Probleme mit Fahrlehrer!

  • Probleme mit Fahrlehrer!
     Ferit M
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Sehr geehrte Leser,

    Ich bin seit April in einer Fahrschule und lasse mich dort ausbilden. Meine Ausbildung ist soweit abgeschlossen und ich versuche derzeit meine praktische Prüfung zu bestehen.

    Vorerst will ich anmerken das mein Fahrlehrer seine Arbeit allgemein laut meines Erachtens nicht ordnungsgemäß ausführt. Er telefoniert während der Fahrt, lenkt mich durch seine intensiven Gespräche ab und gibt peverse (zum Teil schon pädophile) Bemerkungen von sich ab, wenn er mal eine attraktive Dame oder ein attraktives junges Mädchen sieht, was mich extrem stört und ablenkt bei der Fahrausbildung. Dies verstößt schon gegen §6 Abschnitt 1 und störte mich wesentlich bei meiner Fahrprüfung.

    Was mich eigentlich an Allem stört ist der hohe Kostenaufwand der aufgrund der nichtvorhandenen Disziplin und der teilweisen Inkompetenz für mich aufkommt. Hier die zwei Beispiele:

    1. Ich wurde zur Theoritischen Prüfung angemeldet. Ich bin türkischer Staatsbürger und wurde von meinem Fahrlehrer nicht informiert das mein Personalausweis nicht angenommen wird, sondern nur der Reisepass gültig ist. Stattdessen meldete er mich an mit den Worten "Nächsten Montag deine theoritische Prüfung - Ausweis und 25 Euro mitnehmen", obwohl er wusste das ich türkischer Staatsbürger bin (Logischerweise benötigte er ja meinen Personalausweis um mich für die Fahrschule anzumelden). Somit kam ich nur mit einem Personalausweis an, der kurz vor Prüfungsbeginn abgelehnt wurde, und musste mein Elternteil bitten diesen von Zuhause zu holen. Dies dauerte natürlich eine ganze Weile da die Entfernung zum TÜV weit ist. Als sie schließlich ankam, rannte ich in den Prüfungsraum und bittete die theoritische Prüfung noch ablegen zu dürfen. Der Prüfer machte mich darauf aufmerksam, das mir nur noch 5 Minuten bliebe, da die anderen Teilnehmer der nächsten Runde (die 1 Stunde später die Prüfung hatten) schon warten. Aufgrund dessen das ich nicht in Kenntniss gesetzt wurde über die ungültig meines Personalausweises habe ich dann mit Leichtsinn und unter erheblichem Zeitdruck die theoritische Prüfung nicht bestanden. Fazit: 25 Euro Verlust!

    2. Heute habe ich meine praktische Prüfung abgelegt. Nach den ersten paar Metern die ich gefahren bin, wollte der Prüfer die Gefahrenbremsung sehen. Im ersten Augenblick war ich geschockt und schaute meinen Fahrlehrer an, da ich mir nicht bewusst war was der Prüfer nun wollte. Als ich ein "Äh" von mir abgab, erinnerte der Prüfer mich mit den Worten "Die Gefahrenbremsung Herr M. - so wie Sie es in den Fahrstunden gelernt haben". Ich führte die Bremsung 3 mal durch und versagte, da ich nicht wusste wie ich mich zu verhalten habe oder ansetzen sollte. Als ich dann den Fahrlehrer (mit einem etwas grimmigeren Blick) anschaute machte er mir die Unterstellung "Du hast es doch fast geschafft gehabt, hättest du doch genauer und fester gebremst, wieso hast du es denn nicht gemacht?" woraufhin ich antwortete "Ich habe das nicht gemacht, noch nie".. er daraufhin "Doch" und ich etwas lauter "Nein, das haben wir mit Sicherheit nicht gemacht" und er anschließend seinen Kopf wegdrehte und auf einer schuldigen Art und Weise meiner Aussage neben dem TÜV-Prüfer aus dem Weg ging, da der Prüfer dann aufmerksam zuhörte. Somit fiel ich durch. 85 Euro weg.

