Gegen den Prüfer vorgehen?

  • Gegen den Prüfer vorgehen?
     Die-Charmante
      schrieb am Freitag, 7. Dezember 2018
    Guten Tag, wahrscheinlich kam dieses Thema schon tausende Male auf aber ich möchte mich trotzdem einmal vergewissern.

    Laut meinem Fahrlehrer und dem Chef der Fahrschule, fahre ich wirklich super. Ich hatte heute meine zweite praktische Prüfung und bin erneut durchgefallen.

    Beim ersten mal sage ich ganz klar das es meine Schuld war. Ich war bereits 45minuten gefahren- fehlerfrei. Ich war schon mit den Vorderrädern auf dem Tüv Gelände, als ein Fahrradfahrer von links an kam, und um "mein Fahrschulauto" fahren wollte, ich dumme Nuss gebe noch Gas weil ich ihn nicht gesehen habe. Kein Problem stehe ich zu!

    Heute zweite Prüfung : in der Fahrschule saßen schon 4 Leute die durchgefallen waren, ich habe mir nichts anmerken lassen. Ich begrüßte den Prüfer, ging schon ins Auto, stellte alles ein und wie das "go" kam, fuhr ich los.
    Der Prüfer stichelte schon etwas und meinte noch vorm los fahren, ob es denn heute was wird (wohl bemerkt, ein andere Prüfer). Naja ich also los, alles super-wieder fehlerfrei gefahren. Nach 40 Minuten sollte ich in einem Industriegebiet die Gefahrenbremsung machen, gesagt getan. Fuhr dann wieder los, und der Prüfer sagte ich soll gefälligst 50 fahren und nicht mit 30 rum eiern. (ich war gerade erst los gefahren), Naja ich, geguckt nach rechts und links-wollte gerade beschleunigen, tat es aber nicht weil der rechte Streifen komplett zu geparkt war und ich nicht wusste ob " rechts vor links" kommt. Was soll ich sagen, es kam ein rechts vor links. Meine Geschwindigkeit Betrug 28 kmh ich wollte noch runter Bremsen da bremste mein Fahrlehrer.

    Er drehte sich sofort um zum Prüfer und wartete auf die Antwort. Durchgefallen und dann ging eine riesen Debatte los. Ich war ja schon wesentlich langsamer als angeben. Desweiteren sagte mein Fahrlehrer das alle nur 20 Minuten gefahren sind und ich jetzt schon 40 Minuten gefahren bin und wir noch gute 10 Minuten von unserem Ziel entfernt waren.

    Der Prüfer sagte nur das bei diesem "Rechts vor links" alle durchfallen und alles ermässens-sache ist.

    Ich nehm es relativ sportlich, ja ok war sche*** und kostet Geld - aber die Reaktion meines Fahrlehrer hat mich stutzig gemacht. Normalerweise ist er deutlich pingeliger als ein Prüfer.


    Was sagt Ihr als Fahrlehrer? Und was sollte ich tun?
  • Thema
    Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Freitag, 7. Dezember 2018
    Text
    >Guten Tag, wahrscheinlich kam dieses Thema schon tausende Male auf aber ich möchte mich trotzdem einmal vergewissern.

    Hi,

    >Laut meinem Fahrlehrer und dem Chef der Fahrschule, fahre ich wirklich super. Ich hatte heute meine zweite praktische Prüfung und bin erneut durchgefallen.

    Ohne Böse sein zu wollen, aber das passiert auch den allerbesten.

    >Der Prüfer stichelte schon etwas und meinte noch vorm los fahren, ob es denn heute was wird (wohl bemerkt, ein andere Prüfer). Naja ich also los, alles super-wieder fehlerfrei gefahren. Nach 40 Minuten sollte ich in einem Industriegebiet die Gefahrenbremsung machen, gesagt getan. Fuhr dann wieder los, und der Prüfer sagte ich soll gefälligst 50 fahren und nicht mit 30 rum eiern.

    Ähm, spätestens jetzt hätte ich als FAhrlehrer verbal eingegriffen.
    Grundfahrübung Gefahrenbremsung wird aus 30km/h gemacht, schonlange nimmer mit 50.


    >Er drehte sich sofort um zum Prüfer und wartete auf die Antwort. Durchgefallen und dann ging eine riesen Debatte los. Ich war ja schon wesentlich langsamer als angeben.

