Intensivfahrschule

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Re: Intensivfahrschule

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  Lukas92

  schrieb am Dienstag, 3. März 2009

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>hallo ich habe da mal ein paar fragen zu intensivfahrschule..
>ich kann keine normale fahrschule machen da ich viel auf montage bin. und will mal gerne unabhängiger sein als immer mitgenommen zu werden von mitarbeitern.
>also ich habe vor hier in bremen, in eine intensivfahrschule zu gehen die ein führerschein in 7 tagen ermöglicht. zwar nicht versichert aber immer noch möglich ist.. aber es fallen von 100% immer noch 7% durch aber in welcher prüfung die durchfallen steht nirgendswo drin..
>
>fallen die in der theorie oder in der praktischen durch??
>
>hoffe um antwort danke!

also generell würd ich sagen, dass du deinen führerschein nicht in 7 tagen machst sondern viel mehr deine theorie.
überleg doch einfach mal: im schnitt würd ich sagen hat jeder fahrschüler 35 fahrstunden.....und die auf 7 tage verteilt....naja
also intensivkurse für theorie gebts auch bei uns in der stadt, aber fahrstunden musst du immer normal nehmen.

gruß
Lukas

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Re: Re: Intensivfahrschule

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  rine

  schrieb am Dienstag, 3. März 2009

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Ich denke auch, dass du da was falsch verstanden hast.

Es gibt spezielle Ferienfahrschulen, in denen du Vormittags Theorie paukst und Nachmittags Fahrstunden hast, oder so ähnlich....

Da bist du dann recht schnell fertig, aber sicher nicht in 7 Tagen.
Da war sicher ein Crashkurs für Theorie gemeint.

LG

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Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  Peg

  schrieb am Dienstag, 3. März 2009

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Nee, Lukas und rine, solche "Lehranstalten" gibt es tatsächlich. Da springen auch nicht nur ein bis drei FLs rum, so wie du es vielleicht aus deiner heimischen Fahrschule kennst. Da gibt es Scharen von FLs. Je nach Teilnehmerzahl für die Kurse werden welche zusätzlich angeheuert.
Das ist ein ganz hartes Geschäft, nicht nur für die Fs.

Entsprechendes Infomaterial hatte ich auch schon einmal in der Hand.
Logisch, muss der Antrag frühzeitig gestellt werden um einen zeitlichen Puffer für den Verwaltungsweg zu haben.
Der FS-Anwärter bekommt auch schon seine Schulungsunterlagen nach Hause geschickt und hat sich da schon mal kräftig durchzubeißen.
Trotz alledem werden die theoretischen Pflichtstunden am Schulungsort abgehalten.
Nur wird -im Gegensatz zu FS im herkömmlichen Sinne- eine gewisse Vorbildung und auch Einsatz vorausgesetzt.

Was mich persönlich heftig geschockt hat, war die CD, die den Fs schon vor deren Ankunft am Ort zugesandt wurde:
Da war fast jede knifflige Stelle des Prüfungsortes gefilmt und mit entsprechenden Kommentaren unterlegt. Die Clips hatten zur Orientierung immer einen Stadtplan an einer unteren Bildecke.
So glich das Ganze eher einem PC-Spiel als sonstwas.

Trotz alledem wird von den Prüflingen eine Menge abverlangt. Die 7 Tage bis zum Führerschein sind vollgepropft mit Lerneinheiten!
Da darf NICHTS dazwischen kommen. Immer sind 100% gefragt. Schwäche, Nervosität, Angst ist ein absolutes NO_GO!
Dazu immer der Druck, dass es eben ALLES ANDERE als egal ist, wenn die erste PP in den Sand gesetzt wird.

Als ich mir diese Schulungsunterlagen angeschaut hatte, dachte ich mir: "Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass da eine Menge Prüflinge eine gute Chance auf das Bestehen der PP haben. Gleichzeitig werden sie aber höchstwahrscheinlich absolut überfordert sein, wenn sie in einer Stadt fahren müssen, die ihnen unbekannt ist. Sie wurden einfach nur trainiert!"

Das erinnerte mich sofort an das beispiel, was Carhol hier so gerne anbringt:
**Wenn der Bär mit dem Mopped durch die Manege knattert, wer würde behaupten, dass er Mopped fahren kann? Er schafft es lediglich das Mopped zu bewegen, ohne runter zu fallen.**

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Re: Intensivfahrschule

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  tobi*

  schrieb am Mittwoch, 4. März 2009

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Eigentlich ist von einer solchen Kurzzeitausbildung abzuraten...