    Insgesamt 110 € Verlust. Bei einem Lohn von 325€, netto (Praktikanten Job)

    Um klar zustellen, wurde ich aufgrund der mangelnden Vermittlung der Fahrkenntnisse und Anmeldungsrichtlinien um 110€ "hintergangen". Ich habe mich letztendlich entschieden dies nicht einfach so zu belassen und mich zu informieren ob ich da rechtlich vorgehen kann und ob sich das rentieren würde, da 110€ von 325€ knapp 1/3 des Gehaltes ist und ich ohne dies in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten kommen kann.

    Ich bitte um Rat und Hilfe, da das so nicht sein darf. Ein Mensch kann eine Handlung nicht vollbringen, wenn er die Kenntnisse und Fähigkeiten nicht besitzt oder vermittelt bekommt. D
  • Thema
    Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manu1709
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    >Sehr geehrte Leser,
    >
    >Ich bin seit April in einer Fahrschule und lasse mich dort ausbilden. Meine Ausbildung ist soweit abgeschlossen und ich versuche derzeit meine praktische Prüfung zu bestehen.
    >
    >Vorerst will ich anmerken das mein Fahrlehrer seine Arbeit allgemein laut meines Erachtens nicht ordnungsgemäß ausführt. Er telefoniert während der Fahrt, lenkt mich durch seine intensiven Gespräche ab und gibt peverse (zum Teil schon pädophile) Bemerkungen von sich ab, wenn er mal eine attraktive Dame oder ein attraktives junges Mädchen sieht, was mich extrem stört und ablenkt bei der Fahrausbildung. Dies verstößt schon gegen §6 Abschnitt 1 und störte mich wesentlich bei meiner Fahrprüfung.
    >
    >Was mich eigentlich an Allem stört ist der hohe Kostenaufwand der aufgrund der nichtvorhandenen Disziplin und der teilweisen Inkompetenz für mich aufkommt. Hier die zwei Beispiele:
    >
    >1. Ich wurde zur Theoritischen Prüfung angemeldet. Ich bin türkischer Staatsbürger und wurde von meinem Fahrlehrer nicht informiert das mein Personalausweis nicht angenommen wird, sondern nur der Reisepass gültig ist. Stattdessen meldete er mich an mit den Worten "Nächsten Montag deine theoritische Prüfung - Ausweis und 25 Euro mitnehmen", obwohl er wusste das ich türkischer Staatsbürger bin (Logischerweise benötigte er ja meinen Personalausweis um mich für die Fahrschule anzumelden). Somit kam ich nur mit einem Personalausweis an, der kurz vor Prüfungsbeginn abgelehnt wurde, und musste mein Elternteil bitten diesen von Zuhause zu holen. Dies dauerte natürlich eine ganze Weile da die Entfernung zum TÜV weit ist. Als sie schließlich ankam, rannte ich in den Prüfungsraum und bittete die theoritische Prüfung noch ablegen zu dürfen. Der Prüfer machte mich darauf aufmerksam, das mir nur noch 5 Minuten bliebe, da die anderen Teilnehmer der nächsten Runde (die 1 Stunde später die Prüfung hatten) schon warten. Aufgrund dessen das ich nicht in Kenntniss gesetzt wurde über die ungültig meines Personalausweises habe ich dann mit Leichtsinn und unter erheblichem Zeitdruck die theoritische Prüfung nicht bestanden. Fazit: 25 Euro Verlust!
    >
    >2. Heute habe ich meine praktische Prüfung abgelegt. Nach den ersten paar Metern die ich gefahren bin, wollte der Prüfer die Gefahrenbremsung sehen. Im ersten Augenblick war ich geschockt und schaute meinen Fahrlehrer an, da ich mir nicht bewusst war was der Prüfer nun wollte. Als ich ein "Äh" von mir abgab, erinnerte der Prüfer mich mit den Worten "Die Gefahrenbremsung Herr M. - so wie Sie es in den Fahrstunden gelernt haben". Ich führte die Bremsung 3 mal durch und versagte, da ich nicht wusste wie ich mich zu verhalten habe oder ansetzen sollte. Als ich dann den Fahrlehrer (mit einem etwas grimmigeren Blick) anschaute machte er mir die Unterstellung "Du hast es doch fast geschafft gehabt, hättest du doch genauer und fester gebremst, wieso hast du es denn nicht gemacht?" woraufhin ich antwortete "Ich habe das nicht gemacht, noch nie".. er daraufhin "Doch" und ich etwas lauter "Nein, das haben wir mit Sicherheit nicht gemacht" und er anschließend seinen Kopf wegdrehte und auf einer schuldigen Art und Weise meiner Aussage neben dem TÜV-Prüfer aus dem Weg ging, da der Prüfer dann aufmerksam zuhörte. Somit fiel ich durch. 85 Euro weg.
    >
    >Insgesamt 110 € Verlust. Bei einem Lohn von 325€, netto (Praktikanten Job)
    >
    >Um klar zustellen, wurde ich aufgrund der mangelnden Vermittlung der Fahrkenntnisse und Anmeldungsrichtlinien um 110€ "hintergangen". Ich habe mich letztendlich entschieden dies nicht einfach so zu belassen und mich zu informieren ob ich da rechtlich vorgehen kann und ob sich das rentieren würde, da 110€ von 325€ knapp 1/3 des Gehaltes ist und ich ohne dies in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten kommen kann.
    >
    >Ich bitte um Rat und Hilfe, da das so nicht sein darf. Ein Mensch kann eine Handlung nicht vollbringen, wenn er die Kenntnisse und Fähigkeiten nicht besitzt oder verm

