PP, mein Bericht
PeterGunn
schrieb am Donnerstag, 30. Juli 2009
Hallo,
war zwar mit Posten etwas passiv, hab aber immer fleißig mitgelesen und hab gedacht, jetzt schreib ich auch mal, wie meine PP heute abgelaufen ist.
Ich fange erstmal bei der letzten Fahrstunde gestern an. Wir wollten eine Prüfung simulieren, aber das ging ziemlich schief. Einmal hab ich, obwohl ich auf der Vorfahrtstraße war, beim Abbiegen auf meine Vorfahrt verzichtet. Ein anderes mal war ich dabei, eine Rechts-Vor-Links Situation zu übersehen. Das Einparken längs war auf einmal eine Katastrophe. Davor hab ich es immer spät. beim ersten Versuch im 2. Korrekturzug hinbekommen, aber auf einmal hat es gar nicht mehr geklappt. Entweder war ich viel zu weit weg oder auf dem Boardstein, da hätte ich auch nicht bestanden. Dann hab ich mich einmal beim linksabbiegen auf der Gegenfahrbahn eingeordnet, weil ich gemeint hätte, das wäre eine Einbahnstraße. War es aber nicht. Das hat mich schon verunsichert und dann hätte ich gleich nochmal jemand die Vorfahrt genommen, wenn mein Fahrlehrer nicht eingegriffen hätte.
Das alles hat mich schon verunsichert, aber vll auch dazu beigetragen, dass ich nicht angefangen hab, mich selbst zu überschätzen.
Dann heute morgen, der erste kleine Schock. Da kommt der Prüfer, bei dem ich zum erstenmal in der Theorie durchgeflogen bin. Da war ich etwas verärgert, hatte ihm den Bogen hingeschmissen und mich nicht verabschiedet. Hab nur gehofft, er erinnert sich nicht mehr an mich ;-)
Hat er auch nicht mehr, es hat gut angefangen, es gab keine wirklich gefährlichen Situationen. Noch vor dem Losfahren: Sicherheitskontrolle, ich soll mal das Fernlicht anmachen und kontrollieren ob es leuchtet. Mache das Fernlicht an und steige aus dem Auto. Er fragt mich wie man das sonst noch überprüfen kann, dann weise ich auf die Anzeige hin und erkläre spitzfindig, dass ich so gleich überprüft habe, ob eines der Birnchen kaputt ist. Hin und wieder hat der Prüfer ein paar Sprüche losgelassen. Hat aber immer weit unhöflicher wirkt als wie er eigentlich war: "Was habe ich Ihnen über energiesparendes Fahren erzählt?" "Könnten Sie das nicht vielleicht langsamer und umsichtiger machen?" "Was hab ich Ihnen über Umsicht erzählt?". "Ich weißt Michael Schumacher fängt wieder an, da brauchen Sie trotzdem nicht so hektisch umkehren". "Ein Mann wie ein Baum. Man nannte ihn Bonsai". "Die Fahrprüfung bei uns ist schwerer zu stemmen als wie eine Frau". War durchaus unterhaltsam, man muss aber damit umgehen können :-D
Am Ende, als wir wieder an der Fahrschule waren, hat er nochmal richtig alles rausgelassen, aber mein FL hat mich da schon vorgewarnt gehabt. Da regte er sich auf, dass ich beim Überholen an der Steigung das Gaspedal durchdrücke, anstatt runterzuschalten, dass ich einen Transporter der rückwärts rausfuhr beinah gestreift hätte ("hätte nicht viel gefehlt dann wären wir gleich nach Hause gefahren"), dass ich viel zu Hetkisch bin, Überland manchmal über die Leitlinie gefahren bin statt abzubremsen und vor allem viel zu hektisch bin. Das aber in einem richtigen "Verseggel-Tonfall".
Naja zu guter Letzt hat er gesagt, Sie haben bestanden, Glückwunsch. Das einzige, was man von einem Führerscheinanwärter wirklich erwarten kann, ist mehr auf Umsicht achten. Alles andere wird mit der Erfahrung besser werden.
