Probleme nach Erhalt des Lappens

  • Probleme nach Erhalt des Lappens
     OlleOmma
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Hallo zusammen,

    ich hab jetzt fast ein halbes Jahr meinen Lappen und fahr inzwischen richtig gerne Auto, aber der Weg dorthin war lang. Jetzt würd ich gerne noch einmal ein Resümee ziehen und mit anderen Diskutieren, welche Schwierigkeiten sie im Straßenverkehr hatten und auch gerne die Fahrlehrer hier bitten, vielleicht etwas dazu zu schreiben.
    Vielleicht springen für beide Seiten hilfreiche Anregungen dabei heraus?
    Ok, meine Vorraussetzungen: 36 Lenze, schon in der Fahrschule eher unsicher, chaotisch, sehr gute Ausbildung dort genossen.
    Trotzdem gab es viele Situationen seit Lappenbesitz, die ich mir gerne erspart hätte ;-).

    1. Anfänglicher Terror anderer Autofahrer an Ampeln, sehr stressig, sehr peinlich. Aber nen nagelneuen Diesel anfahren ist halt doch was anderes als einen zickigen, 11 Jahre alten Kleinwagen ins Rollen zu kriegen.

    2. Anfahren am Berg. Gab für mich ne saugefährliche Situation beim Ausfahren einer Tiefgarage. Vor mir stand schon einer, mußte also auf der Rampe anhalten. Kein Ding, hab ich mit dem dicken Diesel ja auf Anhieb in der FS geschafft. Tja, funktioniert dann mit nem Diesel allerdings anders als mit nem Benziner, ich hab die Karre ohne Hilfe da nicht wieder wegbekommen. Ein Kollege hat mir vor Ort erklärt wie es geht, inzwischen fahr ich da fast täglich raus, ohne Probleme.

    3. Auffahren auf die Autobahn. Sehr nettes Spiel, riesendicken, schweren 146 PS Diesel in der Fahrschule unterm Pöppes, nun halt besagten alten Kleinwagen mit 58 PS der wirklich keinen Hering vom Teller zieht ;-). Hatte zur Folge, dass ich leider Gottes an einem Autobahnkreuz geparkt hab. Schlimmer Schock, wirklich. Bin dann Sonntags mit meinem Mann auf die Autobahn und wir haben Fehlersuche betrieben. Ergebnis: mein Auto muß man gaaanz anders beschleunigen, als den dicken Diesel, und vor allen dingen viiiiiel früher. Ausserdem muss ich viel früher rüberziehen und nicht erst in der Mitte des Beschleunigungsstreifens, wenn frei dann rüber, egal wo. Gelernt hab ich, was eigentlich ja richtig ist: nie am Anfang des Beschleunigungsstreifens. Tja, nicht immer praktikabel.

    4. Einparken kann ich bis heute nicht, schäm. Einparken in der Fahrschule war halt rein für die Prüfung. Auto genau bemessen, wann an welcher Stelle wieviel Lenkradumdrehungen nötig sind. Mit genauestens ausgeklügelten Fixpunkten am Auto ( Aschenbecher, Aufkleber etc. ). Wundert es jemanden, das das mit meinem Auto nicht hinhaut ;-)? Wir üben dran, grins, wobei die erste Parkbeule bereits drin ist.

    5. Im Regen fahren. Hab ich in der FS nie gemacht, kann der FL aber nix für, der kann nicht auf Kommando Wassermassen bestellen.

    6. Im Dunkeln fahren. Tja Dunkelfahrt im Sommer, quasie unmöglich. Steigerung davon übrigens im Dunkeln wenns regnet über die volle Autobahn............auch schön, lach.

    7. Die Uhrzeit ist entscheidend, grins. Ich bin immer vormittags gefahren, nicht viel los. Was hab ich so manches mal das große P in den Augen gehabt, wenn ich plötzlich ne gut gefüllte Autobahn vor mir hatte, mit kombinierten Auf-und Abfahrten, wo ich rüber musste,, die anderen aber auf meine Spur mussten. Ein einziges Gewusel und ich mitten drin. Genauso fein ist dann plötzlich im Stadtverkehr die Feierabendverkehrszeit. Ja, auch ich weiss inzwischen, das man an bestimmten Kreuzungen dann auskuppeln kann.

    8. Wieder ein technisches Schmankerl: Der geliebte dicke Diesel hatte Mörderbremsen mit allen Schikanen, die es da gibt..... öhm ja, mein kleines, altes Töfftöff hat das nicht. Der hat zwar niegelnagelneue Bremsen drin, aber der Bremsweg ist soooooooooooo viel länger....Inzwischen hab ich mich so dran gewöhnt, das ich immer ein Schleudertrauma bekomme, wenn ich Männes Wagen fahre. Der bremst nämlich verdammt gut, grins.

    9. Womit wir im Zusammenhang mit unter anderem den Bremsen dann beim Thema Abstand halten wären. In der FS hab ich gelernt, mit mindestens dem Mindestabstand zu fahren. In der P
  • Thema
    Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Berit S.
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Danke für die ausführlichen Ausführungen wie es dir in den ersten Monaten nach der PP ergangen ist. Ganz ehrlich macht mir das wenig Mut eher Angst. Mir ist schon klar das es nach bestandener Prüfung erst richtig los geht, aber so heftig wie du es beschreibst finde ich schon etwas schockierend.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      OlleOmma
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    >Danke für die ausführlichen Ausführungen wie es dir in den ersten Monaten nach der PP ergangen ist. Ganz ehrlich macht mir das wenig Mut eher Angst. Mir ist schon klar das es nach bestandener Prüfung erst richtig los geht, aber so heftig wie du es beschreibst finde ich schon etwas schockierend.