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  • Thema
    Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Da läuft einiges falsch. Die wesentlichen Punkte hast du selbst erkannt: Kommunikation in und mit der Fahrschule, Ablauf der Fahrstunden, Umgangston, Kompetenz, ...

    Aber auch du hast einen Fehler gemacht: Wenn du bemerkst, dass es so läuft wie beschrieben, musst du selbst aktiv werden, den FL auf die genannten Probleme hinweisen und in einem ruhigen, sachlichen Gespräch eine Lösung finden. Vielleicht hättest du dann selbst bemerkt, was ich vermute: In dieser Fahrschule wirst du nicht glücklich - und erst recht nicht vernünftig ausgebildet.

    Ich würde die Fahrschule wechseln. Das wird dich zwar weiteres Geld und auch Zeit kosten, aber auch die weitere Ausbildung in deiner aktuellen Fahrschule könnte nach deiner Beschreibung noch ziemlich teuer werden. Über die neue Fahrschule solltest du dich gut erkundigen. Also am besten Freunde und Bekannte fragen, wer wo in letzter Zeit gute Erfahrungen gemacht hat.

    Du kannst deinen Fall außerdem der für die Fahrschule zuständigen Aufsichtsbehörde schildern. Das ist meist das Straßenverkehrsamt deines Landkreises. Davon würde ich mir im Einzelfall wenig erwarten, wenn sich die Beschwerden über eine bestimmte Fahrschule häufen, kann das aber auch sehr wirksam sein.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manfred Gehmlich
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Ich führte die Bremsung 3 mal durch und versagte, da ich nicht wusste wie ich mich zu verhalten habe oder ansetzen sollte.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Diese Ausreden kenne ich auch.
    Das habe ich noch nie gemacht.
    Bis ich dem FS dann auf der Ausbildungsdiagrammkarte gezeigt habe, dass er es selbst durchgekreuzt hat (mit Datum).
    Ach so, ach ja, ach das war das, ach das sollte ich machen....?
    Theorieunterricht warst Du wohl nicht anwesend ?
    Ich benutze Vogel-Verlag. Da wird es im Thema 2 B-Zusatz erklärt und mit Videosequenz gezeigt - auch die Fehlerbewertung.
    Im Lehrbuch nachzulesen auf Seite 258.
    In der Praxis wird es geübt noch bevor die Stadtfahrten beginnen.
    Und wenn es der FS perfekt kann, wird es in der Ausbildungsdiagrammkarte durchgekreuzt und der FS macht das gleiche auf seiner Karte im Ausbildungspass.
    Dadurch kann es nicht passieren, dass ich so ein Element vergessen kann. Und ich kann dem FS jederzeit nachweisen, dass es nicht stimmt was er da behauptet.
    Gruß Manfred