Also lasst euch nicht verunsichern, wenns am Tag zuvor nicht so läuft oder der Prüfer irgendwelche Sprüche bringt. Das muss gar nichts zu bedeuten haben.
war zwar mit Posten etwas passiv, hab aber immer fleißig mitgelesen und hab gedacht, jetzt schreib ich auch mal, wie meine PP heute abgelaufen ist.
Ich fange erstmal bei der letzten Fahrstunde gestern an. Wir wollten eine Prüfung simulieren, aber das ging ziemlich schief. Einmal hab ich, obwohl ich auf der Vorfahrtstraße war, beim Abbiegen auf meine Vorfahrt verzichtet. Ein anderes mal war ich dabei, eine Rechts-Vor-Links Situation zu übersehen. Das Einparken längs war auf einmal eine Katastrophe. Davor hab ich es immer spät. beim ersten Versuch im 2. Korrekturzug hinbekommen, aber auf einmal hat es gar nicht mehr geklappt. Entweder war ich viel zu weit weg oder auf dem Boardstein, da hätte ich auch nicht bestanden. Dann hab ich mich einmal beim linksabbiegen auf der Gegenfahrbahn eingeordnet, weil ich gemeint hätte, das wäre eine Einbahnstraße. War es aber nicht. Das hat mich schon verunsichert und dann hätte ich gleich nochmal jemand die Vorfahrt genommen, wenn mein Fahrlehrer nicht eingegriffen hätte.
Das alles hat mich schon verunsichert, aber vll auch dazu beigetragen, dass ich nicht angefangen hab, mich selbst zu überschätzen.
Dann heute morgen, der erste kleine Schock. Da kommt der Prüfer, bei dem ich zum erstenmal in der Theorie durchgeflogen bin. Da war ich etwas verärgert, hatte ihm den Bogen hingeschmissen und mich nicht verabschiedet. Hab nur gehofft, er erinnert sich nicht mehr an mich ;-)
Hat er auch nicht mehr, es hat gut angefangen, es gab keine wirklich gefährlichen Situationen. Noch vor dem Losfahren: Sicherheitskontrolle, ich soll mal das Fernlicht anmachen und kontrollieren ob es leuchtet. Mache das Fernlicht an und steige aus dem Auto. Er fragt mich wie man das sonst noch überprüfen kann, dann weise ich auf die Anzeige hin und erkläre spitzfindig, dass ich so gleich überprüft habe, ob eines der Birnchen kaputt ist. Hin und wieder hat der Prüfer ein paar Sprüche losgelassen. Hat aber immer weit unhöflicher wirkt als wie er eigentlich war: "Was habe ich Ihnen über energiesparendes Fahren erzählt?" "Könnten Sie das nicht vielleicht langsamer und umsichtiger machen?" "Was hab ich Ihnen über Umsicht erzählt?". "Ich weißt Michael Schumacher fängt wieder an, da brauchen Sie trotzdem nicht so hektisch umkehren". "Ein Mann wie ein Baum. Man nannte ihn Bonsai". "Die Fahrprüfung bei uns ist schwerer zu stemmen als wie eine Frau". War durchaus unterhaltsam, man muss aber damit umgehen können :-D
Am Ende, als wir wieder an der Fahrschule waren, hat er nochmal richtig alles rausgelassen, aber mein FL hat mich da schon vorgewarnt gehabt. Da regte er sich auf, dass ich beim Überholen an der Steigung das Gaspedal durchdrücke, anstatt runterzuschalten, dass ich einen Transporter der rückwärts rausfuhr beinah gestreift hätte ("hätte nicht viel gefehlt dann wären wir gleich nach Hause gefahren"), dass ich viel zu Hetkisch bin, Überland manchmal über die Leitlinie gefahren bin statt abzubremsen und vor allem viel zu hektisch bin. Das aber in einem richtigen "Verseggel-Tonfall".
Naja zu guter Letzt hat er gesagt, Sie haben bestanden, Glückwunsch. Das einzige, was man von einem Führerscheinanwärter wirklich erwarten kann, ist mehr auf Umsicht achten. Alles andere wird mit der Erfahrung besser werden.
Also lasst euch nicht verunsichern, wenns am Tag zuvor nicht so läuft oder der Prüfer irgendwelche Sprüche bringt. Das muss gar nichts zu bedeuten haben.
