MPU nach Führerscheindurchfall

  • MPU nach Führerscheindurchfall
     Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Mein Kind ist das dritte Mal durch die praktische Führerscheinprüfung gefallen. Die Theorie hat beim ersten Mal geklappt.

    In der Prüfung kommt sie anscheinend immer sehr unsicher rüber.

    Der Prüfer will bei der Mitteilung an die Führerscheinstelle voraussichtlich eine MPU veranlassen.

    Ich dachte immer, dass die Führerscheinstelle erst nach sechsmal durchfallen eine MPU veranlasst?


    Bin am Boden zerstört.


  • Thema
    Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Manne
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    >
    >Der Prüfer will bei der Mitteilung an die Führerscheinstelle voraussichtlich eine MPU veranlassen.
    >
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Der Prüfer kann nur empfehlen. Nichts veranlassen.

    >
    =======================================================================
    >
    >Bin am Boden zerstört.
    >
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Eine nicht bestandene Prüfung heißt: zu wenig Fahrstunden.
    Wegen "unsicherem rüberkommen" fällt niemand durch.
    Das Kind hat dann entweder schwerwiegende Fehler gemacht oder eines der vorgeschriebenen Elemente nicht gekonnt.
    Wir waren nicht dabei und können im Nachhinein auch nicht helfen.
    Was steht denn auf dem Prüfungsprotokoll ?
    Da kannst du nachlesen, warum er / sie durchgefallen ist.
    ===========================================================================

    Ich hoffe, du machst deinem Kind nicht zu viel Druck (Fahrstunden oder Kosten).
    Also, ich glaube nicht, dass eine MPU notwendig ist.
    Es wäre schön, wenn du noch einmal berichten wirst, ob oder ob nicht.

    Gruß Manne

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  • Thema
    Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    >>
    >>Der Prüfer will bei der Mitteilung an die Führerscheinstelle voraussichtlich eine MPU veranlassen.
    >>
    >- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    >Der Prüfer kann nur empfehlen. Nichts veranlassen.
    >
    >>
    >=======================================================================
    >>
    Glaubst Du, wenn es der Prüfer empfiehlt, dass es dann die Führerscheinstelle veranlasst?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Manne
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text

    >>>
    >Glaubst Du, wenn es der Prüfer empfiehlt, dass es dann die Führerscheinstelle veranlasst?
    >
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

    Ja, aber dann müssen es schon schwerwiegende Gründe sein.
    So dass der Prüfer der Meinung ist, dass hier irgendetwas nicht stimmt und ein Psychologe ein Gespräch über das Verkehrsverhalten führen soll um das Problem herauszufinden, damit daran gearbeitet werden kann.
    Es geht nicht darum, jemanden die Fahrerlaubnis zu verweigern.
    Sieh es bitte von der Seite.
    Wieviele Fahrstunden hatte "das Kind" ?
    Welche Ursachen führten denn zum Nichtbestehen der Prüfung ?
    Laß dir bitte das Prüfungsprotokoll geben.

    Gruß Manne

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Hallo Manne,

    zum einen lagen zwischen den Prüfungen immer fast zwei Monate. Das war aber nicht aus Angst! Wird der Prüfer vermutlich annehmen. Sondern es war aus persönlichen Gründen einfach nicht zu ändern.

    Der Prüfer hat gefragt, ob es Medis einnimmt. Ja, hat es an diesem Tag! (Notfalltropfen)

    Es nimmt auch keine Medis oder Drogen. Trinkt höchstens, wie jeder Jugendliche ab und zu mal was. Aber mit Sicherheit nicht vor der Prüfung.

    Die gröbsten Fehler bei der letzten Prüfung waren Fehler bei der Fahrzeugbedienung und angeblich mangelnde Verkehrsbeochbachtung. Die Fehler bei der Fahrzeugbedienung waren immer. War es bei der ersten Prüfung einmal haben sie sich mit jeder Prüfung, aus welchen Gründen auch immer gesteigert.

    Viele Grüße Spiruli

    Meinst Du ich soll die Führerscheinstelle einfach mal anrufen?