    Hallo Berit,

    sorry, Angst machen wollte ich da sicherlich niemandem. Es sind einfach meine ureignenen Erfahrundgen. Bei mir ist der Kopf immer sehr mitgefahren und ich hab mich selber oft blockiert. Und ich komme halt aus einer Großstadt, da ist der Verkehr sicherlich nicht ohne.
    Autofahren hat auch immer etwas mit den Persönlichen Fähigkeiten zu tun, denk ich, meine waren da sicherlich nicht sehr ausgeprägt. Das war meine ganz persönlich größte Herausforderung meines Lebens, Kinderkriegen war irgendwie um einiges einfacher, lach.

    Aber was bleibt ist wirklich der Punkt: Wer den Lappen hat, kann noch lange nicht Autofahren. Und auch wenn ich sonst ein sehr spontaner, risikofreudiger Mensch bin, wenns um mein Leben oder das von anderen geht, bin ich halt eine tüchtige Spaßbremse. Vielleicht steht mir da auch mein Alter und meine bisherigen Erfahrungen im Leben im Weg.
    Inzwischen liebe ich das Fahren ja auch, schrieb ich, aber ich finde es fatal, sich nach Lappenerhalt ins Auto zu setzen, einfach mal drauf los mit dem Gedanken, ich kanns ja.
    Und mir hat halt der Umstieg vom dicken, fetten, schweren Diesel auf nen ollen Kleinwagen ganz schön zu schaffen gemacht.
    Ganz ehrlich, mit meinem Auto MUSS ich anders fahren als mit dem FS Auto. Der hat kein ABS, kein ESP, kein fast zwei Tonnengewicht, keine riesigen, breiten Reifen. Da wo der FS Wagen noch superstabil auf der Straße liegt, fängt meiner längst das Schwimmen an.
    Den hauts viel schneller aus der Kurve als den FS Wagen und der beschleunigt eben auch wie ne Wanderdünde. Den MUSST Du beim überholen auf der Landstrasse ggf erstmal wieder runterschalten....Der ist halt von der Kupplung eine echtes Mädchen: Zicke halt, selbst mein Mann hat ihn bei den ersten Fahrten abgewürgt.
    Also, keine Sorge, bei Dir kann das auch alles anders laufen, es war ein ganz persönliches Resümee, von meiner persönlichen Situation, Erfahrung. Und eben die Neugierde, hatten andere das auch, oder hatten die andere Probleme?

    Mein ganz persönliches Fazit ist halt, das ICH finde, die Ausbildung dürfte gerne intensiver sein und die Fahrschulwagen dürften gerne etwas weniger PS und Technik haben.

    Mich würde dazu wirklich auch die Meinung der Fahrlehrer interessieren, die ja an der Ausbildung wie sie ist, nichs ändern können (Kosten, Vorschriften etc. ) aber vielelicht trotzdem Dinge ändern würden wenn sie einfach könnten wie sie wollen.

    Die viel Glück für die Prüfung und vor allen Dingen eine phantastische Zeit als aktive Autofahrerin.

    LG Olle Omma

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  • Thema
    Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Berit S.
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Nur mal so zur Erklärung.

    Ich lerne auch in der Großstadt Hamburg Auto fahren, bin 38 Jahre und fahre zurzeit auch einen Diesel mit ordentlich PS. Mein eigenes Auto ist auch nur ein Kleinwagen und Benziner. Also ist meine Situation mit deiner gut vergleichbar. Ich fahre aber schon seit der 3. Fahrstunde total gerne. Mir ist auch klar das man erst richtig Auto fahren lernt wenn mann die PP schon hinter sich hat. In der FS wird nur das Basiswissen vermittelt, so dass man alleine auf die Straße gelassen werden kann. Ich habe mir viel Zeit gelassen damit ich soviel wie möglich in der FS mitbekomme. So bin ich auch schon bei starkem Regen gefahren und hatte schon so manche kritische Situation die ich mit Hilfe meiner FLin dann gemeistert habe.
    Ich finde es lustig das du dich mit 36 als Oma bezeichnest. In unserer FS haben wir wesentliche ältere FS und auch die packen das.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      OlleOmma
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    >Nur mal so zur Erklärung.
    >
    >Ich lerne auch in der Großstadt Hamburg Auto fahren, bin 38 Jahre und fahre zurzeit auch einen Diesel mit ordentlich PS. Mein eigenes Auto ist auch nur ein Kleinwagen und Benziner. Also ist meine Situation mit deiner gut vergleichbar. Ich fahre aber schon seit der 3. Fahrstunde total gerne. Mir ist auch klar das man erst richtig Auto fahren lernt wenn mann die PP schon hinter sich hat. In der FS wird nur das Basiswissen vermittelt, so dass man alleine auf die Straße gelassen werden kann. Ich habe mir viel Zeit gelassen damit ich soviel wie möglich in der FS mitbekomme. So bin ich auch schon bei starkem Regen gefahren und hatte schon so manche kritische Situation die ich mit Hilfe meiner FLin dann gemeistert habe.
    >Ich finde es lustig das du dich mit 36 als Oma bezeichnest. In unserer FS haben wir wesentliche ältere FS und auch die packen das.


