Ich werde nie den Führerschein schaffen :(
SadMan84
schrieb am Donnerstag, 1. Juli 2021
Hallo zusammen,
ich schreibe hier, weil mir vielleicht jemand Hoffnung geben kann oder zumindest ein paar freundliche Worte für meinen \"Fall\" findet, weil ich in puncto Führerschein bislang weder erfreuliche Erlebnisse noch Reaktionen bekommen habe.
Ich bin 37 Jahre alt, alleinstehend und voll berufstätig. Anfang April hatte ich mir eine Woche Urlaub genommen um in der Fahrschule den Theorieunterricht im Block zu besuchen. Gelernt wird über eine App, das funktionierte trotz stressigem Job auch gut.
Parallel habe ich mit Fahrstunden begonnen, aufgrund von Corona haben wir auf der Arbeit verschiedene, wöchentlich wechselnde Schichten mit 2,5 Stunden Home Office vor bzw. nach der Schicht. Zwischen Home Office und Arbeit habe ich, oft ziemlich abgehetzt, pro Woche eine Doppelstunde Fahren gehabt. Meine Stärke ist eigentlich etwas durchzuziehen und nicht gleich aufzugeben. Aber mit dem mir zugewiesenen Fahrlehrer werde ich auch in 5 Jahren nichts lernen. Ich tat mich anfangs sehr schwer mit dem Kuppeln und Schalten. Ich bemerkte kleine Fortschritte von mal zu mal, trotzdem machte ich immer wieder Fehler (falscher Gang, Auto absaugen lassen, etc.). Weil nicht schon nach der 3. Doppelstunde noch nicht alles glatt lief, würde mein Fahrlehrer ungeduldig und motzte. Beispielhafte Zitate \"Ich nehme dich nicht mehr mit in den Straßenverkehr!\", \"Das arme Auto\", \"Ich bin nur Fahrlehrer\", \"Ich muss mir ernsthaft überlegen ob ich es aufgebe mit dir\".
Irgendwann bin ich nur noch mit Bauchschmerzen hingegangen so nach dem Motto \'Was muss ich heute wieder alles über mich ergehen lassen\'. An sich saß ich gerne am Steuer, aber mit dem Fahrlehrer neben mir nicht. Trotz meiner Eigenschaft Dinge weiter durchzuziehen auch wenn es hart wird, hätte ich wohl besser schon nach der 3. Doppelstunde den Fahrlehrer wechseln sollen. Stattdessen habe ich durch die Fahrstunden mit ihm nun regelrechte Traumata. In jeder Fahrstunde meckerte er wiederholt, dass ich keine Fortschritte mache. Kein Wunder, wenn er mich gefühlt nur runterputzt und ich dann noch unsicherer werde und in der Folge weiter Fehler mache.
Zwei Wochen vor meinem Umzug hatte Mitte Msi ich die letzte Fahrstunde - bis dahin die 6. Doppelstunde. Umzugsbedingt konnte ich dann keine Fahrstunde mehr nehmen und habe - bedingt durch die Demotivation (wofür Theorie wenn ich die Praxis mangels vernünftigem Lehrer eh nicht gebacken kriege) auch das Lernen für die Theorie eingestellt (ich war zuletzt bei 70% Prüfungsreife für die Theorie).
Letzte Woche entdeckte ich jedoch eine neue Google-Bewertung der Fahrschule, in der interessante Details standen. Die Frau eines ehemaligen Fahrschülers sagte, dass ihr Mann vom Inhaber der Fahrschule unter Druck gesetzt wurde, seine ehrliche negative Bewertung zu löschen. Er war auch bei dem Fahrlehrer, mit dem ich auch nicht zurecht kam. Er erinnert sich mit Schrecken an die Fahrstunden mit ihm zurück, auch zwei Bekannte beschreiben die Fahrstunden mit ihm als Horror. Das war endlich ein Zeichen, dass ich doch nicht so blöd sein kann, wie ich zuvor dachte. Durch das ganze Runterputzen von Seiten des Fahrlehrers nahm ich ja immer an, ich wäre wirklich zu blöd zum Fahren. Er ist immerhin der ausgebildete Profi.
Mein Corona-Schichtdienst ist bald zuende, sodass ich zu den Zeiten, zu denen er Fahrstunden anbietet, ohnehin nicht mehr Fahrstunden nehmen kann. Mit Wehmut sehe ich die Posts der Fahrschule auf Instagram von erfolgreichen Prüflingen. Ich möchte gerne wieder weitermachen, will aber was den Fahrlehrer angeht nicht vom Regen in die Traufe kommen und nicht erst 5 Jahre alle Fahrlehrer durchtesten.
