Einen wunderschönen guten Morgen! :)
>>das hab' ich gelesen ;) Aber warum, um Himmels Willen?
>
>Weil ich das von kaum einer Branche so krass kenne.
Der große Unterschied ist meiner Meinung nach, dass das hauptsächliche Kundenklientel bei Fahrschulen da doch eher direkter kommentiert, um das mal freundlich zu formulieren ;) Das hat aber auch durchaus seine positiven Seiten. Denn wenn jemand schon mal fragt (im Gegensatz zu Kundengruppen, die einfach kommentarlos wegbleiben), dann gibt's zumindest die Chance die Preisgestaltung transparent zu machen.
>Aber so lange es so viele "Kollegen" gibt, die nicht kalkulieren können, bleibt dir auch als gut arbeitender Fahrlehrer keine Chance, die Preise zu verlangen, die nötig wären, um den Betrieb wirklich auf feste Beine zu stellen.
Sagt wer?
Es gibt doch Fahrschulen, die deutlich teurer sind und genau die machen jetzt nicht unbedingt die Eindruck, dass sie sich verkalkuliert hätten und / oder keine Fahrschüler gewinnen könnten. Die (Königs-)Frage ist: was machen die anders?
So verständlich das Geschiele auf die billige Konkurrenz ist, aber das kann und darf doch nicht der hauptsächliche Maßstab für die eigene Preisgestaltung sein. Das ist der beste Weg sich die eigenen Preise kaputt zu machen und ist nur ein Faktor unter vielen.
>ICh sag mal, ca 50% der Fahrschulen stehen Monat für Monat vor der Pleite und retten sich irgendiwe so durch.
Was ich absolut bedauerlich finde. Besonders in Hinblick darauf, dass man unter diesen Umständen keine qualitativ hochwertige Ausbildung mehr leisten kann.
>>Ja, aber darum (also den gesellschaftlichen Anteil) geht's ja bei solchen Geschichten weniger, sondern ganz einfach darum: Was erhalte ich als Kunde an Gegenleistung für einen Betrag X. Und da
>
>Du solltest (und das machen die meisten der Kollegen) eine solide Ausbildung erhalten, die adäquat bezahlt werden sollte.
Soderle! :) Und nu' mal ein bisschen konkreter: Woher weiß ein potentieller Fahrschüler, was zu einer soliden Ausbildung gehört und wie kann er nachprüfen, dass die von ihm ins Auge gefasste FS genau das auch bietet?
Im Moment funktioniert dieser Markt fast ausschliesslich nach dem Buschtrommelprinzip. Das ist sicher nicht falsch, Mundpropaganda ist wichtig, aber nicht, wenn die Grundlage dafür die Angst auf Anbieterseite ist. Des weiteren ist man somit dem subjektiven Wohlfühlfaktor der zumeist jugendlichen Kunden ausgeliefert. Auch der ist wichtig, gar keine Frage, aber im Hinblick auf die Qualität einer Ausbildung sicher nicht ausreichend.
Ein Schritt ist ja schonmal, dass manche Fahrschulen zumindest für die Theorie eine Probestunde anbieten. Da würde ich mir aber noch _deutlich_ mehr wünschen und das ist, meiner bescheidenen Meinung nach, Hausaufgabe der FS.
>Aber da es zu viele "xxx" und "Billigheimer" gibt, bei denen ich mich oft frage, wie die das wirklich finanzieren, wird das zumindest nicht mehr innerhalb meiner Lebensspanne (ich bin 41) erreicht werden.
Naja, das sehe ich ähnlich - von alleine wird da nix passieren ;) Auch junge Kunden werden kaum von sich aus mal eben ein paar Euros mehr auf den Tisch des Hauses legen. Warum sollten sie auch?
>> ... Der hätte aller Wahrscheinlichkeit nach mit den Schultern gezuckt und Dir mitgeteilt, dass Du ja gerne Deine Steckdose in Zukunft selbst verlegen kannst ;)
>>
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>Das wollte er mir auch sagen.
>Als ich ihn dann aber mal gefragt habe, ob er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, für ca 90min arbeit von ihm uns 3h Arbeitszeit von 2 Personen zu berechnen wurde er sehr nachdenklich.
Nungut, das ist, soweit ich das beurteilen kann, ja dann aber auch sachlich nicht korrekt. Sagt aber jetzt nun nichts über die Kalkulation eines Stundenlohns aus und ob der gerechtfertigt ist oder nicht.
>>>Vergleiche mal Facharbeiterlöhne mit Fahrlehrern.
>>
>>Nuja, ich kann zwar gerne Äpfel mit Bir