Ich werde einfach nicht besser

  • Ich werde einfach nicht besser
     La34
      schrieb am Samstag, 27. Juni 2020
    Sehr geehrte Fahrschüler/Fahrschülerinnen,

    vielleicht gibt es ja einige von euch, die gerade das gleiche durchmachen oder schon so eine ähnlich Situation hinter sich gebracht haben.
    Ich mache seit einem Jahr meinen Führerschein und habe im Oktober die theoretische Prüfung bestanden. Im November ging’s dann los mit den Fahrstunden. Leider war mein erster Fahrlehrer nicht wirklich emphatisch und verständnisvoll und ist auch mehrmals lauter geworden oder hat am Handy gespielt, obwohl ich fahren musste. Einmal kam es fast zu einem Unfall, da er mich anschrie die Spur zu wechseln und ich vor lauter Panik fast in ein Auto gerammt bin. Es ist nicht passiert und die Autofahrerin war auch nett, die aus dem Auto stieg. Aber ich war so schockiert und enttäuscht von mir, dass ich seitdem Ängste habe. Angst jemanden wieder zu rammen oder einen Fußgänger zu übersehen. Nach der Pause durch Corona bin ich nun bei einem anderen, der zwar netter ist, aber dennoch streng. Das hat mir zum einen viel positives eingebracht, dass ich endlich mal einige Punkte besser gelernt habe als vorher. Aber die Angst kam irgendwie wieder zurück.
    Ich wusste von Anfang an, dass das für mich kein Zuckerschlecken wird. Ich bin von Natur aus ein ängstlicher und sehr verunsicherter Mensch, der schon in vielen Bereichen in seinem Leben etwas härter kämpfen musste als andere. Ich habe die Schule nie einfach schaffen können ohne hartnäckiges Lernen, aber es reichte trotzdem nicht für die Bestnoten. Das war auch in Ordnung. Es ist nur so frustrierend, dass ich bei der Fahrschule auch wirklich versuche alles zu geben und mich richtig zu konzentrieren. Aber jedes Mal wenn ich ins Auto steig werde ich nervös, brauche ewig zum einstellen weil ich so an den Händen zittere und mache mich selbst richtig runter wenn ich eine Technikfrage vergessen habe. Selbst das aus dem Parkplatz rausfahren beherrsche ich nicht perfekt, wenn da ein Auto plötzlich reinfährt und ich Platz machen muss gerate ich sofort in Panik und mein Verstand schaltet sich ab. Schalten, bremsen, die Spur halten und das Anfahren klappen mittlerweile problemlos, obwohl ich da auch am Anfang richtig mit zu kämpfen hatte. Aber abbiegen und 30er Zonen sind für mich die Hölle. Ich gehe zwar jeden Schritt, den ich im Kopf machen muss durch aber ich kriege es nicht immer umgesetzt. Irgendwas vergesse ich aus Nervosität immer. Ich bin so enttäuscht von mir selber :/ ich will es doch wirklich schaffen! Aber ich weiß nicht wie. Ich kann mich trotz Yoga Übungen vorher und Mut zu reden nicht beruhigen. Habt ihr da irgendwelche Tipps? Aufgeben möchte ich wirklich nicht, ich habe doch schon so viel durchgestanden und auch die Sonder- so wie Pflichtfahrten hinter mir. Aber prüfungsreif bin ich immer noch nicht. Dabei verstehe ich ja die Regeln und die Verkehrszeichen. Aber ich sitze immer so angespannt am Steuer und habe immer so eine Heidenangst Fehler zu machen. Schließlich möchte ich niemanden verletzten oder wieder einen Unfall verursachen. Mein Fahrlehrer meint er sei ja da und hilft mir wenn was passieren sollte und man leider Fehler nicht immer verhindern kann. Aber ich schäme mich jedes Mal so wenn etwas nicht klappt, dass ich schon bei meinem Stand können müsste. Sich fertigzumachen bringt absolut nichts, das weiß ich. Aber freue mich wie gesagt über Tipps und Erfahrungen jeglicher Art.
  • Thema
    Re: Ich werde einfach nicht besser
    Autor
      Ifsoceyha
      schrieb am Donnerstag, 2. Juli 2020
    Text
    >Sehr geehrte Fahrschüler/Fahrschülerinnen,
    >
    >vielleicht gibt es ja einige von euch, die gerade das gleiche durchmachen oder schon so eine ähnlich Situation hinter sich gebracht haben.
