Meine Situation - Ferienfahrschule?
Bridgestone11
schrieb am Montag, 28. April 2008
Schönen guten Tag,
im November 2005 war es dann endlich soweit: Ich meldete mich bei einer Fahrschule an. Und bis heute habe ich leider meinen Schein nicht.
Anfangs noch etwas geschleift, machte der Theorieunterricht doch schon Spaß, die ersten Stunden auf dem Verkehrsübungsplatz liefen und natürlich war ich - wie jeder - vor der ersten Fahrstunde sehr aufgeregt.
Irgendwann kam dann leider die Zeit, in der ich im wahrsten Sinne des Wortes in's "Schwitzen" vor den Fahrstunden kam. Ohne wirklichen Grund bekam ich Angst vor dem Autofahren. Die erste Prüfung (damals in Niederkassel, weil die Kölner Fahrschule dort ihren Sitz hatte) bestand ich leider nicht - Ursachen: Einfahrt in eine Sackgasse, Probleme beim wenden.
Nur zwei Wochen später ging es dann auch schon direkt zur nächsten, welche auch wieder daneben ging. (Ebenfalls in Niederkassel) Ursachen: Zu langsames Fahren auf einer Bundesstraße, sowie leichtes Überfahren einer durchgezogenen Linie. Dies war einen Tag, bevor ich beruflich nach Bayern zog. Und kostetet mich alles sehr viel Selbstvertrauen. Monatelang danach hatte ich ein permanentes Gefühl der „Anspannung“. Ich konnte bei der schönsten Musik, im schönsten Bett, auf dem schönsten Fleckchen der Erde liegen und trotzdem konnte ich mich nicht entspannen, nicht fallen lassen.
Im Oktober 2007 kam ich dann wieder zurück nach Köln und so langsam hatte sich das „Anspannungs“-Gefühl zum Glück gelegt. Die erste Fahrstunde nach einem halben Jahr, in einer neuen Fahrschule machte auch richtig Spaß, ich konnte ja auch schon fahren. Doch auch hier kam dann schnell wie Ernüchterung. Der Fahrlehrer hatte, auf Grund meiner zwei Versuche, die Einstellung „Das musst du doch wissen“. Ich sagte mir eigentlich „ist doch nicht so wild, du kannst schließlich fahren, brauchst du den Fahrlehrer auch nicht unbedingt“, und bereitete mich mit ihm auf die Prüfung vor.
Doch leider klappte auch der dritte Anlauf im März 2008 nicht...an einem Tag, wo die KVB streikte, fuhren wir in Kalk auf eine Bushaltestelle zu: drei Autos vor mir, Bus blinkt nach rechts. Alle fahren dran vorbei, auch ich, mit Schrittgeschwindigkeit. Prüfer lies mich dann rechts ran fahren und gab mir zu verstehen, das ich soeben eine durchgezogene Linie überfahren hatte. Plus der Tatsache, das ich einmal eine Ausfahrt nicht richtig genommen hatte, war es das dann auch wieder mit dem „Traum Führerschein“. Als ich dann nochmal dran vorbei gefahren war, war diese wirklich nicht länger als 30cm und von mir wurde sie nicht eingesehen, da die Autos vor mir drauf standen...aber manche Prüfer sehen es nicht „realistisch“, sondern kennen die Strecken am Schlaf. Ist jetzt auch egal...habe mich genug darüber aufgeregt.
Doch warum mögen sich Führerschein und ich nicht? Ehrlich gesagt ist mir dies bis heute ein Rätsel. Ansonsten hatte ich noch nie Probleme in meiner Lebenslaufbahn und alles was ich erreichen wollte, erreichte ich. Auch die theoretische Fahrprüfung bestand ich beim ersten Anlauf ohne Probleme. Vielleicht denke ich manchmal zu viel nach, vielleicht bin ich in manchen Dingen zu unsicher und hatte bisher nicht den richtigen Fahrlehrer, der mir den nötigen Halt gab? Eine Ursache war auch mein „Glück bei den Fahrprüfern“. Wenn man sieht, was manche Leute für das gleiche Ergebnis leisten müssen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn man sich anschaut, was teilweise im deutschen Straßenverkehr unterwegs ist...aber ich schweife wieder vom Thema ab...
Meine Papiere sind mittlerweile verjährt und ich befinde mich voll im Berufsleben + Berufsschule. Nun möchte ich es noch einmal ganz von vorne versuchen. Ich habe Lust, Auto zu fahren – auch wenn ich keine Lust mehr habe, eine Fahrschule zu besuchen...aber ohne das eine nicht das andere. Bei einem weiteren Versuch kommt wieder ein enormer Berg an Kosten, Nerven und Zeit an mich zu.