    Nach dem dritten Mal durchfallen hatten wir eh vor die Fahrschule zu wechseln. Kann man nicht noch eine neue Chance geben?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Hallo Manne,

    Und leider fehlt es meinem Kind an Selbstvertrauen. So kommt es oft für andere ganz schlecht rüber.

    Viele Grüße

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  • Thema
    Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Habe mir gerade die Bögen nochmal angeschaut. Bei den ersten beiden Bögen steht als Führerscheinklasse BF. Bei dem letzten nur B. Aber es ist noch begleitendes Fahren.

    Macht das bei der Fahrbeurteilung etwas aus, aus Prüfersicht?

    Danke schon mal, falls Du nochmal antwortest.

    Grüße

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Die ganzen Rechnungen habe ich mir noch nicht angeguckt. Ich will es im Augenblick auch gar nicht wissen.

    Der Fahrlehrer fährt mit dem Fahrschülern immer allein in die Stadt, in der die Prüfung stattfindet. (Das ist auch so ein Punkt, der mir im Nachhinein überhaupt nicht gefallen hat. Denn es schadet sicher nicht bei anderen mitzufahren. So lernt man die Stadt und auch Gefahrenquellen um einiges besser.) So ergeben sich viele Stunden um erstmal in der Stadt zu sein, wo die Prüfung ist. Hin- und Rückfahrt dauert immer ca. eine Stunde. Die reine Stadtfahrt, wo die Prüfung stattfindet, dann nur eine halbe.

    Im Prinzip waren zwischen jeder Prüfung zwei Stunden reine Prüfungsfahrt.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Spiruli
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Wie oft muss man bei Überlandfahrten Kuppeln schalten....etc.

    Ich denke, dass kann man nicht mit den Fahrten in der Stadt vergleichen.

    Ich will mein Kind nicht in Schutz nehmen.

    Aber einiges scheint schief gelaufen zu sein. Natürlich gibt es trotz all dem immer Kinder bei denen alles auf Anhieb klappt.

    Leider ziehen wir in letzter Zeit so oft die A-Karte.

    Und Sorry das ich soviel schreibe, aber bei mir dreht sich alles im Augenblick nur um den Führerschein.

    Und mein Kind tut mir sowas von leid. Kommt auch nur zum Essen aus dem Zimmer.

    Ich kann die Sorgen zwar nicht abnehmen und es muss selbst durch. Aber es ist so unsagbar schwer. Wäre nur der Name MPU nicht gefallen, könnte ich mein Kind vielleicht etwas aufbauen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Manne
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    Habe gerade erst wieder eingeschalten.
    Warte mal bitte 5 Minuten.
    Dann gebe ich dir meine Telefonnummer.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Manne
      schrieb am Samstag, 10. März 2012
    Text
    So, ich habe jetzt ein uraltes Handy wieder ausgekramt, welches ich nicht mehr benutze.
    So dass alle Spaßvögel damit nichts anfangen können.
    Bitte sende mir per SMS deine Telefonnummer auf mein Handy. Aber die Festnetznummer.
    Ich rufe dich dann mal an.

    Gruß Manne
    meine Nummer: 0176 682 30189

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  • Thema
    Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Peg
      schrieb am Montag, 12. März 2012
    Text
    >Der Prüfer will bei der Mitteilung an die Führerscheinstelle voraussichtlich eine MPU veranlassen.


    Wenn der Prüfer Zweifel an der körperlichen (oder psychischen!) Gesundheit des Prüflings hat, ist er sogar verpflichtet, diese Zweifel anzuzeigen.
    So steht es in der Prüfungsrichtlinie:
    **Unberührt hiervon bleibt die Pflicht des aaSoP, der Fahrerlaubnisbehörde Beobachtungen mitzuteilen, die Zweifel über die körperliche oder geistige Eignung des Bewerbers begründen (§ 18 Abs. 3 FeV). Hierüber ist der Bewerber zu unterrichten.**
    Quelle: http://www.fahrtipps.de/verkehrsrecht/pruefungsrichtlinie.php?nr=6

    Mir wurde bislang erst ein Fall bekannt, in dem der Prüfer so entschied.
    Dabei handelte es sich bei dem Prüfling um einen Menschen, der schon während der pP-Fahrt durch einen (sagen wir nett "forschen") Fahrstil auffiel und seinem Temperament nach dem Nichtbestehen so freien Lauf ließ, dass es FL und aaSoP Angst und Bange wurde.
    Hier ging es also um die charakterliche Eignung.
    Wie der Fall ausging, ist mir leider nicht bekannt.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      spiruli
      schrieb am Dienstag, 13. März 2012
    Text
    Danke PEG! An eine psychische Störung, ohne näheres Hintergundwissen, wird vermutlich jeder erst mal denken. Vor allem jeder Außenstehende. Trotzdem kann man keinen Menschen in eine Schublade stecken. Solange man nicht mehr weiß, ist es um so schwerer.