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Ferit M
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    > Ich führte die Bremsung 3 mal durch und versagte, da ich nicht wusste wie ich mich zu verhalten habe oder ansetzen sollte.
    >- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Diese Ausreden kenne ich auch.
    >Das habe ich noch nie gemacht.
    >Bis ich dem FS dann auf der Ausbildungsdiagrammkarte gezeigt habe, dass er es selbst durchgekreuzt hat (mit Datum).
    >Ach so, ach ja, ach das war das, ach das sollte ich machen....?
    >Theorieunterricht warst Du wohl nicht anwesend ?
    >Ich benutze Vogel-Verlag. Da wird es im Thema 2 B-Zusatz erklärt und mit Videosequenz gezeigt - auch die Fehlerbewertung.
    >Im Lehrbuch nachzulesen auf Seite 258.
    >In der Praxis wird es geübt noch bevor die Stadtfahrten beginnen.
    >Und wenn es der FS perfekt kann, wird es in der Ausbildungsdiagrammkarte durchgekreuzt und der FS macht das gleiche auf seiner Karte im Ausbildungspass.
    >Dadurch kann es nicht passieren, dass ich so ein Element vergessen kann. Und ich kann dem FS jederzeit nachweisen, dass es nicht stimmt was er da behauptet.
    >Gruß Manfred

    In der Fahrschule wurde mir nicht mal vermittelt das man auf 40-50 Kmh beschleunigen muss. Es wurden lediglich die Gefahrenbremsungsformeln vermittelt. Bzw. was das genau ist. Das man da durchtreten muss wurde mir natürlich gesagt. Allerdings wusste ich die Geschwindigkeiten nicht, in welchem Gang am Besten oder gar wie ich mich dabei zu verhalten habe.

    Noch hinzu möchte ich beifügen das ich gerade mit einem Arbeitskollegen gesprochen habe der mir gerade das Wenden in 3 Zügen erklärt hat. Das habe ich auch noch nicht gehört, gemacht oder sonstiges. Ich wurde auch nicht aufgeklärt das man über das technische am Auto oder im Auto gefragt werden kann.

    Langsam komme ich mir ziemlich veräppelt vor, wenn ich ehrlich bin. Was weiß ich wohl noch alles nicht? Ich bin doch nicht so blöd das ich mich nicht daran erinnern könnte. Ich bin mir absolut zu 100% sicher das ich diese Dinge niemals praktisch durchgenommen habe und das Wenden in 3 Zügen nichtmal theoritisch.

    Was wurde mir wohl noch alles nicht vermittelt? Langsam gerate ich in Verzweiflung..