Ich spiele nun mit dem Gedanken, mich bei einer sogenannten „Ferienfahrschule“ an
im November 2005 war es dann endlich soweit: Ich meldete mich bei einer Fahrschule an. Und bis heute habe ich leider meinen Schein nicht.
Anfangs noch etwas geschleift, machte der Theorieunterricht doch schon Spaß, die ersten Stunden auf dem Verkehrsübungsplatz liefen und natürlich war ich - wie jeder - vor der ersten Fahrstunde sehr aufgeregt.
Irgendwann kam dann leider die Zeit, in der ich im wahrsten Sinne des Wortes in's "Schwitzen" vor den Fahrstunden kam. Ohne wirklichen Grund bekam ich Angst vor dem Autofahren. Die erste Prüfung (damals in Niederkassel, weil die Kölner Fahrschule dort ihren Sitz hatte) bestand ich leider nicht - Ursachen: Einfahrt in eine Sackgasse, Probleme beim wenden.
Nur zwei Wochen später ging es dann auch schon direkt zur nächsten, welche auch wieder daneben ging. (Ebenfalls in Niederkassel) Ursachen: Zu langsames Fahren auf einer Bundesstraße, sowie leichtes Überfahren einer durchgezogenen Linie. Dies war einen Tag, bevor ich beruflich nach Bayern zog. Und kostetet mich alles sehr viel Selbstvertrauen. Monatelang danach hatte ich ein permanentes Gefühl der „Anspannung“. Ich konnte bei der schönsten Musik, im schönsten Bett, auf dem schönsten Fleckchen der Erde liegen und trotzdem konnte ich mich nicht entspannen, nicht fallen lassen.
Im Oktober 2007 kam ich dann wieder zurück nach Köln und so langsam hatte sich das „Anspannungs“-Gefühl zum Glück gelegt. Die erste Fahrstunde nach einem halben Jahr, in einer neuen Fahrschule machte auch richtig Spaß, ich konnte ja auch schon fahren. Doch auch hier kam dann schnell wie Ernüchterung. Der Fahrlehrer hatte, auf Grund meiner zwei Versuche, die Einstellung „Das musst du doch wissen“. Ich sagte mir eigentlich „ist doch nicht so wild, du kannst schließlich fahren, brauchst du den Fahrlehrer auch nicht unbedingt“, und bereitete mich mit ihm auf die Prüfung vor.
Doch leider klappte auch der dritte Anlauf im März 2008 nicht...an einem Tag, wo die KVB streikte, fuhren wir in Kalk auf eine Bushaltestelle zu: drei Autos vor mir, Bus blinkt nach rechts. Alle fahren dran vorbei, auch ich, mit Schrittgeschwindigkeit. Prüfer lies mich dann rechts ran fahren und gab mir zu verstehen, das ich soeben eine durchgezogene Linie überfahren hatte. Plus der Tatsache, das ich einmal eine Ausfahrt nicht richtig genommen hatte, war es das dann auch wieder mit dem „Traum Führerschein“. Als ich dann nochmal dran vorbei gefahren war, war diese wirklich nicht länger als 30cm und von mir wurde sie nicht eingesehen, da die Autos vor mir drauf standen...aber manche Prüfer sehen es nicht „realistisch“, sondern kennen die Strecken am Schlaf. Ist jetzt auch egal...habe mich genug darüber aufgeregt.
Doch warum mögen sich Führerschein und ich nicht? Ehrlich gesagt ist mir dies bis heute ein Rätsel. Ansonsten hatte ich noch nie Probleme in meiner Lebenslaufbahn und alles was ich erreichen wollte, erreichte ich. Auch die theoretische Fahrprüfung bestand ich beim ersten Anlauf ohne Probleme. Vielleicht denke ich manchmal zu viel nach, vielleicht bin ich in manchen Dingen zu unsicher und hatte bisher nicht den richtigen Fahrlehrer, der mir den nötigen Halt gab? Eine Ursache war auch mein „Glück bei den Fahrprüfern“. Wenn man sieht, was manche Leute für das gleiche Ergebnis leisten müssen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn man sich anschaut, was teilweise im deutschen Straßenverkehr unterwegs ist...aber ich schweife wieder vom Thema ab...
Meine Papiere sind mittlerweile verjährt und ich befinde mich voll im Berufsleben + Berufsschule. Nun möchte ich es noch einmal ganz von vorne versuchen. Ich habe Lust, Auto zu fahren – auch wenn ich keine Lust mehr habe, eine Fahrschule zu besuchen...aber ohne das eine nicht das andere. Bei einem weiteren Versuch kommt wieder ein enormer Berg an Kosten, Nerven und Zeit an mich zu.
Ich spiele nun mit dem Gedanken, mich bei einer sogenannten „Ferienfahrschule“ an