    Jedenfalls gehöre ich nicht zu der Sorte Menschen, die sagt: "Mein Kind macht das nicht!"

    Viele Grüße auch an Dich, Manne!


    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Peg
      schrieb am Dienstag, 13. März 2012
    Text
    An eine psychische Störung, ohne näheres Hintergundwissen, wird vermutlich jeder erst mal denken. Vor allem jeder Außenstehende. Trotzdem kann man keinen Menschen in eine Schublade stecken. Solange man nicht mehr weiß, ist es um so schwerer.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Na, dann kannst du den Prüfer also verstehen, wenn er Zweifel an der psychischen Gesundheit hat?
    Er kennt sie schließlich nicht länger als eine Stunde.
    Und er steckt sie ja auch nicht in eine Schublade, sondern bittet Fachkundige um Überprüfung dessen, was ihn irritierte.
    Eine MPU ist keine Schande.
    Dort werden ua die Hintergründe freigelegt, die sonst veborgen blieben.
    Keine Strafe also, sondern Verantwortung, die der aaPoS gegenüber deiner Tochter und den anderen Verkehrsteilnehmern zeigt.
    Auch du solltest der MPU freundlich entgegen sehen.
    Zum einen nimmt es deiner Tochter den Druck - zum anderen ist es sicher auch für dich beruhigend zu wissen, dass sie sich nicht durch evtl. Kurzschlussreaktionen in Gefahr begibt.

    Das mit den Kurzschlussreaktionen war jetzt einfach mal ein Schuss ins Blaue, denn noch hast du uns nicht mitgeteilt, inwieweit deine Tochter auffälliger als andere ist.
    Neigt sie zu Tagträumen, oder Aggressionen?
    Was hat die Zweifel im aaPoS geweckt?
    Und was sagte der FL zum Verhalten deiner Tochter während der pP?
    Er kennt ja nicht nur eine Menge anderer Fahrschüler und Prüflinge (was uU ganz versch. Charaktäre sein können, obwohl es sich um die gleiche Person handelt ;o) ), sondern deine Tochter auch schon aus vielen gemeinsamen Stunden und hat sie für prüfungsreif empfunden.
    War sie für ihn bei der pP anders als sonst?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Fahrlehrer Klaus
      schrieb am Freitag, 16. März 2012
    Text
    > Hi, ich weis nicht was soll es bedeuten???

    So wie hier die Situation geschildert wird ist sie mit Sicherheit nicht abgelaufen. Drei nicht bestandene Prüfungen sind ein Alarmsignal, dass es da ein erheblichen Ausbildungsmangel gibt. Aber da kann nur der Fahrlehrer helfen, viel leicht auch nur eine andere Fahrschule. Aber auch die können ohne Übungsstunden keine Wunder vollbringen. Hier hilft nur sachlich mit mir allen Beteiligten reden. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Prüfer mit einer MPU droht. Jeder hier gegebene Tipp, mit welchen man dann Fahrlehrer oder Prüfer unter Druck setzen will, sind Fehl am Platz.

    Klaus

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: MPU nach Führerscheindurchfall
    Autor
      Peg
      schrieb am Samstag, 31. März 2012
    Text
    Ich schiebe das Thema einfach mal wieder nach oben. ;o)

    Wie geht es deiner Tochter denn nun, @Spiruli?
    Hat sich schon wer wegen einer evtl. MPU gemeldet?
    Was habt ihr in dieser Hinsicht nun getan?

    Ich dachte heute an euch, als ich zufällig auf einen Uralt-Thread stieß, der sich auch mit dieser Problematik beschäftigte:
    http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=80240&view=findpost&p=1056884610

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