    Hallo Berit,

    mh,naja, trotzdem ist jeder Mensch unterschiedlich und ich bin halt so wie ich bin. Mir ist das Autofahren eben nicht in die Wiege gelegt worden.

    OlleOmma hat im übrigen nichts mit dem Führerschein zu tun, das ist mein Spitzname im Kollegenkreis.

    Und ja, ich glaube definitiv das es vielen, nicht allen, trotzdem vielen "älteren" Autofahrern schwerer fällt als den "Jungspunden".

    Jeder Mensch hat das recht, sich eine eigene Meinung zu bilden und meine ist halt so, wie oben beschrieben. Im Dunkeln, bei strömenden Regen mitten im Feierabendverkehr zu fahren ist eben kein Spass, schon gar nicht auf der Stadtautobahn. Und selbst wenn wir Frischlinge uns gut verhalten, tun das die anderen nicht zwangsläufig. Wohl dem, der da über ein anständiges Nervenkostüm verfügt. Ich hab das nicht. Mich hat es am Anfang fertig gemacht, wenn son Voll... hinter mir meinte kontrollieren zu müssen, ob mein Kofferraum aufgeräumt ist. Mir hat das Angst gemacht. Inzwischen hab ich da meine eigenen Techniken entwickelt, wie ich damit umgehe.
    Ich war auch nicht wirklich amüsiert als ich auf die knallvolle A1 gefahren bin und urplötzlich eine total verkürzte Auffahrt OHNE Ankündigung vorfand. Mich haben diese Sachen halt unter Stress gesetztt und ich wäre überfordert gewesen, hätte mein Mann nicht neben mir gesessen. Ich hätt mich wohl nicht totgefahren, aber lustig war das halt nicht.
    Im übrigen bin ich in der Fahrschule auch schon gerne gefahren, hinterher auch, aber da sass mir oft ein ziemlicher Respekt und auch Angst und Stress im Nacken.

    Und ich finde, sowas darf man auch mal schreiben.

    Lg Olle Omma

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Sandy35
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    >>Nur mal so zur Erklärung.
    >>
    >>Ich lerne auch in der Großstadt Hamburg Auto fahren, bin 38 Jahre und fahre zurzeit auch einen Diesel mit ordentlich PS. Mein eigenes Auto ist auch nur ein Kleinwagen und Benziner. Also ist meine Situation mit deiner gut vergleichbar. Ich fahre aber schon seit der 3. Fahrstunde total gerne. Mir ist auch klar das man erst richtig Auto fahren lernt wenn mann die PP schon hinter sich hat. In der FS wird nur das Basiswissen vermittelt, so dass man alleine auf die Straße gelassen werden kann. Ich habe mir viel Zeit gelassen damit ich soviel wie möglich in der FS mitbekomme. So bin ich auch schon bei starkem Regen gefahren und hatte schon so manche kritische Situation die ich mit Hilfe meiner FLin dann gemeistert habe.
    >>Ich finde es lustig das du dich mit 36 als Oma bezeichnest. In unserer FS haben wir wesentliche ältere FS und auch die packen das.
    >
    >
    >Hallo Berit,
    >
    >mh,naja, trotzdem ist jeder Mensch unterschiedlich und ich bin halt so wie ich bin. Mir ist das Autofahren eben nicht in die Wiege gelegt worden.
    >
    >OlleOmma hat im übrigen nichts mit dem Führerschein zu tun, das ist mein Spitzname im Kollegenkreis.
    >
    >Und ja, ich glaube definitiv das es vielen, nicht allen, trotzdem vielen "älteren" Autofahrern schwerer fällt als den "Jungspunden".
    >
    >Jeder Mensch hat das recht, sich eine eigene Meinung zu bilden und meine ist halt so, wie oben beschrieben. Im Dunkeln, bei strömenden Regen mitten im Feierabendverkehr zu fahren ist eben kein Spass, schon gar nicht auf der Stadtautobahn. Und selbst wenn wir Frischlinge uns gut verhalten, tun das die anderen nicht zwangsläufig. Wohl dem, der da über ein anständiges Nervenkostüm verfügt. Ich hab das nicht. Mich hat es am Anfang fertig gemacht, wenn son Voll... hinter mir meinte kontrollieren zu müssen, ob mein Kofferraum aufgeräumt ist. Mir hat das Angst gemacht. Inzwischen hab ich da meine eigenen Techniken entwickelt, wie ich damit umgehe.
    >Ich war auch nicht wirklich amüsiert als ich auf die knallvolle A1 gefahren bin und urplötzlich eine total verkürzte Auffahrt OHNE Ankündigung vorfand. Mich haben diese Sachen halt unter Stress gesetztt und ich wäre überfordert gewesen, hätte mein Mann nicht neben mir gesessen. Ich hätt mich wohl nicht totgefahren, aber lustig war das halt nicht.
    >Im übrigen bin ich in der Fahrschule auch schon gerne gefahren, hinterher auch, aber da sass mir oft ein ziemlicher Respekt und auch Angst und Stress im Nacken.
    >
    >Und ich finde, sowas darf man auch mal schreiben.
    >
    >Lg Olle Omma

    Hallo Olle Oma,
    ich find Dein Beitrag wirklich Hammer. Hab mich total amüsiert....grins....naja in manchen Situationen erkenne ich mich da auch wieder...Fahren lernen beginnt halt erst nach der Prüfung....
    L.G.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      OlleOmma
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Hallo Sandy,

    na, dann bin ich ja froh, das ich nicht die ganze Wahrheit ausgepackt hab, lach. Ich hab da wirklich so manch peinlichen Bock geschossen ;-)))

    Und das hat wirklich was mit persönlicher Verpeiltheit zu tun, schäm.

