkehr für mich Neuland ist. Ich sitze seit Jahren immer nur in der Ubahn (die ja nicht auf der Straße fährt) und meine Fahrstunden sind die einzige Situation, in der ich in einem Auto bin und mich auf der Straße befinde. Wenn ich ihm sage, dass mir etwas über den Verkehr nicht klar ist, dann kommt er wieder mit seinen dummen Sprüchen statt mir mal was zu erklären. Und ich habe auch oft das Gefühl, dass er mich behandelt als sei ich grenzdebil, nur weil ich mich in seinem Fachgebiet eben nicht auskenne. Ein schönes Beispiel war, dass ich nicht genau wusste, was "voreinander Abbiegen" heißt und lieber nochmal nachgefragt habe, als Antwort kam "na, halt einfach voreinander Abbiegen". Hätte er einfach nur "tangentiales Abbiegen" oder "so, dass sich die Fahrbahnen nicht kreuzen" gesagt, wäre mir alles klar gewesen, aber er musste natürlich die dümmste Antwort auswählen. Und wenn ich erklären will, warum mir etwas schwer fällt, lässt er mich nichtmal ausreden.
- Unnötige "Komplimente", die ich sehr "awkward" finde, gepaart mit meiner Ansicht nach unnötigen Berührungen. z.B. "Ich kann nicht in deinen hübschen Kopf schauen" und ständiges antatschen der Schulter und Hand. Ich will jetzt nichts wahnsinnig schlimmes unterstellen, aber unangenehm ist es mir alle mal.
Ich habe wirklich viel mit meinem Lehrer gesprochen.