Wer allerdings schon mal in einer Sekte gelebt hat, der hat sicherlich die besten Voraussetzungen, seinen "Führerschein in sieben Tagen" tatsächlich erwerben zu können.

Man muss nämlich bereit sein, sämtliche Bedürfnisse nach jeglicher Art von Privatleben - beispielsweise nach einem Bierchen am Feierabend - nach Erholung - nach Fernsehen oder anderen Freizeitaktivitäten und auch nach sozialen, zwischenmenschlichen und/oder körperlichen Kontakten, für die Dauer einer solchen Intensiv-Fahrausbildung, völlig auszublenden.

Schlafen geht höchstens sechs Stunden je Nacht, dann muss man schon wieder weiterbüffeln.

Auch sein Geld sollte dem Bewerber um die Fahrerlaubnis nicht wirklich viel bedeuten,
denn obwohl solche Kurse anbietende Fahrschulen - im Vergleich zu Wettbewerbern - eigentlich in der glücklichen Lage sind, sowohl ihre Stunden, als auch ihre Fahrlehrer und ihre Fahrzeuge, optimal einsetzen zu können:
Billiger als eine "KLASSISCHE INDIVIDUALAUSBILDUNG" ist so ein "Führerscheinerwerb in sieben Tagen" definitiv nicht, im Gegenteil:

Den "Sonderwunsch nach einer Kurzzeitausbildung" lassen sich die Anbieter dieser Ausbildungsform richtig gut bezahlen!!!
Dazu kommen in der Regel noch die Kosten für die Unterkunft am fremdem Ausbildungsort.
(Interessanterweise ist der Fahrschulunternehmer, der den Crashkurs anbietet, mit dem "ach so günstigen und vertraglich preisgebundenen Unterkunftsgeber" in der Regel verwandt oder verschwägert)

Dann noch einmal abgesehen davon, das solche Crashkurse pädagogisch gesehen schon deshalb völliger Unfug sind, weil man in solch kurzer Zeit niemals wirklich für das Leben als Autofahrer "AUSGEBILDET" wird, sondern allerhöchstens einer "DRESSUR für das Bestehen der Prüfung" unterzogen wird, bleiben doch noch weitere Fragen offen....

Was würde denn tatsächlich geschehen, (...UND VOR ALLEM: WAS WÜRDE ES KOSTEN???)

- wenn man (wider Erwarten) mitten im Kurs krank wird?
- wenn man beispielsweise (entgegen der angeblich so verschwindend geringen Durchfallquote) schon die theoretische Prüfung nicht bestehen würde?

Was wäre mit der Unterkunft, der Wiederholung der Prüfungen, notwendiger Nachschulung, Kosten ???

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Re: Re: Intensivfahrschule

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  rine

  schrieb am Mittwoch, 4. März 2009

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Hm, na gut. wieder was dazu gelernt gelernt.....
Aber so, wie das klingt, weiss ich doch, warum ich mir das nicht vorstellen konnte.........

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Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  Lukas92

  schrieb am Mittwoch, 4. März 2009

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>Hm, na gut. wieder was dazu gelernt gelernt.....
>Aber so, wie das klingt, weiss ich doch, warum ich mir das nicht vorstellen konnte.........

also dem kann ich mich nur anschließen^^

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Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  Intensivfahrschule

  schrieb am Samstag, 24. Dezember 2011

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...und wieder haben wir dieses Jahr vielen Fahrschülern eine Freude bereitet in der Intensivfahrschule in Sachsen.

Tja und zu allen Kommentaren wäre nur eines zu sagen, Zukunft heißt Veränderung (Apple Steve Jobs 2011) und wir haben die Fahrschullandschaft verändert, genau wie der Ipod Visionär...

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Re: Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  Fahrlehrer Klaus

  schrieb am Sonntag, 25. Dezember 2011

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>...und wieder haben wir dieses Jahr vielen Fahrschülern eine Freude bereitet in der Intensivfahrschule in Sachsen.
>
>Tja und zu allen Kommentaren wäre nur eines zu sagen, Zukunft heißt Veränderung (Apple Steve Jobs 2011) und wir haben die Fahrschullandschaft verändert, genau wie der Ipod Visionär...
>
>Wer Steve Jobs zitiert muss auch was besser machen, aber nicht Menschen dressieren ohne Hirn und Verstand. Tut mir leid wenn ich das so ausdrücken muss. Wo bleibt hier die Verantwortung für die uns anvertrauten Menschen.