    Es gab übrigens einen Schlüsselmoment, wo ich laut sagte, jo, jetzt kann ich halbwegs Autofahren. Letztes Wochenende in der Nachbarstadt meinen Mann abgeholt, der das erste mal seit ich ihn kenne betrunken war.
    Hinweg strömender Regen, Aquaplaning, Unfall mit Vollsperrung, Navi nicht bedienen können, verfahren, Rückweg nen ständig kichernden Besoffski der mir das Köpfchen streicheln wollte, Dummfug faselte, mir beim Streicheln den Finger ins Auge steckte und versucht hat aus meinem kleinen Käthchen einen Discobus zu machen. Nachdem ich all das überstanden hab, war ich soooo stolz, weil Dunkel wars ja auch noch, lach.
    Gelernt hab ich da aber auch dazu: Warnblinkanlagen macht man beim ranfahren an eine Unfallstelle nicht an, nööö wozu denn, weil Krankenwagen und Polizei sind ja schon da, können die ja die Folgeopfer auch noch verarzten. Jaja, ich lob mir meinen Riesenabstand, sehr praktisch.

    Außerdem, wär betrunkene Ehemänner transportiert sollte immer Knebel und Handschellen an Bord haben, erspart einem das Anhalten am Straßenrand und erklären wie bei einem Kleinkind: Entweder Du benimmst dich anständig oder ich setz Dich mitten in der Walachei aus ;-).

    Ja, ich geb zu, ich bin schon ein ganz schöner Schussel, hat hier schon für viel Gelächter gesorgt.

    Lg Olle Omma, wartet mal bis ich gr0ß bin und ein anständiges Auto fahr ;-)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Sandy35
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    >Hallo Sandy,
    >
    >na, dann bin ich ja froh, das ich nicht die ganze Wahrheit ausgepackt hab, lach. Ich hab da wirklich so manch peinlichen Bock geschossen ;-)))
    >
    >Und das hat wirklich was mit persönlicher Verpeiltheit zu tun, schäm.
    >
    >Es gab übrigens einen Schlüsselmoment, wo ich laut sagte, jo, jetzt kann ich halbwegs Autofahren. Letztes Wochenende in der Nachbarstadt meinen Mann abgeholt, der das erste mal seit ich ihn kenne betrunken war.
    >Hinweg strömender Regen, Aquaplaning, Unfall mit Vollsperrung, Navi nicht bedienen können, verfahren, Rückweg nen ständig kichernden Besoffski der mir das Köpfchen streicheln wollte, Dummfug faselte, mir beim Streicheln den Finger ins Auge steckte und versucht hat aus meinem kleinen Käthchen einen Discobus zu machen. Nachdem ich all das überstanden hab, war ich soooo stolz, weil Dunkel wars ja auch noch, lach.
    >Gelernt hab ich da aber auch dazu: Warnblinkanlagen macht man beim ranfahren an eine Unfallstelle nicht an, nööö wozu denn, weil Krankenwagen und Polizei sind ja schon da, können die ja die Folgeopfer auch noch verarzten. Jaja, ich lob mir meinen Riesenabstand, sehr praktisch.
    >
    >Außerdem, wär betrunkene Ehemänner transportiert sollte immer Knebel und Handschellen an Bord haben, erspart einem das Anhalten am Straßenrand und erklären wie bei einem Kleinkind: Entweder Du benimmst dich anständig oder ich setz Dich mitten in der Walachei aus ;-).
    >
    >Ja, ich geb zu, ich bin schon ein ganz schöner Schussel, hat hier schon für viel Gelächter gesorgt.
    >
    >Lg Olle Omma, wartet mal bis ich gr0ß bin und ein anständiges Auto fahr ;-)

    ich könnt mich echt wegschmeißen über Dich. Bleib wie Du bist, Du siehsts mit Humor....Hab jetzt seit 2 Wochen meinen FS, bis ich dann so weit wie Du bin ist also noch ein weiter Weg mit vielen hupenden Alleskönnern hinter mir...gg*

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Knautschnasi
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Halli Hallo

    Ich bin mittlerweile auch schbon 27 und habe meinen Führerschein nun 6 wochen wovon ich erst 3 wochen ingesamt allein gefahren bin .

    Tja lach die Situationen kommen mir bekannt vor..
    Man hat sich zum schluss so richtig schön an das meist Diesel Fahrschulauto gewöhnt was richtig viel ps unterm hintern hat.

