Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?

  • Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
     Dicker Elch
      schrieb am Montag, 24. August 2020
    Liebe Alle,

    ich hab den Motoradführerschein gemacht. Klasse A. Nach 30 Jahren Autoführerscein war ich der Meinung, das sollte jetzt sein. Theorie letztes Jahr im Herbst, dann kam der Winter, dann Corona und Anfang Juni ist es dann endlich losgegangen, Prüfung war vor 14 Tagen.

    Wie man das so macht, in die örtliche Fahrschule. Man kennt sich seit ewigen Zeiten.
    Am Anfang 2 Stunden. Das erste Mal auf dem Motorad. Hat erstaunlich gut geklappt.
    Dann ging es direkt zu den Pflichtstunden, auch alles ok, immer mal wieder zwischendrin Parcours um die Hütchen und der ganze Zauber drumrum.

    Irgendwann hab ich dem FL erklärt, daß es Zeit wird für die Prüfung. Sonst ist der Sommer vorbei. Gesagt getan, dann noch 2 Doppelstunden mit Hütchennspielen, Ausweichen, Gefahrbremsung und sonst was noch alles.

    Hat alles geklappt, wie ich mir das vorgestellt hab. Am Ende hab ich dann mal den Strich unter die Sache gezogen. 1300 Euro. Und ich hab das eigene Motorrad mitgebracht.

    Mir fehlt komplett das Gefühl, aber wenn ich dran denke, daß ich für meinen alten FS der Klasse 3 750 DM (siebenhundertfünzig) bezahlt habe, frage ich mich, wo da die Relation bleibt.... Oder seh ich was falsch?
  • Thema
    Re: Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
    Autor
      Dean
      schrieb am Montag, 24. August 2020
    Text


    Siehst du falsch.
    Wie hoch war vor 30 Jahren dein Einkommen ?
    Wie viele Fahrstunden waren es für Klasse 3 ?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
    Autor
      Dicker Elch
      schrieb am Dienstag, 25. August 2020
    Text
    >
    >
    >Siehst du falsch.
    >Wie hoch war vor 30 Jahren dein Einkommen ?
    >Wie viele Fahrstunden waren es für Klasse 3 ?

    Einkommen vor 30 Jahren? Null.
    Wieviele Fahrstunden? Die Pflichtstunden und ich glaube 2 zusätzlich.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
    Autor
      RiNa
      schrieb am Montag, 24. August 2020
    Text


    >Mir fehlt komplett das Gefühl, aber wenn ich dran denke, daß ich für meinen alten FS der Klasse 3 750 DM (siebenhundertfünzig) bezahlt habe, frage ich mich, wo da die Relation bleibt.... Oder seh ich was falsch?

    Hallo auch...ja, du siehst da was falsch. Überlege dir doch einfach mal, was vor 25 Jahren ein Auto gekostet hat, wie die Mietpreise waren, die Strompreise, was hast du verdient, wie waren die Spritpreise...etc pp

    Logisch, dass auch eine Fahrausbildung teurer wird. Und mit 1300 hast du wahnsinniges Glück, Talent mitgebracht und die eigene Maschine, keine Ahnung, was bei euch die Fahrstunde gekostet hat.....normalerweise steht da , wenn es keine Aufstiegsprüfung ist, eine 2 an erster Stelle.

    Und was soll da ein alter Ossi sagen.... der hat für seinen Lappen 20 Mark bezahlt bezahlt.

    Also neee, in Relation setzen kann man das wirklich nicht

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
    Autor
      Dicker Elch
      schrieb am Dienstag, 25. August 2020
    Text

    >Logisch, dass auch eine Fahrausbildung teurer wird. Und mit 1300 hast du wahnsinniges Glück, Talent mitgebracht und die eigene Maschine, keine Ahnung, was bei euch die Fahrstunde gekostet hat.....normalerweise steht da , wenn es keine Aufstiegsprüfung ist, eine 2 an erster Stelle.
    >
    nun, die erste FS hat 50 Euro die Stunde genommen. Allerdings waren die Stunden immer recht lang. :-) Immer die letzten vor Feierabend und wir haben danach öfter mal mit einem kühlen Getränk in der Sonne gesessen und über Gott und die Welt sinniert. Kühler Gemüsesaft natürlich.

    Leider ist der erste FL kurz vor der Prüfung komplett ausgefallen und ich mußte mir jemanden suchen, der mit mir die Prüfung macht.

