Geschädigte Kupplung- Folgen!?

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Re: Geschädigte Kupplung- Folgen!?

Autor

  Klaus FL

  schrieb am Sonntag, 28. Oktober 2012

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>Hallo,
>
>mir ist gestern was ganz blödes passiert. Und zwars wars ziemlich glatt und mir sind am Berg die Reifen durchgedreht. Da bekam ich Panik, weil ich dachte, ich komme nicht mehr weg oder rutsche zurück und hab aufs Gas getreten und war auch sehr lange auf der Kupplung. Auf einmal hat es ganz angekokelt/verbrannt gerochen und da kamen meine Kentnisse aus der Fahrschule bzgl solcher Situationen wieder zurück und ich fuhr auf die Gerade und stellte das Auto ab. Dann rief ich den Pannendienst, weil ich nicht wusste, woher der Geruch kam. Als er nach ca. 30 min kam (war überall Chaos!), war der Geruch weg. Wir machten eine Probefahrt und alles war normal. Er meinte, ich habe die Kupplung wohl geschädigt. Dadurch müsse sie aber nicht gleich ausgetauscht werden.
>
>Nun endlich zu meiner Frage: in der Fahrschule hab ich gelernt, bei einer Ampel Kupplung und Bremse zu treten und bei längeren Halten den Wagen abzuschalten.
>Kann ich dies nun noch so machen? Denn von meinem Opa habe ich mal gehört, dass es schädlich ist, die Kupplung an der Ampel durchzutreten.
>Da meine Kupplung jetzt schon vorgeschädigt ist, habe ich Angst, dass es sie noch mehr schädigt.
>Aber Handbremse anziehen, an jeder Ampel den Wagen ausschlaten und nur in den Leerlauf schalten und die anderen Methoden kann ich mir gar nicht vorstellen.
>Würde das gerne weiterhin so wie immer machen.

Natürlich ist's nicht gerade gut für das Auto wenn du die Kupplung zu stark überhitzt das sie etwas stinkt.
Das solltest Du vermeiden. Die Kupplung ist ein Verschleißteil, dass natürlich immer nach weit über 100000 Km getauscht werden muss. Du hast diesen Austausch sicher einige 1000 km vorverlegt. Ansonsten kannst Du so weiter fahren wie du es gelernt hast.

Klaus

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Re: Geschädigte Kupplung- Folgen!?

Autor

  kk145

  schrieb am Montag, 29. Oktober 2012

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>Und zwars wars ziemlich glatt und mir sind am Berg die Reifen durchgedreht. Da bekam ich Panik, weil ich dachte, ich komme nicht mehr weg oder rutsche zurück und hab aufs Gas getreten und war auch sehr lange auf der Kupplung.

Daraus könnte man für die Zukunft zwei Dinge ableiten:
1. Panik ist nie gut.
2. Gefährliche Situationen werden eher durch die Bremse als durchs Gaspedal gelöst.


>Nun endlich zu meiner Frage: in der Fahrschule hab ich gelernt, bei einer Ampel Kupplung und Bremse zu treten und bei längeren Halten den Wagen abzuschalten.
>Kann ich dies nun noch so machen? Denn von meinem Opa habe ich mal gehört, dass es schädlich ist, die Kupplung an der Ampel durchzutreten.

Zu dieser Frage hat es schon lange, böse Diskussionen gegeben. Meine Meinung: Mach was du willst und was für dich bequem ist. Wenn es überhaupt einen Unterschied macht, ist er äußerst gering.

Wirklich wichtig ist dagegen, dass die Kupplung im Stand tatsächlich ganz durchgetreten ist und dass du während der Fahrt auch komplett von der Kupplung gehst.


Die korrekte Funktion der Kupplung lässt sich auch einfach überprüfen: Im Stand bei eingelegtem 1. Gang und angezogener Handbremse die Kupplung langsam kommen lassen. Am Schleifpunkt muss die Drehzahl sinken. Lässt man die Kupplung weiter kommen, geht der Motor aus - so weit muss man aber nicht gehen. Alternativ während der Fahrt (optimal geht das am Ortsende) bei etwa 50 km/h im 4. Gang Vollgas geben. Die Drehzahl darf jetzt nur gleichmäßig mit der Geschwindigkeit steigen. Steigt die Drehzahl schlagartig an, ist etwas an der Kupplung nicht in Ordnung.

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