    Als ich dann erstemal allein gefahren bin hab ich mir schwiegervaters 20 jahre alten 4 gang Mercedes geliehn..
    Oh weia.. vom anfahren gut war es keine umstellung es war auch n diesel.. aber das auto mit dem 4 gang musste man anders schalten, dann kam es nicht wirklich ausm quark und die bremsen boah die liessen doch echt zu wünschen übrig..
    Nunja soweit so gut, ich hatte mich grade dran gewöhnt konnte sehr gut mit dem auto umgehn und fahren stand ich samstag da und hatte meine eigenes Auto.
    Das bin ich Montag abend dann auch noch im dunkeln erstemal alleine gefahren...
    Einen Golf 3 Kombi auch noch... völlig anderes auto da benziner.. ich bin noch nei einen benziner gefahren, aber hier ein dickes Lob an eminem Fahrlehrer der mir beim diesel schon immer eingetrichtert hat da auch gleich schon mehr gas zu geben.. war dann jetzt nicht so eine große umstellung.
    Mein Auto ist auch 12 jahre alt und hat 75 ps.. jedoch ist der im anzug viel schneller als der olle 20 jahre alte diesel.. das alleine is schon ne umstellung hui...Dann wieder die bremsen.. ich brauch bei mir erst kurz vom abbiegen zb bremsen.. mit dem benz hab ich das viel früher gemacht weil die bremsen wie mir vorkam total spät reagierten..
    Nun bin ich in 2 tagen 200 km mit meinem auto gefahren und es klappt ganz gut...
    Toi toi toi ich wohne aufm dorf bin deswegen noch nicht in brenzlige situationen gekommen.
    Alles andere wie feierabendverkehr in der stadt binn ich dank super ausbildung gewöhnt.. auch dunkelheit und regenfahrten.
    Wenn cih mein auto absaufen lass bringt mich das nichtmals mehr aus der ruhe.. sollen se hupen wie se wollen.. ich grins dann noch nett..
    Autobahn hab ich mit meinem gsd keine probleme eben weil der sehr schnell und sehr gut beschleunigt..

    Ich hoff das ich in nicht mehr allzuviele unangenehme situationen komme...
    3 x auf holz klopf...

    Jessi

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Flo_A
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Aloha,

    super das hier Eure verschiedensten Erfahrung so ausgetauscht werden.

    Zur OllenOma will ich nur sagen, ich habe auch mit 27 meinen Lappen gemacht (ist jetzt ca. 6 Monate her).
    Und seit ich dem Schein habe musste ich (teilweise zwangsweise) die verschiedensten Autos und Transporter fahren.

    Mit PKWs hab ich nicht sonderlich Probleme - auch die Umstellung fällt mir da leicht. Noch habe ich einen 20 jahre alten Polo mit süßen 45PS.
    Da ich mit meiner Frau und meinen Kindern Weihnachten verreisen, habe ich einen Mietwagen - wird ein Opel Astra werden.
    Da freue ich mich schon jetzt wie ein Schneekönig ein "vernünftiges" Auto zu fahren.
    Denn erst im Frühjar 2010 kommt ein neues Auto für mich.

    Aber ich kann in einigen Situation dich nachvollziehen, allerdings nur wenn ich Transporter oder wie nächste Woche einen Mercedes Sprinter Kleinbus fahren muss.
    Denn dort kriege ich immer leichtes muffensausen, wenn's um Ecken, Spurwechsel oder so geht.
    Da rutscht mir mein Herz auch immer in die Hose.

    Aber was mir hilft, ist immer aktuelle Lieblingsmusik in den Player (für die OlleOma *grins* Radio ;-) rein und auf eine angenehme Lautstärke drehen.
    Und dann schön mitsingen und im Verkehr einfach mitgleiten.

    Allerdings werde ich im Sprinter 9 heranwachsende herumkutschieren... da müsste ich die Mukke wohkl sehr laut stellen.

    Gruß

    Flo

    P.S.: Was mir übrigens viel hilft, sind verschiedene autos zu fahren. So habe ich immer wieder mal nen Mietwagen und hatte jetzt schon von gaanz klein (107er Peugeot) bis VW Touran und von kleinen Transportern wie Vito bis zum großen Iveco Daily (extra lang/hoch) alles dabei.
    Und viel fahren zu allen Tages-, Nacht- und Jahreszeiten!

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Bettina
      schrieb am Mittwoch, 9. Dezember 2009
    Text
    Hallo!
    Na, da versuch ich doch mal als Fahrlehrerin den ein oder anderen Satz dazu loszuwerden:

    1. Anfänglicher Terror anderer Autofahrer an Ampeln, sehr stressig, sehr peinlich. Aber nen nagelneuen Diesel anfahren ist halt doch was anderes als einen zickigen, 11 Jahre alten Kleinwagen ins Rollen zu kriegen.


    Deswegen lernen meine Schüler vom ersten Tag an mit Gas anzufahren. Weil es sonst genau diese Probleme gibt und ich nicht möchte das meine Schüler mich danach hassen!


    2. Anfahren am Berg. Gab für mich ne saugefährliche Situation beim Ausfahren einer Tiefgarage. Vor mir stand schon einer, mußte also auf der Rampe anhalten. Kein Ding, hab ich mit dem dicken Diesel ja auf Anhieb in der FS geschafft. Tja, funktioniert dann mit nem Diesel allerdings anders als mit nem Benziner, ich hab die Karre ohne Hilfe da nicht wieder wegbekommen. Ein Kollege hat mir vor Ort erklärt wie es geht, inzwischen fahr ich da fast täglich raus, ohne Probleme.


