Sehr nervös und aufgeregt beim Fahren - Umsteigen auf Automatik?
LilacAngel
schrieb am Freitag, 20. April 2012
Hallo,
bisher war ich nur stiller Mitleser, möchte aber nun auch mal um Rat fragen. Meine "Autofahr"-Geschichte ist allerdings ein wenig lang, ich versuche es, so gut es geht zu kürzen:
Ende Juli 2010 habe ich mit dem Führerschein begonnen, im September mit Fahrstunden angefangen und im Oktober meine Theorieprüfung abgelegt.
Mit meinem Fahrlehrer bin ich nicht gut klargekommen, er hat ziemlich viel rumgeschrien, am Ende habe ich mich gar nicht mehr getraut, zu fahren.
Ich habe dann die Fahrschule gewechselt und einen sehr netten und geduldigen Fahrlehrer bekommen. Der Wechsel war definitiv richtig.
Dann habe ich alle Sonderfahrten absolviert sowie weitere Übungsfahrten bis ich dann im September 2011 die praktische Prüfung ablegen wollte. Da bin ich leider durchgefallen, weil ich viel zu nervös war und so dann auch gefahren bin. Habe einfach sehr viel falsch gemacht.
Danach war ich leider ein halbes Jahr sehr krank, was weitere Fahrstunden zu diesem Zeitpunkt unmöglich machten. Meine Theorieprüfung ist dann natürlich verfallen und ich habe sie Anfang dieser Woche nochmal abgelegt. Den Führerscheinantrag musste ich auch nochmal neu stellen, was auch einige Wochen gedauert hat. Ich bin also ca. 7 bis 8 Monate nicht mehr gefahren.
So, mittlerweile habe ich wieder Fahrstunden genommen und fahre eigentlich genauso wie vor der langen Pause, was mich selbst auch verwundert hat. Ich hätte damit gerechnet, wieder sehr viel vergessen zu haben.
Allerdings: Mein Problem war und ist nach wie vor das vorausschauende Fahren. Manchmal klappt das einigermaßen (so ja auch vor der Prüfung damals) und manchmal übersehe ich einfach alles. Schalten kann ich eigentlich, aber oft ist es so, dass ich vor einer Kurve beispielsweise zu viel nachdenke, was ich nun alles in welcher Reihenfolge zu tun habe und dann klappt prompt etwas nicht. Diese Vorgänge sind bei mir einfach noch zu wenig automatisiert.
Was jetzt bei diesem Beitrag vielleicht nicht so gut rüberkommt:
Ich bin vor den Fahrstunden immer extrem aufgeregt gewesen (hat sich mittlerweile etwas gelegt), fahre oft sehr nervös, fahre generell nicht gerne schnell (weswegen ich auch keine Autobahnen mag, in den Fahrstunden fahre ich diese aber natürlich) und habe ehrlich gesagt, manchmal Angst, wenn es schnell und unübersichtlich wird. Generell fühle ich mich beim Fahren einfach nicht wohl.
Vor der Praktischen Prüfung wäre ich fast "wahnsinnig" geworden. Ich empfinde Autofahren nicht so sehr als Fahrspaß, sondern eher als Mittel um irgendwo hinzukommen. Ehrlich gesagt, belastet mich die ganze Autofahrgeschichte sehr und ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, die Prüfung nochmal zu schaffen. Alles Zureden von anderen Personen hilft mir irgendwie nicht, ich mache mir trotzdem dauernd Gedanken.
Da mich die ganze Fahrschulgeschichte bisher sehr viel Geld, Zeit und Nerven gekostet hat, habe ich dann überlegt, auf Automatik zu wechseln. Habe heute mit meinem Fahrlehrer drüber gesprochen und die Fahrstunde dann prompt auf einem Automatikwagen absolviert. Und es war - toll! Ich hatte seit langem mal wieder richtig Spaß beim Autofahren und konnte sehr stressfrei, sehr entspannt fahren. Auch hatte ich den Eindruck, dass ich mich viel besser auf den Verkehr, auf Vorfahrtsregeln und auf alles, was um mich herum geschieht, konzentrieren konnte. Ich habe zwar auch zweimal rechts vor links übersehen und bin ein paar Mal zu schnell an Kreuzungen rangefahren, aber es war ein ganz anderes Fahrgefühl. Jetzt soll ich mich entscheiden, ob ich ganz beim Automatikwagen bleibe oder wieder zum Schaltwagen zurückgehe.
Eigentlich würde ich schon gerne wechseln (und wahrscheinlich habe ich mir die Antwort auch schon selbst gegeben, aber), was würdet ihr sagen?