    Die ersten fünf Fahrschulen mit denen ich gesprochen hab, haben abgewunken. Erst die Berufskraftfahrer, danach wäre ich dann mit meinem Mopped an der Reihe. Gut, ok, kann man im Moment ja verstehen. Ich hatte Glück, hab dann einen FS gefunden. Montags sind wir eine Stunde gefahren. Danach hat er mir gesagt, freitags Prüfung. Zwischendrin zwei Doppelstunden auf dem Übungsgelände der FS. Mega viel Platz, Hütchenspiele ohne Ende, Ausweichen, Gefahrbremsung. Der ganze Sermon halt.
    Freitags war Prüfung, hat alles ohne Probleme geklappt, nach einer guten halben Stunde hatte ich den Zettel in der Hand.

    Hat mich dann halt 5 Fahrstunden und 150 Euro Gebühr gekostet. Alles gut, ich hätte in dem Moment dem Mann jedes Geld bezahlt, ich wollte den Schein haben, bevor der Sommer vorbei ist.

    Ist ja soweit alles nett und schön. Aber ich frage mich, wie soll das Jungvlk heutzutage das bezahlen? Wenn ich das alles recht überblicke, ist es ja gar nicht keine Kunst für einen Autoführerschein 2000 Euro zu bezahlen. :-(

    Ich hab damals beim alten Tantchen das Treppenhaus gestrichen. War eine Woche Arbeit. 900 Mark gab´s dafür. Hat also gut gereicht.

    Wobei - die wollen heute ja gar nicht keinen FS mehr machen. Zu faul, bequem oder einfach überfordert? Egal, Mutti macht ja den Fahrer. Aber ich schweife ab.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Klasse A - Kosten. 1400 Euro. Kann das sein?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Dienstag, 25. August 2020
    Text
    >Liebe Alle,

    Hi,

    >ich hab den Motoradführerschein gemacht. Klasse A. Nach 30 Jahren Autoführerscein war ich der Meinung, das sollte jetzt sein. Theorie letztes Jahr im Herbst, dann kam der Winter, dann Corona und Anfang Juni ist es dann endlich losgegangen, Prüfung war vor 14 Tagen.


    Erstmal Glückwunsch

    >Wie man das so macht, in die örtliche Fahrschule. Man kennt sich seit ewigen Zeiten.

    Deshalb muss der Mann trotzdem von was leben ;)

    >Am Anfang 2 Stunden. Das erste Mal auf dem Motorad. Hat erstaunlich gut geklappt.
    >Dann ging es direkt zu den Pflichtstunden, auch alles ok, immer mal wieder zwischendrin Parcours um die Hütchen und der ganze Zauber drumrum.

    Das ist schonmal NICHT ok vom Ablauf der Ausbildung her.
    BEVOR es an die Sonderfahrten geht, muss die Grundausbildung mehr oder weniger abgeschlossen sein.
    Also alle 6 Übungen durch

    >Irgendwann hab ich dem FL erklärt, daß es Zeit wird für die Prüfung. Sonst ist der Sommer vorbei. Gesagt getan, dann noch 2 Doppelstunden mit Hütchennspielen, Ausweichen, Gefahrbremsung und sonst was noch alles.

    Tja, letztendlich entscheidet aber der FL, obs zur Prüfung geht oder nicht


    >Hat alles geklappt, wie ich mir das vorgestellt hab. Am Ende hab ich dann mal den Strich unter die Sache gezogen. 1300 Euro. Und ich hab das eigene Motorrad mitgebracht.

    Ist n geschenkter Preis.
    Die paar Euro wegen mitgebrachter Maschine sind recht irrelevant.

    Grundbetrag, alleine 12 besondere Ausbildungsfahrten (und ich frag jetzt besser nicht, ob du nachts unterwegs warst), Vorstellung zur praktischen Prüfung.

    Bereits mit diesen Kosten wärst du bei mir da drüber, ohne nur ne einzige normale Stunde gehabt zu haben.

    >Mir fehlt komplett das Gefühl, aber wenn ich dran denke, daß ich für meinen alten FS der Klasse 3 750 DM (siebenhundertfünzig) bezahlt habe, frage ich mich, wo da die Relation bleibt.... Oder seh ich was falsch?

    Ja, siehst du, aber das sagten andere ja schon :)

    Grüssle
    Wolfe

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