Schöne Weihnacht, Klaus

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Re: Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  dime

  schrieb am Sonntag, 25. Dezember 2011

Text

>...und wieder haben wir dieses Jahr vielen Fahrschülern eine Freude bereitet in der Intensivfahrschule in Sachsen.
>
>Tja und zu allen Kommentaren wäre nur eines zu sagen, Zukunft heißt Veränderung (Apple Steve Jobs 2011) und wir haben die Fahrschullandschaft verändert, genau wie der Ipod Visionär...
>
>
das tut weh.
beim ipod ging es um technik, in der fahrschule geht es um Menschen.
da ihr hier äpfel mit birnen vergleicht, frage ich mich, um was es bei euch geht?


frohe weihnachten

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  Fahrlehrer Klaus

  schrieb am Sonntag, 25. Dezember 2011

Text

>>...und wieder haben wir dieses Jahr vielen Fahrschülern eine Freude bereitet in der Intensivfahrschule in Sachsen.
>>
>>Tja und zu allen Kommentaren wäre nur eines zu sagen, Zukunft heißt Veränderung (Apple Steve Jobs 2011) und wir haben die Fahrschullandschaft verändert, genau wie der Ipod Visionär...
>>
>>
>das tut weh.
>beim ipod ging es um technik, in der fahrschule geht es um Menschen.
>da ihr hier äpfel mit birnen vergleicht, frage ich mich, um was es bei euch geht?
>

Hallo dime,
deine Meinung teile ich, dein Angriff gegen meine Meinung zeugt von Leseschwäche.

Schönes Fest
Klaus

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  carllson

  schrieb am Sonntag, 25. Dezember 2011

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Wir sind in der "glücklichen" Lage, gleich mehrere dieser Intensivfahrschulen in unserer Nähe zu haben. Und wir bieten aufgrund der Konkurenzsituation auch Kurse mit weniger scharfen Regeln an. Theorie in 7 Tagen, praktische Prüfung später. Was wir bemerken, ist :
1.) wie die Fahrschüler in den Intensivfahrschule bestehen können, ist uns ein Rätsel, denn sie können doch nur das Fahrzeug bewegen lernen. Zu mehr reichen die Stunden niemals aus. Nachhaltiges und vorrauschauendes Fahren = Fehlanzeige.
2.) die Fahrschüler, die bei uns den Intensivkurs machen sind ganz schön gestreßt, und hinterher fix und fertig. Ist das der Sinn der Sache?
3.) die Fahrchüler, und das sind nicht wenige, die von einer Intensivfahrschule wechseln, können absolut nicht gut autofahren. Und man muss mit ihnen ganz viel nacharbeiten.
4.) Es gibt ganz viele, die nach so einer Ausbildung auffällig werden, und dann die ASF-Kurse bevölkern. Und auch die können augenscheinlicht nicht autofahren.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Intensivfahrschule

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  kk145

  schrieb am Montag, 26. Dezember 2011

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>2.) die Fahrschüler, die bei uns den Intensivkurs machen sind ganz schön gestreßt, und hinterher fix und fertig. Ist das der Sinn der Sache?

Wenn du in den ersten Beitrag im Thema schaust, weißt du die Antwort. Dass nur wenige Schüler tatsächlich eine Intensivausbildung brauchen (d.h. einen Grund haben, sich diesen Stress anzutun), ist eine andere Sache. Teilweise leisten solche Fahrschulen dem auch Vorschub, indem sie ihre Kurse wie einen Urlaub bewerben.


>3.) die Fahrchüler, und das sind nicht wenige, die von einer Intensivfahrschule wechseln, können absolut nicht gut autofahren. Und man muss mit ihnen ganz viel nacharbeiten.

Ja, das ist das große Problem: Wer in der Intensivfahrschule durchs Raster fällt (z.B. weil er nicht ausreichend leistungsfähig ist oder durch eine Prüfung fällt) muss das danach in einer anderen Fahrschule wieder richten lassen.

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