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manfred Gehmlich
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    >Was wurde mir wohl noch alles nicht vermittelt? Langsam gerate ich in Verzweiflung..
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Nach welchen Kriterien hast Du Dir denn Deine Fahrschule ausgesucht?
    Übrigens, das "Wenden in 3 Zügen" darf nicht mehr geprüft werden.
    Daraus resultiert, dass schlechte Fahrlehrer es nicht mehr ausbilden. Mit der Begründung: es wird ja nicht mehr geprüft. Genauso das Anfahren am Berg mit Handbremse. Auch das wird nicht mehr geprüft. Es sollte aber trotzdem in der Ausbildung erklärt und geübt werden, weil es später in der Praxis gebraucht wird.
    Da aber Fahrschüler sich am Anfang nicht nach Qualität erkundigen sondern nach dem Preis ist es eine logische Folge, dass man nur durch weglassen, weglassen und weglassen einsparen kann.
    Die Quittung hast Du nun bekommen.
    Das gleiche gilt übrigens für die Theorie.
    Es ist unmöglich in 90 Minuten ein Thema abzuhandeln.
    In 90 Minuten schafft man nicht die Hälfte. Den Rest muß sich der FS im Selbststudium aneignen. Hast Du das gemacht ?
    Dann hättest Du gewußt, wie eine Gefahrbremsung aussehen muß.
    Gruß Manfred

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      sonhol*
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text

    >
    >1. Ich wurde zur Theoritischen Prüfung angemeldet. Ich bin türkischer Staatsbürger und wurde von meinem Fahrlehrer nicht informiert das mein Personalausweis nicht angenommen wird, sondern nur der Reisepass gültig ist.


    Das ein türkischer personalausweis bei einer amtlichen identifikation in der eu genauso zu bewerten ist wie der ausweis des örtlichen schwimmvereins, ist aber eigentlich allgemein bekannt, jedenfalls bei den leuten die es betrifft.

    mfg

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Soeren
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Ist es nicht normalerweise so das der Prüfer dem Fahrlehre das kommando übergibt für die Gefahrenbremsung ?

    das habe ich grade gefunden :

    2.5 Abbremsen mit höchstmöglicher Verzögerung

    Inhalt der Grundfahraufgabe
    Der Bewerber hat den Pkw durch Betätigen der Betriebsbremse mit höchstmöglicher Verzögerung aus einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h zum Stillstand zu bringen.
    Die Aufgabe setzt voraus, dass durch den Fahrlehrer sichergestellt ist, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist; deshalb ist eine Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs (Spiegelbenutzung und Überprüfen des Toten Winkels) vor dem Beginn der Bremsung nicht erforderlich. Die Anweisung zur Durchführung der Bremsung erfolgt durch den Fahrlehrer.
    * Fehlerbewertung Zu geringe Ausgangsgeschwindigkeit
    * Kein schlagartiges Betätigen der Betriebsbremse
    * Nichterreichen der notwendigen Verzögerung
    * Wesentliches Abweichen von der Fahrlinie durch fehlerhaftes Lenken
    * Abwürgen des Motors


    d.h. doch das nicht der prüfer sondern der Fahrlehrer das kommando zum bremsen gibt.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    >d.h. doch das nicht der prüfer sondern der Fahrlehrer das kommando zum bremsen gibt.

    Ob die GFA geprüft wird, entscheidet selbstverständlich der Prüfer, nicht der FL. Und an diesem Punkt haben die Probleme ja schon begonnen: Der Prüfer hat bekannt gegeben, dass er diese GFA sehen möchte - und der Prüfling wusste gar nicht, was er jetzt tun soll.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Soeren
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Aus dem Posting vom TE wird leider nicht ersichtlich ob der Fahrlehrer das kommando zur Bremsung gegeben hat oder der Prüfer.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    >Aus dem Posting vom TE wird leider nicht ersichtlich ob der Fahrlehrer das kommando zur Bremsung gegeben hat oder der Prüfer.

    Es spielt ja auch für den Sachverhalt keine Rolle. Das wesentliche hat der TE aber geschrieben: Der Prüfer hat die Aufgabe ausgewählt, der Prüfling hat sie nicht hinbekommen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Soeren
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Ich wollte das nur zu meinem eigenen verständnis wissen.

    Das ergebnis kennen wir ja alle , allerdings würde es mich doch intressieren ob der Fahrlehrer denn nun etwas wie stop halt oder wie auch immer gesagt hat oder nicht.

