Hallo skinfaxi,
Zu Deiner Frage ?
Nein ! Es ist nicht die Aufgabe des Prüfers, den Fahrschüler nach der Prüfung zu drohen..
Siehe auch : https://www.fahrschule.de/fahren_lernen/Tipp10index.html .... Aufgaben des Prüfers...
z.B. Während der Prüfungsfahrt
- In kritischen Situationen Spannungen abbauen, Gelassenheit zeigen
- Bei komplizierten Verkehrsbedingungen Unterstützung geben
- Anweisungen vermeiden, die die Gefahr eines rechtswidrigen Verkehrsverhaltens in sich bergen
- Fahrschüler nach Fehlern ermutigen
X - Gegebenenfalls Pause zum Stressabbau anbieten
- Bei guter Leistung zwischendurch loben
Nach der Prüfungsfahrt
- Als erstes Prüfungsentscheidung bekannt geben
- Rückfragen nicht ausweichen ( keine ausufernde Diskussionen )
- Gute Leistungen würdigen
- Wesentliche Fehler kurz und klar benennen
- Auch bei bestandener Prüfung Fehler ruhig erläutern
X- Bei nicht bestandener Prüfung Ermutigung aussprechen ( wird meiner Erfahrung nach immer gemacht. Hat der Prüfer mal einen schlechten Tag, macht es halt Dein Fahrlehrer...)
Der Prüfer hat das Recht (vielleicht sogar die Pflicht),
bei sehr häufiger psychischer Auffälligkeiten, der Verkehrsbehörde zu empfehlen, eine MPU anzuordnen.
Das heißt in Deinen Fall. Du hast durch "schlechte Sicht"
(Deine Tränen) mehrere "schwere Verkehrsgefährdungen" verursacht, die Dein Fahrlehrer nur durch sehr häufigen Eingriff verhindern konnte. ???
Obwohl Du weißt, dass Du für klare Sicht sorgen musst
( Deine Tränen abwischen) und dazu an einer geeigneten
Stelle anhalten darfst... auch um Dich zu beruhigen ??
( dabei um eine kurze Pause bitten..)
Lies es bitte auch als Scherz...
Ich bin mir sicher, das es nicht so war...
In dem mir bekannten Fall ( 1 von ca 20 000 FS) :
Ein FS B ( Vorbesitz A 1 ) verhielt sich während der Ausbildung völlig normal, auch an Stoppschilder.....
Bei der Prüfung fuhr der auch normal, mehrere Stoppschilder an, bis auf ein Stoppschild in seinem Heimatdorf... Der Prüfer ließ das Schild noch einmal
anfahren, wieder kein Stopp ... Der Prüfer ließ anhalten
und erklärte den groben Fehler ausführlich... und lies den
FS zum dritten mal über die Einmündung fahren.
wieder kein Stopp, trotz einwandfreiem Schild .
Dass sich die ganze Sache in der II. Prüfung genau so
wiederholte, brach der Prüfer die Prüfung ab und empfahl der Behörde eine MPU. Diese forderte vom
FS ein Gutachten über die psychische Fahrtauglichkeit..
Da das Gutachten negativ war, musste der Herr auch seine A 1, bis zur Wiederherstellung seiner Fahrtauglichkeit ab geben..
Prüfungsangst ? ... warst Du "so schlecht" auf Deine Prüfung vorbereitet, dass Du Angst davor hattest ?
Ersetze das Wort "Prüfung" doch einfach mal durch
das Wort "Leistungskontrolle". Mehr ist es doch nicht.
Und Leistungskontrollen hattest Du doch schon viele,
in Deinen jungen Leben, sicher auch einige "bestandene" .... :-)
Der Leistungskontrolleur/in (Prüfer/in) hat die schwierige und wichtige Aufgabe zu kontrollieren, ob die Ausbildung Deines Fahrlehrers und Dein Wissen und Können ausreicht, um selbstständig weiter zu üben ( natürlich mit dem erhaltenen Führerschein), oder ob Du nicht doch besser, noch etwas unter der "Aufsicht" Deine Fahrlehrer
übst... ( der Prüfer / Leistungskontrolleur erwartet keine professionelle Leistung)
Du hast dich doch sicher auch informiert, was Du gegen
Deine "Prüfungsangst" tun kannst...
zum Beispiel bei : https://www.fahrschule.de/fahren_lernen/Theorie_Praxis.html
Auch die Tipps von der Automatikfahrerin Rebecca sind
gar nicht schlecht..... ( nein, ich werbe nicht für einen
eingeschränkten Führerschein. :-) )
Noch einen Tipp von mir. Wenn Dir jemand aus deiner Schule oder anderem Umfeld " Schauergeschichten" über seine nicht bestandene Prüfung erzählt, las