    Für solche Situationen können meine Schüler das Anfahren mit der Handbreme (wo der rechte Fuß dadurch schon mal frei ist) und auch mit Gas!


    3. Auffahren auf die Autobahn. Sehr nettes Spiel, riesendicken, schweren 146 PS Diesel in der Fahrschule unterm Pöppes, nun halt besagten alten Kleinwagen mit 58 PS der wirklich keinen Hering vom Teller zieht ;-). Hatte zur Folge, dass ich leider Gottes an einem Autobahnkreuz geparkt hab. Schlimmer Schock, wirklich. Bin dann Sonntags mit meinem Mann auf die Autobahn und wir haben Fehlersuche betrieben. Ergebnis: mein Auto muß man gaaanz anders beschleunigen, als den dicken Diesel, und vor allen dingen viiiiiel früher. Ausserdem muss ich viel früher rüberziehen und nicht erst in der Mitte des Beschleunigungsstreifens, wenn frei dann rüber, egal wo. Gelernt hab ich, was eigentlich ja richtig ist: nie am Anfang des Beschleunigungsstreifens. Tja, nicht immer praktikabel.


    Dort lasse ich genau aus diesem Grund meine Leute im dritten Gang auch bis in höhere Drehzahlen beschleunigen (das müsste Deiner aber auch schaffen). Das mit dem frühzeitig rüberziehen kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.
    Je mehr Du Deinen Beschleunigsstreifen (sorry! Einfädelungsstreifen) ausnutzt, desto besser ist es doch?!?!


    4. Einparken kann ich bis heute nicht, schäm. Einparken in der Fahrschule war halt rein für die Prüfung. Auto genau bemessen, wann an welcher Stelle wieviel Lenkradumdrehungen nötig sind. Mit genauestens ausgeklügelten Fixpunkten am Auto ( Aschenbecher, Aufkleber etc. ). Wundert es jemanden, das das mit meinem Auto nicht hinhaut ;-)? Wir üben dran, grins, wobei die erste Parkbeule bereits drin ist.


    Warum suchst Du Dir dazu nicht in aller Ruhe Deine eigenen Lenkpunkte bei Deinem Auto??
    Nimm Dir eine Parklücke, wo Du viel Platz nach hinten hast und mach es mal gaaaaaaaanz langsam und total bewusst und schau Dich dabei um.


    5. Im Regen fahren. Hab ich in der FS nie gemacht, kann der FL aber nix für, der kann nicht auf Kommando Wassermassen bestellen.


    OK! Wenn Du solches Glück hattest ein reiner "Schönwetterfahrer" zu sein... Dieses Glück hab ich mit kaum einem Schüler.


    6. Im Dunkeln fahren. Tja Dunkelfahrt im Sommer, quasie unmöglich. Steigerung davon übrigens im Dunkeln wenns regnet über die volle Autobahn............auch schön, lach.


    Das kann ich nun ÜBERHAUPT NICHT nachvollziehen....
    Bin ich die einzig dumme Person, die im Juni die Beleuchtungsfahrten um 22 Uhr startet??????????


    7. Die Uhrzeit ist entscheidend, grins. Ich bin immer vormittags gefahren, nicht viel los. Was hab ich so manches mal das große P in den Augen gehabt, wenn ich plötzlich ne gut gefüllte Autobahn vor mir hatte, mit kombinierten Auf-und Abfahrten, wo ich rüber musste,, die anderen aber auf meine Spur mussten. Ein einziges Gewusel und ich mitten drin. Genauso fein ist dann plötzlich im Stadtverkehr die Feierabendverkehrszeit. Ja, auch ich wei

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Sommerwind63
      schrieb am Donnerstag, 10. Dezember 2009
    Text

    >
    >6. Im Dunkeln fahren. Tja Dunkelfahrt im Sommer, quasie unmöglich. Steigerung davon übrigens im Dunkeln wenns regnet über die volle Autobahn............auch schön, lach.
    >
    >
    >Das kann ich nun ÜBERHAUPT NICHT nachvollziehen....
    >Bin ich die einzig dumme Person, die im Juni die Beleuchtungsfahrten um 22 Uhr startet??????????
    >
    >
    Hallo,

    ich hatte auch einen von den guten Fahrlehrern. Meine Beleuchtungsfahrt fand auch im Juni statt, um 22.30 ging es los, für drei Stunden.

    Ansonsten Olle Oma, hast Du mich mit Deinem Bericht doch sehr zum schmunzeln gebracht. Ich darf ja nun seit einem halben Jahr als Führerscheinbesitzerin auch endlich allein üben zu fahren. Mann oh Mann, die ersten Fahrten so allein, da war ja die Prüfung ein Kindergeburtstag auf einem Ponyhof dagegen!

    Auch jetzt nach knapp einem halben Jahr bin ich erst an dem Punkt, wo mir das Autofahren so richtig Spaß macht.

    Alles Gute weiterhin beim Fahren lernen.