    Das der Fahrschüler keine Ahnung hatte was eine Gefahrbremsung ist , ist natürlich schon recht traurig.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Soeren
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Um es nochmal deutlich zu machen , es ist nicht so das der Prüfer sagt er möchte eine Gefahrbremsung sehen und dann soll der Schüler sofort in die Eisen gehen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Peg
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text


    Natürlich ist das nicht so.
    Denn wie du schon durch den kopierten Text gepostet hast, sind zuerst Vorbereitungen nötig:
    Richtige Örtlichkeit, richtige Geschwindigkeit, rückwärtige Verkehrsbeobachtung (die durch den FL geschieht).

    Wenn der Prüfer während der Fahrt zum Übungsplatz evtl. schon ankündigen sollte: "Gleich möchte ich eine Gefahrenbremsung sehen."
    und du schon wegen des Stichwortes "Gefahrenbremsung" den Anker schmeißt, hast du leider verloren. ;o)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manfred Gehmlich
      schrieb am Donnerstag, 29. Juli 2010
    Text
    Wir waren alle nicht dabei.
    Zur Prüfung kann es nur genauso ablaufen wie es vorher geübt wurde.
    Natürlich kann der Prüfer nicht das Kommando geben.
    Er hat ja keinen Spiegel und weiß also nicht ob gerade ein Brummi hinterher fährt. Das Kommando gibt der FL nachdem er abgechekt hat, dass hinten alles frei ist mit genau dem selben Wort wie zur Übung.
    Gruß Manfred

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Ferit M
      schrieb am Freitag, 30. Juli 2010
    Text
    >Wir waren alle nicht dabei.
    >Zur Prüfung kann es nur genauso ablaufen wie es vorher geübt wurde.
    >Natürlich kann der Prüfer nicht das Kommando geben.
    >Er hat ja keinen Spiegel und weiß also nicht ob gerade ein Brummi hinterher fährt. Das Kommando gibt der FL nachdem er abgechekt hat, dass hinten alles frei ist mit genau dem selben Wort wie zur Übung.
    >Gruß Manfred

    Nur war das Problem das dieser Teil der Ausbildung mir nicht vermittelt wurde und ich mit keinerlei Kenntniss dies hätte bewältigen sollen. Ja der Fahrlehrer hat nachdem der TÜV-Prüfer sagte "Jetzt die Gefahrenbremsung, so wie Sie es in den Übungsfahrten gemacht haben" plötzlich "STOP" geschrien, woraufhin ich erschrocken bin(da ich nicht mit soetwas gerechnet habe) und habe dabei die Kupplung vergessen so das das Auto abgewürgt wurde. Beim zweiten Mal gab er mir das Kommando nicht und ich bremste aufeinmal einfach so ab und beim dritten Mal schrie er "JETZT" und ich bremste zum Stillstand was dem Prüfer allerdings nicht gepasst hatte. Anschließend kam die Situation mit der Unterstellung wie im ersten Post geschildert.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Sven91
      schrieb am Freitag, 30. Juli 2010
    Text
    >Nur war das Problem das dieser Teil der Ausbildung mir nicht vermittelt wurde und ich mit keinerlei Kenntniss dies hätte bewältigen sollen. Ja der Fahrlehrer hat nachdem der TÜV-Prüfer sagte "Jetzt die Gefahrenbremsung, so wie Sie es in den Übungsfahrten gemacht haben" plötzlich "STOP" geschrien, woraufhin ich erschrocken bin(da ich nicht mit soetwas gerechnet habe) und habe dabei die Kupplung vergessen so das das Auto abgewürgt wurde. Beim zweiten Mal gab er mir das Kommando nicht und ich bremste aufeinmal einfach so ab und beim dritten Mal schrie er "JETZT" und ich bremste zum Stillstand was dem Prüfer allerdings nicht gepasst hatte. Anschließend kam die Situation mit der Unterstellung wie im ersten Post geschildert.
    ----------------------------------------------

    Was ist denn an der Gefahrenbremsung so schwer?

