Mangelndes Vertrauen des Vaters?
Sphair0n
schrieb am Freitag, 15. August 2008
Hallo,
zunächst danke an alle, die sich mit meinem Problem befassen möchten.
Vor ca. einem Monat habe ich meinen B-18-Führerschein gemacht (Theorie/Praxis beim 1. Mal), wurde dann vor Kurzem auch volljährig und bekam ein "eigenes" Auto geschenkt. Natürlich wollte mich mein Vater nicht gleich alleine fahren lassen, da ich ja ein paar Wochen keine Fahrpraxis mehr hatte und so weiter. Nach anfänglichen Einfindungsschwierigkeiten bin ich nun wieder recht gut drin.
Das Problem: Auch wenn ich durch vorsichtige Fahrweise, angemessene Geschwindigkeit, ordentlichen Abstand etc. so wenig Gefährdung wie möglich produzieren will, nötigt mich mein Vater (35+x Jahre Fahrerfahrung) förmlich dazu, wie ein Experte zu fahren, "weil man es ja irgendwann lernen muss". "Das geht auch schneller mit der Kurve da" und wenn ich es versuche, ist es wieder zu schnell ... "Blinken brauchst du nicht so früh", aber ohne Blinken kein Bremsen, weil jemand ganz knapp hinter mir war, und am Ende mussten wir dann geradeaus weiter, weil die Kurve zu eng war. Natürlich regt er sich dann auf und gibt gemeine Kommentare von sich. Logischerweise bin ich als blutiger Anfänger auch noch ein bisschen ruppig beim Kuppeln und Gasgeben und Bremsen, was ihn zusätzlich zum Aufbrausen bringt.
Ende vom Lied ist dann, dass ich völlig geknickt nach Hause komme, mein Vater wortlos das Fahrzeug verlässt und mein anfänglicher Enthusiasmus, endlich Auto fahren zu dürfen, inzwischen einer lustlosen Verbittertheit gewichen ist. Leider kenne ich meinen Vater als absolut unsentimental, und man kann mit ihm über so etwas nicht "reden", denn "entweder kann man's oder nicht".
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Habe ihm Vorschläge gemacht, wie er mein Fahrverhalten bewerten könnte, ohne mich dabei zu kränken, aber "so wie ich das mache, passt das schon". Meine Mutter meint, er sei bei ihr auch immer so. Frech werden sollte ich auch nicht, da mir ja immerhin ein Auto geschenkt wurde und das sicherlich nicht billig war. Bleibt für mich nur: aussitzen und hoffen, dass es ihm irgendwann genügt.
Habt ihr Ideen?
zunächst danke an alle, die sich mit meinem Problem befassen möchten.
Vor ca. einem Monat habe ich meinen B-18-Führerschein gemacht (Theorie/Praxis beim 1. Mal), wurde dann vor Kurzem auch volljährig und bekam ein "eigenes" Auto geschenkt. Natürlich wollte mich mein Vater nicht gleich alleine fahren lassen, da ich ja ein paar Wochen keine Fahrpraxis mehr hatte und so weiter. Nach anfänglichen Einfindungsschwierigkeiten bin ich nun wieder recht gut drin.
Das Problem: Auch wenn ich durch vorsichtige Fahrweise, angemessene Geschwindigkeit, ordentlichen Abstand etc. so wenig Gefährdung wie möglich produzieren will, nötigt mich mein Vater (35+x Jahre Fahrerfahrung) förmlich dazu, wie ein Experte zu fahren, "weil man es ja irgendwann lernen muss". "Das geht auch schneller mit der Kurve da" und wenn ich es versuche, ist es wieder zu schnell ... "Blinken brauchst du nicht so früh", aber ohne Blinken kein Bremsen, weil jemand ganz knapp hinter mir war, und am Ende mussten wir dann geradeaus weiter, weil die Kurve zu eng war. Natürlich regt er sich dann auf und gibt gemeine Kommentare von sich. Logischerweise bin ich als blutiger Anfänger auch noch ein bisschen ruppig beim Kuppeln und Gasgeben und Bremsen, was ihn zusätzlich zum Aufbrausen bringt.
Ende vom Lied ist dann, dass ich völlig geknickt nach Hause komme, mein Vater wortlos das Fahrzeug verlässt und mein anfänglicher Enthusiasmus, endlich Auto fahren zu dürfen, inzwischen einer lustlosen Verbittertheit gewichen ist. Leider kenne ich meinen Vater als absolut unsentimental, und man kann mit ihm über so etwas nicht "reden", denn "entweder kann man's oder nicht".
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Habe ihm Vorschläge gemacht, wie er mein Fahrverhalten bewerten könnte, ohne mich dabei zu kränken, aber "so wie ich das mache, passt das schon". Meine Mutter meint, er sei bei ihr auch immer so. Frech werden sollte ich auch nicht, da mir ja immerhin ein Auto geschenkt wurde und das sicherlich nicht billig war. Bleibt für mich nur: aussitzen und hoffen, dass es ihm irgendwann genügt.
Habt ihr Ideen?