Ich bin jetzt schon so lange am Führerschein, und möchte das ganze eigentlich endlich mal zu einem Ende bringen. Ich weiß aber auch um den Nachteil, dass man dann keine Schaltwagen fahren darf. Lohnt
bisher war ich nur stiller Mitleser, möchte aber nun auch mal um Rat fragen. Meine "Autofahr"-Geschichte ist allerdings ein wenig lang, ich versuche es, so gut es geht zu kürzen:
Ende Juli 2010 habe ich mit dem Führerschein begonnen, im September mit Fahrstunden angefangen und im Oktober meine Theorieprüfung abgelegt.
Mit meinem Fahrlehrer bin ich nicht gut klargekommen, er hat ziemlich viel rumgeschrien, am Ende habe ich mich gar nicht mehr getraut, zu fahren.
Ich habe dann die Fahrschule gewechselt und einen sehr netten und geduldigen Fahrlehrer bekommen. Der Wechsel war definitiv richtig.
Dann habe ich alle Sonderfahrten absolviert sowie weitere Übungsfahrten bis ich dann im September 2011 die praktische Prüfung ablegen wollte. Da bin ich leider durchgefallen, weil ich viel zu nervös war und so dann auch gefahren bin. Habe einfach sehr viel falsch gemacht.
Danach war ich leider ein halbes Jahr sehr krank, was weitere Fahrstunden zu diesem Zeitpunkt unmöglich machten. Meine Theorieprüfung ist dann natürlich verfallen und ich habe sie Anfang dieser Woche nochmal abgelegt. Den Führerscheinantrag musste ich auch nochmal neu stellen, was auch einige Wochen gedauert hat. Ich bin also ca. 7 bis 8 Monate nicht mehr gefahren.
So, mittlerweile habe ich wieder Fahrstunden genommen und fahre eigentlich genauso wie vor der langen Pause, was mich selbst auch verwundert hat. Ich hätte damit gerechnet, wieder sehr viel vergessen zu haben.
Allerdings: Mein Problem war und ist nach wie vor das vorausschauende Fahren. Manchmal klappt das einigermaßen (so ja auch vor der Prüfung damals) und manchmal übersehe ich einfach alles. Schalten kann ich eigentlich, aber oft ist es so, dass ich vor einer Kurve beispielsweise zu viel nachdenke, was ich nun alles in welcher Reihenfolge zu tun habe und dann klappt prompt etwas nicht. Diese Vorgänge sind bei mir einfach noch zu wenig automatisiert.
Was jetzt bei diesem Beitrag vielleicht nicht so gut rüberkommt:
Ich bin vor den Fahrstunden immer extrem aufgeregt gewesen (hat sich mittlerweile etwas gelegt), fahre oft sehr nervös, fahre generell nicht gerne schnell (weswegen ich auch keine Autobahnen mag, in den Fahrstunden fahre ich diese aber natürlich) und habe ehrlich gesagt, manchmal Angst, wenn es schnell und unübersichtlich wird. Generell fühle ich mich beim Fahren einfach nicht wohl.
Vor der Praktischen Prüfung wäre ich fast "wahnsinnig" geworden. Ich empfinde Autofahren nicht so sehr als Fahrspaß, sondern eher als Mittel um irgendwo hinzukommen. Ehrlich gesagt, belastet mich die ganze Autofahrgeschichte sehr und ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, die Prüfung nochmal zu schaffen. Alles Zureden von anderen Personen hilft mir irgendwie nicht, ich mache mir trotzdem dauernd Gedanken.
Da mich die ganze Fahrschulgeschichte bisher sehr viel Geld, Zeit und Nerven gekostet hat, habe ich dann überlegt, auf Automatik zu wechseln. Habe heute mit meinem Fahrlehrer drüber gesprochen und die Fahrstunde dann prompt auf einem Automatikwagen absolviert. Und es war - toll! Ich hatte seit langem mal wieder richtig Spaß beim Autofahren und konnte sehr stressfrei, sehr entspannt fahren. Auch hatte ich den Eindruck, dass ich mich viel besser auf den Verkehr, auf Vorfahrtsregeln und auf alles, was um mich herum geschieht, konzentrieren konnte. Ich habe zwar auch zweimal rechts vor links übersehen und bin ein paar Mal zu schnell an Kreuzungen rangefahren, aber es war ein ganz anderes Fahrgefühl. Jetzt soll ich mich entscheiden, ob ich ganz beim Automatikwagen bleibe oder wieder zum Schaltwagen zurückgehe.
Eigentlich würde ich schon gerne wechseln (und wahrscheinlich habe ich mir die Antwort auch schon selbst gegeben, aber), was würdet ihr sagen?
Ich bin jetzt schon so lange am Führerschein, und möchte das ganze eigentlich endlich mal zu einem Ende bringen. Ich weiß aber auch um den Nachteil, dass man dann keine Schaltwagen fahren darf. Lohnt