    Da musst du einfach nur die Kupplung und Bremse zeitgleich mit richtig viel Kraft reintreten und zwar in einem Ruck.

    Ich habe das mit meinem Ex-Fahrlehrer geübt, ich hatte das gleich beim ersten mal geschafft (Gefahrenbresung).

    Außerdem, du weißt doch wie man anhält das ist ja auch im prinzip das selbe nur halt nicht zeitgleich.

    Das man dir nicht gesagt hat wie schnell du fahren sollst war halt nicht gut und ein Fehler deines Fahrlehrers, der dir das eigentlich beibringen sollte.

    mfg

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      kk145
      schrieb am Freitag, 30. Juli 2010
    Text
    >Was ist denn an der Gefahrenbremsung so schwer?

    Einiges. Nicht umsonst wurde das als GFA eingeführt.


    >Da musst du einfach nur die Kupplung und Bremse zeitgleich mit richtig viel Kraft reintreten und zwar in einem Ruck.
    >
    >Ich habe das mit meinem Ex-Fahrlehrer geübt, ich hatte das gleich beim ersten mal geschafft (Gefahrenbresung).

    Ok, das ist schön für dich. Es ist nur absolut nicht der Normalzustand. Die wenigsten Fahrer erreichen ohne Übung beim ersten Versuch den Regelbereich des ABS. Das gilt nicht nur für Fahrschüler - vielleicht möchte mal einer der FL eine grobe Schätzung abgeben, wieviele Fahrschüler im allerersten Versuch in der Ausbildung die nötige Verzögerung erreichen - sondern auch z.B. bei Sicherheitstrainings mit deutlich erfahreneren Teilnehmern.

    In der Prüfung kommen dann neben der reinen Verzögerung noch weitere Kriterien dazu, die man einfach üben muss: Ausgangsgeschwindigkeit, Bremsen auf Kommando, Verkehrsbeobachtung vor Weiterfahrt, ...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manfred Gehmlich
      schrieb am Samstag, 31. Juli 2010
    Text
    - vielleicht möchte mal einer der FL eine grobe Schätzung abgeben, wieviele Fahrschüler im allerersten Versuch in der Ausbildung die nötige Verzögerung erreichen - sondern auch z.B. bei Sicherheitstrainings mit deutlich erfahreneren Teilnehmern.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Keiner !
    Sie bremsen zwar stark, aber eine Gefahrbremsung wird das nicht.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Ferit M
      schrieb am Samstag, 31. Juli 2010
    Text
    >- vielleicht möchte mal einer der FL eine grobe Schätzung abgeben, wieviele Fahrschüler im allerersten Versuch in der Ausbildung die nötige Verzögerung erreichen - sondern auch z.B. bei Sicherheitstrainings mit deutlich erfahreneren Teilnehmern.
    >- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    >Keiner !
    >Sie bremsen zwar stark, aber eine Gefahrbremsung wird das nicht.

    Genau das war mein Problem.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Probleme mit Fahrlehrer!
    Autor
      Manfred Gehmlich
      schrieb am Samstag, 31. Juli 2010
    Text
    Okay, aber was jetzt machen ?
    Fahrschule wechseln, weil FL Dir nicht beigebracht hat wie man eine Gefahrbremsung macht und wie man wendet in drei Zügen ?
    Ich denke, Du willst ja nun mal fertig werden. Also mache Dich schlau welche Grundfahraufgaben zur Prüfung dran kommen können, übe diese nocheinmal intensiv, lasse Dir erklären welche Fragen zur Sicherheitskontrolle gefragt werden können und mache eine neue
    Prüfung. Und wenn Du dann Deinen Führerschein in der Hand hast, vergiß alles was Du über die Fahrschule weißt.
    Und wenn Dich mal ein Bekannter nach einer guten Fahrschule fragt...
    Gruß Manfred
    und viel Erfolg bei Deiner nächsten Prüfung.

    Auf den Beitrag antworten


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