Dazu kommt, dass ich mir - sollte ich wieder mit den Fahrstunden anfangen - mittlerweile einen kleinen Kredit nehmen müsste, da ich zwischenzeitlich einen Todesfall hatte und die Beerdigung abzahlen muss. Verschiedene Situationen haben mir jedoch auch gezeigt, dass ich unbedingt ein Auto brauche (das fängt schon beim
ich schreibe hier, weil mir vielleicht jemand Hoffnung geben kann oder zumindest ein paar freundliche Worte für meinen \"Fall\" findet, weil ich in puncto Führerschein bislang weder erfreuliche Erlebnisse noch Reaktionen bekommen habe.
Ich bin 37 Jahre alt, alleinstehend und voll berufstätig. Anfang April hatte ich mir eine Woche Urlaub genommen um in der Fahrschule den Theorieunterricht im Block zu besuchen. Gelernt wird über eine App, das funktionierte trotz stressigem Job auch gut.
Parallel habe ich mit Fahrstunden begonnen, aufgrund von Corona haben wir auf der Arbeit verschiedene, wöchentlich wechselnde Schichten mit 2,5 Stunden Home Office vor bzw. nach der Schicht. Zwischen Home Office und Arbeit habe ich, oft ziemlich abgehetzt, pro Woche eine Doppelstunde Fahren gehabt. Meine Stärke ist eigentlich etwas durchzuziehen und nicht gleich aufzugeben. Aber mit dem mir zugewiesenen Fahrlehrer werde ich auch in 5 Jahren nichts lernen. Ich tat mich anfangs sehr schwer mit dem Kuppeln und Schalten. Ich bemerkte kleine Fortschritte von mal zu mal, trotzdem machte ich immer wieder Fehler (falscher Gang, Auto absaugen lassen, etc.). Weil nicht schon nach der 3. Doppelstunde noch nicht alles glatt lief, würde mein Fahrlehrer ungeduldig und motzte. Beispielhafte Zitate \"Ich nehme dich nicht mehr mit in den Straßenverkehr!\", \"Das arme Auto\", \"Ich bin nur Fahrlehrer\", \"Ich muss mir ernsthaft überlegen ob ich es aufgebe mit dir\".
Irgendwann bin ich nur noch mit Bauchschmerzen hingegangen so nach dem Motto \'Was muss ich heute wieder alles über mich ergehen lassen\'. An sich saß ich gerne am Steuer, aber mit dem Fahrlehrer neben mir nicht. Trotz meiner Eigenschaft Dinge weiter durchzuziehen auch wenn es hart wird, hätte ich wohl besser schon nach der 3. Doppelstunde den Fahrlehrer wechseln sollen. Stattdessen habe ich durch die Fahrstunden mit ihm nun regelrechte Traumata. In jeder Fahrstunde meckerte er wiederholt, dass ich keine Fortschritte mache. Kein Wunder, wenn er mich gefühlt nur runterputzt und ich dann noch unsicherer werde und in der Folge weiter Fehler mache.
Zwei Wochen vor meinem Umzug hatte Mitte Msi ich die letzte Fahrstunde - bis dahin die 6. Doppelstunde. Umzugsbedingt konnte ich dann keine Fahrstunde mehr nehmen und habe - bedingt durch die Demotivation (wofür Theorie wenn ich die Praxis mangels vernünftigem Lehrer eh nicht gebacken kriege) auch das Lernen für die Theorie eingestellt (ich war zuletzt bei 70% Prüfungsreife für die Theorie).
Letzte Woche entdeckte ich jedoch eine neue Google-Bewertung der Fahrschule, in der interessante Details standen. Die Frau eines ehemaligen Fahrschülers sagte, dass ihr Mann vom Inhaber der Fahrschule unter Druck gesetzt wurde, seine ehrliche negative Bewertung zu löschen. Er war auch bei dem Fahrlehrer, mit dem ich auch nicht zurecht kam. Er erinnert sich mit Schrecken an die Fahrstunden mit ihm zurück, auch zwei Bekannte beschreiben die Fahrstunden mit ihm als Horror. Das war endlich ein Zeichen, dass ich doch nicht so blöd sein kann, wie ich zuvor dachte. Durch das ganze Runterputzen von Seiten des Fahrlehrers nahm ich ja immer an, ich wäre wirklich zu blöd zum Fahren. Er ist immerhin der ausgebildete Profi.
Mein Corona-Schichtdienst ist bald zuende, sodass ich zu den Zeiten, zu denen er Fahrstunden anbietet, ohnehin nicht mehr Fahrstunden nehmen kann. Mit Wehmut sehe ich die Posts der Fahrschule auf Instagram von erfolgreichen Prüflingen. Ich möchte gerne wieder weitermachen, will aber was den Fahrlehrer angeht nicht vom Regen in die Traufe kommen und nicht erst 5 Jahre alle Fahrlehrer durchtesten.
Dazu kommt, dass ich mir - sollte ich wieder mit den Fahrstunden anfangen - mittlerweile einen kleinen Kredit nehmen müsste, da ich zwischenzeitlich einen Todesfall hatte und die Beerdigung abzahlen muss. Verschiedene Situationen haben mir jedoch auch gezeigt, dass ich unbedingt ein Auto brauche (das fängt schon beim