    >Ich mache seit einem Jahr meinen Führerschein und habe im Oktober die theoretische Prüfung bestanden. Im November ging’s dann los mit den Fahrstunden. Leider war mein erster Fahrlehrer nicht wirklich emphatisch und verständnisvoll und ist auch mehrmals lauter geworden oder hat am Handy gespielt, obwohl ich fahren musste. Einmal kam es fast zu einem Unfall, da er mich anschrie die Spur zu wechseln und ich vor lauter Panik fast in ein Auto gerammt bin. Es ist nicht passiert und die Autofahrerin war auch nett, die aus dem Auto stieg. Aber ich war so schockiert und enttäuscht von mir, dass ich seitdem Ängste habe. Angst jemanden wieder zu rammen oder einen Fußgänger zu übersehen. Nach der Pause durch Corona bin ich nun bei einem anderen, der zwar netter ist, aber dennoch streng. Das hat mir zum einen viel positives eingebracht, dass ich endlich mal einige Punkte besser gelernt habe als vorher. Aber die Angst kam irgendwie wieder zurück.
    >Ich wusste von Anfang an, dass das für mich kein Zuckerschlecken wird. Ich bin von Natur aus ein ängstlicher und sehr verunsicherter Mensch, der schon in vielen Bereichen in seinem Leben etwas härter kämpfen musste als andere. Ich habe die Schule nie einfach schaffen können ohne hartnäckiges Lernen, aber es reichte trotzdem nicht für die Bestnoten. Das war auch in Ordnung. Es ist nur so frustrierend, dass ich bei der Fahrschule auch wirklich versuche alles zu geben und mich richtig zu konzentrieren. Aber jedes Mal wenn ich ins Auto steig werde ich nervös, brauche ewig zum einstellen weil ich so an den Händen zittere und mache mich selbst richtig runter wenn ich eine Technikfrage vergessen habe. Selbst das aus dem Parkplatz rausfahren beherrsche ich nicht perfekt, wenn da ein Auto plötzlich reinfährt und ich Platz machen muss gerate ich sofort in Panik und mein Verstand schaltet sich ab. Schalten, bremsen, die Spur halten und das Anfahren klappen mittlerweile problemlos, obwohl ich da auch am Anfang richtig mit zu kämpfen hatte. Aber abbiegen und 30er Zonen sind für mich die Hölle. Ich gehe zwar jeden Schritt, den ich im Kopf machen muss durch aber ich kriege es nicht immer umgesetzt. Irgendwas vergesse ich aus Nervosität immer. Ich bin so enttäuscht von mir selber :/ ich will es doch wirklich schaffen! Aber ich weiß nicht wie. Ich kann mich trotz Yoga Übungen vorher und Mut zu reden nicht beruhigen. Habt ihr da irgendwelche Tipps? Aufgeben möchte ich wirklich nicht, ich habe doch schon so viel durchgestanden und auch die Sonder- so wie Pflichtfahrten hinter mir. Aber prüfungsreif bin ich immer noch nicht. Dabei verstehe ich ja die Regeln und die Verkehrszeichen. Aber ich sitze immer so angespannt am Steuer und habe immer so eine Heidenangst Fehler zu machen. Schließlich möchte ich niemanden verletzten oder wieder einen Unfall verursachen. Mein Fahrlehrer meint er sei ja da und hilft mir wenn was passieren sollte und man leider Fehler nicht immer verhindern kann. Aber ich schäme mich jedes Mal so wenn etwas nicht klappt, dass ich schon bei meinem Stand können müsste. Sich fertigzumachen bringt absolut nichts, das weiß ich. Aber freue mich wie gesagt über Tipps und Erfahrungen jeglicher Art.


    Hallo!
    Mir geht es genauso! Ich dachte, ich würde es "mit links" schaffen. Ich wollte so schnell wie möglich fertig werden. Bin aber schon seit März'19 dabei. Ich hatte leider sehr viel Pech mit der Fahrschule: der ursprüngliche Besitzer und mein erster Fahrlehrer hat die Schule abgegeben. Der nächste war unmöglich. Hat nur gemeckert, nichts war "gut". Ich hatte kaum noch Lust zum fahren und war extrem aufgeregt vor jede Stunde mit ihm. Die Krönung war, einen Tag nach Theorieprüfung (bestanden), war er so ätzend. Ich bin heulend aus dem Auto raus, irgendwo im Industriegebiet. Beschwerde beim Chef,<

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  • Thema
    Re: Re: Ich werde einfach nicht besser
    Autor
      Zweitstein
      schrieb am Donnerstag, 2. Juli 2020
    Text
    >>Sehr geehrte Fahrschüler/Fahrschülerinnen,
    >>
    >>vielleicht gibt es ja einige von euch, die gerade das gleiche durchmachen oder schon so eine ähnlich Situation hinter sich gebracht haben.
