Motorradausbildung im Winter

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Re: Motorradausbildung im Winter

Autor

  Manne

  schrieb am Donnerstag, 1. Dezember 2011

Text

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>1. Im Winter ist es ungünstig, Motorrad zu fahren. Viele melden deshalb ihr Motorrad im Winter ab. Wie machen es denn die Fahrschulen??
>Gibt es ein Gesetz, dass sagt, ab dann wird kein Motorrad mehr gefahren? Muss die Ausbildung unterbrochen werden??
>
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Das ist ganz einfach vom Wetter abhängig.
Ich melde meine Motorräder nicht ab. Auch kein Saisonkennzeichen.
Der TÜV und die DEKRA als Prüforganisation legt für sich fest, dass ab Dezember bis März nur auf eigenes Risiko des Prüflings ein Termin vergeben wird. Falls dann Schnee liegt oder Eis auf der Fahrbahn, findet die Prüfung nicht statt. Muß aber bezahlt werden.
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>2. Ist es erlaubt, wenn ein Fahrlehrer, ein Funkgerät während der Fahrstunde in der Hand hält und selber fährt?
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Ja, selbstverständlich.
Mit den Füßen läßt sich ein Funkgerät schlecht bedienen.
Du meinst im Auto.
Ein guter Motorradfahrlehrer wird mit seinem Motorrad seinen Fahrschüler begleiten.
Dann hat er im Helm ein kleines Mikrofon, das sich erst einschaltet wenn der FL spricht oder hustet oder pfeift o.ä.
Manche haben am Lenker auch einen kleinen Knopf um das Mikrofon einzuschalten.

Gruß Manne

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Re: Motorradausbildung im Winter

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  kk145

  schrieb am Donnerstag, 1. Dezember 2011

Text

>Viele melden deshalb ihr Motorrad im Winter ab. Wie machen es denn die Fahrschulen??

Unterschiedlich.


>Gibt es ein Gesetz, dass sagt, ab dann wird kein Motorrad mehr gefahren?

Nein.


>Muss die Ausbildung unterbrochen werden??

Auch dazu gibt es keine direkte Vorschrift. Für den FL können sich aber haftungsrechtliche Konsequenzen ergeben, wenn der Fahrschüler überfordert wird. Daher wird bei winterlichen Verhältnissen kein FL, der auch nur einen Funken Verstand hat, auf Zweirädern ausbilden.


>2. Ist es erlaubt, wenn ein Fahrlehrer, ein Funkgerät während der Fahrstunde in der Hand hält und selber fährt?

Ja, sofern er sein Fahrzeug noch sicher führen kann.

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Re: Motorradausbildung im Winter

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  kampino

  schrieb am Freitag, 2. Dezember 2011

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Hallo !


Ich kann nur darüber schreiben wie es bei uns läuft. Das wird sogar jeder Fahrlehrer unterschiedlich machen. Die Motorräder bleiben über die Winterpause angemeldet. Saisonkennzeichen wäre zu festgelegt und jedes Jahr zur Zulassung rennen und alle Mopeds an und abmelden für ein paar Monate ist unwirtschaftlich. Vor Allem da die Winterpause dazu genutzt wird die Maschinen nach und nach zur Werkstatt zwecks Wartung zu bringen.
Bei uns wird so lange gefahren, wie es die Straßenverhältnisse und die Temperaturen erlauben. Wenn es Nachts friert oder weniger als 5°C auf meinem Bordcomputer stehen schule ich nicht mehr.Unter 10°C darf der Schüler entscheiden ob er wirklich fahren will. Fehlstunden werden in dem Fall nicht berechnet. Man soll sich wohl fühlen beim Motorrad fahren und nicht das Ding durch zittern nach vorn bewegen....

Ach so,ja, Fahrlehrer so wie alle anderen Verkehrsteilnehmer dürfen gleichzeitig Auto fahren und funken. Nur die Benutzung des Mobiltelefons ist im Gesetz verboten. Für die Zweiradausbildung ist der Führungsfunk sogar vorgeschrieben.

Gruß

kampino

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Re: Re: Motorradausbildung im Winter

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  elinas

  schrieb am Samstag, 3. Dezember 2011

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Danke für die Antworten =)
Sie waren sehr hilfreich.

Eine Frage habe ich noch:

Ich hoffe, das kommt verständlich rüber!

Gibt es denn bei Motorradfahrstunden Vor-und Nachbereitungszeit?
Ich meine, wenn ein Fahrschüler zum Beispiel eine Doppelstunde hat (90 Minuten), ob er weniger fährt, wegen Anziehen etc..? Ob das Inclusive ist?
Oder er fährt volle 90 Minuten und das Anziehen ist in der Fs nicht beinhaltet?

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Re: Re: Re: Motorradausbildung im Winter

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  Wolfe(FL)

  schrieb am Samstag, 3. Dezember 2011

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Das gehört alles zur Fahrstunde.

Du kannst ja angezogen erscheinen.
Auch die Sicherhheitskontrolle vor der Abfahrt, die Nachbesprechung der Stunde, alles zugehörig zur Fahrzeit.

Überleg mal, wie lange der FL sonst mit jedem beschäftigt ist?

Wolfe

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