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  • Thema
    Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Heike74
      schrieb am Donnerstag, 10. Dezember 2009
    Text
    >Hallo zusammen,
    >
    >ich hab jetzt fast ein halbes Jahr meinen Lappen und fahr inzwischen richtig gerne Auto, aber der Weg dorthin war lang. Jetzt würd ich gerne noch einmal ein Resümee ziehen und mit anderen Diskutieren, welche Schwierigkeiten sie im Straßenverkehr hatten und auch gerne die Fahrlehrer hier bitten, vielleicht etwas dazu zu schreiben.
    >Vielleicht springen für beide Seiten hilfreiche Anregungen dabei heraus?
    >Ok, meine Vorraussetzungen: 36 Lenze, schon in der Fahrschule eher unsicher, chaotisch, sehr gute Ausbildung dort genossen.
    >Trotzdem gab es viele Situationen seit Lappenbesitz, die ich mir gerne erspart hätte ;-).
    >
    >1. Anfänglicher Terror anderer Autofahrer an Ampeln, sehr stressig, sehr peinlich. Aber nen nagelneuen Diesel anfahren ist halt doch was anderes als einen zickigen, 11 Jahre alten Kleinwagen ins Rollen zu kriegen.
    >
    >2. Anfahren am Berg. Gab für mich ne saugefährliche Situation beim Ausfahren einer Tiefgarage. Vor mir stand schon einer, mußte also auf der Rampe anhalten. Kein Ding, hab ich mit dem dicken Diesel ja auf Anhieb in der FS geschafft. Tja, funktioniert dann mit nem Diesel allerdings anders als mit nem Benziner, ich hab die Karre ohne Hilfe da nicht wieder wegbekommen. Ein Kollege hat mir vor Ort erklärt wie es geht, inzwischen fahr ich da fast täglich raus, ohne Probleme.
    >
    >3. Auffahren auf die Autobahn. Sehr nettes Spiel, riesendicken, schweren 146 PS Diesel in der Fahrschule unterm Pöppes, nun halt besagten alten Kleinwagen mit 58 PS der wirklich keinen Hering vom Teller zieht ;-). Hatte zur Folge, dass ich leider Gottes an einem Autobahnkreuz geparkt hab. Schlimmer Schock, wirklich. Bin dann Sonntags mit meinem Mann auf die Autobahn und wir haben Fehlersuche betrieben. Ergebnis: mein Auto muß man gaaanz anders beschleunigen, als den dicken Diesel, und vor allen dingen viiiiiel früher. Ausserdem muss ich viel früher rüberziehen und nicht erst in der Mitte des Beschleunigungsstreifens, wenn frei dann rüber, egal wo. Gelernt hab ich, was eigentlich ja richtig ist: nie am Anfang des Beschleunigungsstreifens. Tja, nicht immer praktikabel.
    >
    >4. Einparken kann ich bis heute nicht, schäm. Einparken in der Fahrschule war halt rein für die Prüfung. Auto genau bemessen, wann an welcher Stelle wieviel Lenkradumdrehungen nötig sind. Mit genauestens ausgeklügelten Fixpunkten am Auto ( Aschenbecher, Aufkleber etc. ). Wundert es jemanden, das das mit meinem Auto nicht hinhaut ;-)? Wir üben dran, grins, wobei die erste Parkbeule bereits drin ist.
    >
    >5. Im Regen fahren. Hab ich in der FS nie gemacht, kann der FL aber nix für, der kann nicht auf Kommando Wassermassen bestellen.
    >
    >6. Im Dunkeln fahren. Tja Dunkelfahrt im Sommer, quasie unmöglich. Steigerung davon übrigens im Dunkeln wenns regnet über die volle Autobahn............auch schön, lach.
    >
    >7. Die Uhrzeit ist entscheidend, grins. Ich bin immer vormittags gefahren, nicht viel los. Was hab ich so manches mal das große P in den Augen gehabt, wenn ich plötzlich ne gut gefüllte Autobahn vor mir hatte, mit kombinierten Auf-und Abfahrten, wo ich rüber musste,, die anderen aber auf meine Spur mussten. Ein einziges Gewusel und ich mitten drin. Genauso fein ist dann plötzlich im Stadtverkehr die Feierabendverkehrszeit. Ja, auch ich weiss inzwischen, das man an bestimmten Kreuzungen dann auskuppeln kann.
    >
    >8. Wieder ein technisches Schmankerl: Der geliebte dicke Diesel hatte Mörderbremsen mit allen Schikanen, die es da gibt..... öhm ja, mein kleines, altes Töfftöff hat das nicht. Der hat zwar niegelnagelneue Bremsen drin, aber der Bremsweg ist soooooooooooo viel länger....Inzwischen hab ich mich so dran gewöhnt, das ich immer ein Schleudertrauma bekomme, wenn ich Männes Wagen fahre. Der bremst nämlich verdammt gut, grins.
    >
    >9. Womit wir im Zusammenhang mit unter anderem den Bremsen dann beim Thema Abstand halten wären. In der FS hab ich gelernt, mit mindestens dem Mindestabs

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  • Thema
    Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      mel09
      schrieb am Donnerstag, 10. Dezember 2009
    Text
    Hallo olleOmma,

    woher kommt mir das alles sooo bekannt vor? Achja, habe meine Karte auch seit einem halben Jahr und die ersten Monate waren echt grausam.

    Wollte am liebsten gar nicht mehr fahren. Mittlerweile macht es mir auch Spaß, wer hätte das gedacht.