    >>Ich mache seit einem Jahr meinen Führerschein und habe im Oktober die theoretische Prüfung bestanden. Im November ging’s dann los mit den Fahrstunden. Leider war mein erster Fahrlehrer nicht wirklich emphatisch und verständnisvoll und ist auch mehrmals lauter geworden oder hat am Handy gespielt, obwohl ich fahren musste. Einmal kam es fast zu einem Unfall, da er mich anschrie die Spur zu wechseln und ich vor lauter Panik fast in ein Auto gerammt bin. Es ist nicht passiert und die Autofahrerin war auch nett, die aus dem Auto stieg. Aber ich war so schockiert und enttäuscht von mir, dass ich seitdem Ängste habe. Angst jemanden wieder zu rammen oder einen Fußgänger zu übersehen. Nach der Pause durch Corona bin ich nun bei einem anderen, der zwar netter ist, aber dennoch streng. Das hat mir zum einen viel positives eingebracht, dass ich endlich mal einige Punkte besser gelernt habe als vorher. Aber die Angst kam irgendwie wieder zurück.
    >>Ich wusste von Anfang an, dass das für mich kein Zuckerschlecken wird. Ich bin von Natur aus ein ängstlicher und sehr verunsicherter Mensch, der schon in vielen Bereichen in seinem Leben etwas härter kämpfen musste als andere. Ich habe die Schule nie einfach schaffen können ohne hartnäckiges Lernen, aber es reichte trotzdem nicht für die Bestnoten. Das war auch in Ordnung. Es ist nur so frustrierend, dass ich bei der Fahrschule auch wirklich versuche alles zu geben und mich richtig zu konzentrieren. Aber jedes Mal wenn ich ins Auto steig werde ich nervös, brauche ewig zum einstellen weil ich so an den Händen zittere und mache mich selbst richtig runter wenn ich eine Technikfrage vergessen habe. Selbst das aus dem Parkplatz rausfahren beherrsche ich nicht perfekt, wenn da ein Auto plötzlich reinfährt und ich Platz machen muss gerate ich sofort in Panik und mein Verstand schaltet sich ab. Schalten, bremsen, die Spur halten und das Anfahren klappen mittlerweile problemlos, obwohl ich da auch am Anfang richtig mit zu kämpfen hatte. Aber abbiegen und 30er Zonen sind für mich die Hölle. Ich gehe zwar jeden Schritt, den ich im Kopf machen muss durch aber ich kriege es nicht immer umgesetzt. Irgendwas vergesse ich aus Nervosität immer. Ich bin so enttäuscht von mir selber :/ ich will es doch wirklich schaffen! Aber ich weiß nicht wie. Ich kann mich trotz Yoga Übungen vorher und Mut zu reden nicht beruhigen. Habt ihr da irgendwelche Tipps? Aufgeben möchte ich wirklich nicht, ich habe doch schon so viel durchgestanden und auch die Sonder- so wie Pflichtfahrten hinter mir. Aber prüfungsreif bin ich immer noch nicht. Dabei verstehe ich ja die Regeln und die Verkehrszeichen. Aber ich sitze immer so angespannt am Steuer und habe immer so eine Heidenangst Fehler zu machen. Schließlich möchte ich niemanden verletzten oder wieder einen Unfall verursachen. Mein Fahrlehrer meint er sei ja da und hilft mir wenn was passieren sollte und man leider Fehler nicht immer verhindern kann. Aber ich schäme mich jedes Mal so wenn etwas nicht klappt, dass ich schon bei meinem Stand können müsste. Sich fertigzumachen bringt absolut nichts, das weiß ich. Aber freue mich wie gesagt über Tipps und Erfahrungen jeglicher Art.
    >
    >
    >Hallo!
    >Mir geht es genauso! Ich dachte, ich würde es "mit links" schaffen. Ich wollte so schnell wie möglich fertig werden. Bin aber schon seit März'19 dabei. Ich hatte leider sehr viel Pech mit der Fahrschule: der ursprüngliche Besitzer und mein erster Fahrlehrer hat die Schule abgegeben. Der nächste war unmöglich. Hat nur gemeckert, nichts war "gut". Ich hatte kaum noch Lust zum fahren und war extrem aufgeregt vor jede Stunde mit ihm. Die Krönung war, einen Tag nach Theorieprüfung (bestanden), war er so ätzend. Ich bin heulend aus dem Auto raus, irgendwo im Industriegebiet. Beschwerde be

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  • Thema
    Re: Re: Re: Ich werde einfach nicht besser
    Autor
      La34
      schrieb am Donnerstag, 23. Juli 2020
    Text
    >>>Sehr geehrte Fahrschüler/Fahrschülerinnen,
    >>>
    >>>vielleicht gibt es ja einige von euch, die gerade das gleiche durchmachen oder schon so eine ähnlich Situation hinter sich gebracht haben.