    Mensch, war ich frühs schon nervös, wenn ich wußte, das ich Abends wieder fahren mußte. Schlimmer als zur Prüfung, echt wahr.

    LG Mel

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  • Thema
    Re: Re: Probleme nach Erhalt des Lappens
    Autor
      Heike74
      schrieb am Donnerstag, 10. Dezember 2009
    Text
    >>Hallo zusammen,
    >>
    >>ich hab jetzt fast ein halbes Jahr meinen Lappen und fahr inzwischen richtig gerne Auto, aber der Weg dorthin war lang. Jetzt würd ich gerne noch einmal ein Resümee ziehen und mit anderen Diskutieren, welche Schwierigkeiten sie im Straßenverkehr hatten und auch gerne die Fahrlehrer hier bitten, vielleicht etwas dazu zu schreiben.
    >>Vielleicht springen für beide Seiten hilfreiche Anregungen dabei heraus?
    >>Ok, meine Vorraussetzungen: 36 Lenze, schon in der Fahrschule eher unsicher, chaotisch, sehr gute Ausbildung dort genossen.
    >>Trotzdem gab es viele Situationen seit Lappenbesitz, die ich mir gerne erspart hätte ;-).
    >>
    >>1. Anfänglicher Terror anderer Autofahrer an Ampeln, sehr stressig, sehr peinlich. Aber nen nagelneuen Diesel anfahren ist halt doch was anderes als einen zickigen, 11 Jahre alten Kleinwagen ins Rollen zu kriegen.
    >>
    >>2. Anfahren am Berg. Gab für mich ne saugefährliche Situation beim Ausfahren einer Tiefgarage. Vor mir stand schon einer, mußte also auf der Rampe anhalten. Kein Ding, hab ich mit dem dicken Diesel ja auf Anhieb in der FS geschafft. Tja, funktioniert dann mit nem Diesel allerdings anders als mit nem Benziner, ich hab die Karre ohne Hilfe da nicht wieder wegbekommen. Ein Kollege hat mir vor Ort erklärt wie es geht, inzwischen fahr ich da fast täglich raus, ohne Probleme.
    >>
    >>3. Auffahren auf die Autobahn. Sehr nettes Spiel, riesendicken, schweren 146 PS Diesel in der Fahrschule unterm Pöppes, nun halt besagten alten Kleinwagen mit 58 PS der wirklich keinen Hering vom Teller zieht ;-). Hatte zur Folge, dass ich leider Gottes an einem Autobahnkreuz geparkt hab. Schlimmer Schock, wirklich. Bin dann Sonntags mit meinem Mann auf die Autobahn und wir haben Fehlersuche betrieben. Ergebnis: mein Auto muß man gaaanz anders beschleunigen, als den dicken Diesel, und vor allen dingen viiiiiel früher. Ausserdem muss ich viel früher rüberziehen und nicht erst in der Mitte des Beschleunigungsstreifens, wenn frei dann rüber, egal wo. Gelernt hab ich, was eigentlich ja richtig ist: nie am Anfang des Beschleunigungsstreifens. Tja, nicht immer praktikabel.
    >>
    >>4. Einparken kann ich bis heute nicht, schäm. Einparken in der Fahrschule war halt rein für die Prüfung. Auto genau bemessen, wann an welcher Stelle wieviel Lenkradumdrehungen nötig sind. Mit genauestens ausgeklügelten Fixpunkten am Auto ( Aschenbecher, Aufkleber etc. ). Wundert es jemanden, das das mit meinem Auto nicht hinhaut ;-)? Wir üben dran, grins, wobei die erste Parkbeule bereits drin ist.
    >>
    >>5. Im Regen fahren. Hab ich in der FS nie gemacht, kann der FL aber nix für, der kann nicht auf Kommando Wassermassen bestellen.
    >>
    >>6. Im Dunkeln fahren. Tja Dunkelfahrt im Sommer, quasie unmöglich. Steigerung davon übrigens im Dunkeln wenns regnet über die volle Autobahn............auch schön, lach.
    >>
    >>7. Die Uhrzeit ist entscheidend, grins. Ich bin immer vormittags gefahren, nicht viel los. Was hab ich so manches mal das große P in den Augen gehabt, wenn ich plötzlich ne gut gefüllte Autobahn vor mir hatte, mit kombinierten Auf-und Abfahrten, wo ich rüber musste,, die anderen aber auf meine Spur mussten. Ein einziges Gewusel und ich mitten drin. Genauso fein ist dann plötzlich im Stadtverkehr die Feierabendverkehrszeit. Ja, auch ich weiss inzwischen, das man an bestimmten Kreuzungen dann auskuppeln kann.
    >>
    >>8. Wieder ein technisches Schmankerl: Der geliebte dicke Diesel hatte Mörderbremsen mit allen Schikanen, die es da gibt..... öhm ja, mein kleines, altes Töfftöff hat das nicht. Der hat zwar niegelnagelneue Bremsen drin, aber der Bremsweg ist soooooooooooo viel länger....Inzwischen hab ich mich so dran gewöhnt, das ich immer ein Schleudertrauma bekomme, wenn ich Männes Wagen fahre. Der bremst nämlich verdammt gut, grins.
    >>
    >>9. Womit wir im Zusammenhang mit unter anderem den Bremsen dann beim Thema Abstand halten wären. In der FS hab ich gelernt, mit m

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