    >>>Ich mache seit einem Jahr meinen Führerschein und habe im Oktober die theoretische Prüfung bestanden. Im November ging’s dann los mit den Fahrstunden. Leider war mein erster Fahrlehrer nicht wirklich emphatisch und verständnisvoll und ist auch mehrmals lauter geworden oder hat am Handy gespielt, obwohl ich fahren musste. Einmal kam es fast zu einem Unfall, da er mich anschrie die Spur zu wechseln und ich vor lauter Panik fast in ein Auto gerammt bin. Es ist nicht passiert und die Autofahrerin war auch nett, die aus dem Auto stieg. Aber ich war so schockiert und enttäuscht von mir, dass ich seitdem Ängste habe. Angst jemanden wieder zu rammen oder einen Fußgänger zu übersehen. Nach der Pause durch Corona bin ich nun bei einem anderen, der zwar netter ist, aber dennoch streng. Das hat mir zum einen viel positives eingebracht, dass ich endlich mal einige Punkte besser gelernt habe als vorher. Aber die Angst kam irgendwie wieder zurück.
    >>>Ich wusste von Anfang an, dass das für mich kein Zuckerschlecken wird. Ich bin von Natur aus ein ängstlicher und sehr verunsicherter Mensch, der schon in vielen Bereichen in seinem Leben etwas härter kämpfen musste als andere. Ich habe die Schule nie einfach schaffen können ohne hartnäckiges Lernen, aber es reichte trotzdem nicht für die Bestnoten. Das war auch in Ordnung. Es ist nur so frustrierend, dass ich bei der Fahrschule auch wirklich versuche alles zu geben und mich richtig zu konzentrieren. Aber jedes Mal wenn ich ins Auto steig werde ich nervös, brauche ewig zum einstellen weil ich so an den Händen zittere und mache mich selbst richtig runter wenn ich eine Technikfrage vergessen habe. Selbst das aus dem Parkplatz rausfahren beherrsche ich nicht perfekt, wenn da ein Auto plötzlich reinfährt und ich Platz machen muss gerate ich sofort in Panik und mein Verstand schaltet sich ab. Schalten, bremsen, die Spur halten und das Anfahren klappen mittlerweile problemlos, obwohl ich da auch am Anfang richtig mit zu kämpfen hatte. Aber abbiegen und 30er Zonen sind für mich die Hölle. Ich gehe zwar jeden Schritt, den ich im Kopf machen muss durch aber ich kriege es nicht immer umgesetzt. Irgendwas vergesse ich aus Nervosität immer. Ich bin so enttäuscht von mir selber :/ ich will es doch wirklich schaffen! Aber ich weiß nicht wie. Ich kann mich trotz Yoga Übungen vorher und Mut zu reden nicht beruhigen. Habt ihr da irgendwelche Tipps? Aufgeben möchte ich wirklich nicht, ich habe doch schon so viel durchgestanden und auch die Sonder- so wie Pflichtfahrten hinter mir. Aber prüfungsreif bin ich immer noch nicht. Dabei verstehe ich ja die Regeln und die Verkehrszeichen. Aber ich sitze immer so angespannt am Steuer und habe immer so eine Heidenangst Fehler zu machen. Schließlich möchte ich niemanden verletzten oder wieder einen Unfall verursachen. Mein Fahrlehrer meint er sei ja da und hilft mir wenn was passieren sollte und man leider Fehler nicht immer verhindern kann. Aber ich schäme mich jedes Mal so wenn etwas nicht klappt, dass ich schon bei meinem Stand können müsste. Sich fertigzumachen bringt absolut nichts, das weiß ich. Aber freue mich wie gesagt über Tipps und Erfahrungen jeglicher Art.
    >>
    >>
    >>Hallo!
    >>Mir geht es genauso! Ich dachte, ich würde es \"mit links\" schaffen. Ich wollte so schnell wie möglich fertig werden. Bin aber schon seit März\'19 dabei. Ich hatte leider sehr viel Pech mit der Fahrschule: der ursprüngliche Besitzer und mein erster Fahrlehrer hat die Schule abgegeben. Der nächste war unmöglich. Hat nur gemeckert, nichts war \"gut\". Ich hatte kaum noch Lust zum fahren und war extrem aufgeregt vor jede Stunde mit ihm. Die Krönung war, einen Tag nach Theorieprüfung (bestanden), war er so ätzend. Ich bin heulend aus dem Auto raus, irgendwo im Industriegebiet.

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