    Wie gesagt: lt Prüfungsordnung aus 30
    Ausserdem würde ich als FL sofort vorab eingreifen, wenn der Prüfer sowas auf einer Strasse mit ner rvl macht.

    HAt nix mit der Grundfahraufgabe zu tun.
    Und wenn der Prüfer dann rummosert, fliegt er aus dem Auto und ch bin danach bei seinem Chef.

    >Desweiteren sagte mein Fahrlehrer das alle nur 20 Minuten gefahren sind und ich jetzt schon 40 Minuten gefahren bin und wir noch gute 10 Minuten von unserem Ziel entfernt waren.

    Das darf der Prüfer sogar. Ist zwar etwas ungerecht, aber legal.

    >Der Prüfer sagte nur das bei diesem "Rechts vor links" alle durchfallen und alles ermässens-sache ist.

    Wie gesagt, wäre hier so nicht passiert!
    Da greife ich in der Prüfung schon vorher ein, da ich diese Stelle als FL normal kennen sollte.
    Warum hat dein FL dies nicht gemacht?
    Geschwindigkeit und Ort?

    >Ich nehm es relativ sportlich, ja ok war sche*** und kostet Geld - aber die Reaktion meines Fahrlehrer hat mich stutzig gemacht. Normalerweise ist er deutlich pingeliger als ein Prüfer.


    Sollte ein FL auch sein.
    Weil wenn du mich als FL nimmer zum meckern bringst, ist der Prüfer normalerweise oberstill dann (wenn du keinen besonderen Blödsinn in der Prüfung machst)

    >
    >
    >Was sagt Ihr als Fahrlehrer? Und was sollte ich tun?

    Am Prüfungsergebnis kannst du nix machen.
    Sprich nochmals mit deinem FL über obiges.

    Und ansonsten gäbe es die Möglichkeit, beim Prüfstellenleiter vorzusprechen, ihm den Fall neutral zu schildern.
    Er wird dann deinen FL und den Prüfer dazu befragen.
    Wenn du Glück hast, bekommst du ne kostenfreie Wiederholung der Prüfung.
    Aber nen Anspruch hast du nicht drauf

    Grüssle
    Wolfe

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  • Thema
    Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Dean
      schrieb am Samstag, 8. Dezember 2018
    Text
    Hi,
    also gegen den aaP "vorgehen" geht nur schriftlich und dauert....Wenn der TÜV/DERA sich querstellt nur über ein Gerichtsverfahren und endet bei einem positiven Entscheid mit der kostenfreien Widerholung der Prüfung. Bis zum Ende des Verfahrens ist keine weitere Prüfung möglich.

    Da hat der "Wolfe" wohl was falsch verstanden. Es ging nicht im die Gefahrbremsung die schon IMMER mit 30 Km/h gefahren wurde, sondern um das rvl.
    Wie weit war den die Strecke vom losfahren bis zum rvl? Nur weil da parkende Autos stehen ist es kein Grund mit 30 km/h "rumzueieren".
    Wenn der Wolfe meint er könnte da eingreifen ist es seine Sache, bei einem normalen aaP wäre die Prüfung wegen "Hilfestellung" beendet und er bekäm einen mordsmäßigen Ärger.

    Es gibt aber die eine oder andere Sache die mir auffällt.
    1) die Fahrschule lässt euch mit den Durchgefallenen da zusammen sitzen? Schlechtere Motivation geht kaum
    2) die Stelle scheint bekannt zu sein. Warum wurde sie in den Fahrstunden nicht gefahren? Wenn an der Stelle - wenn sie in den Fahrstunden nicht gefahren wurde-, warum hat dich dein FL nicht auf sie VOR der Prüfung hingewiesen? Es scheinen ja schon welche an der Stelle durchgefallen zu sein.
    3) ganz blöd war ja die Argumentation von deinem FL. "Sie ist ja 40 Minuten gut gefahren......"
    4) in den ganzen Jahren die ich jetzt FL bin, kann ich mich nicht daran erinnern das ein FS genau weiß das er mit 28 km/h gefahren ist, besonders wenn er angestrengt nach einer rvl ausschau hält.
    5) das dein FL gebremst hat, liegt wohl daran weil DU ihm Angst gemacht hast. Angst hat er bekommen weil DU zu schnell in der Situation warst mit deinen 28 km/h. Dein FL ist/war anscheinend der gleichen Ansicht wie der aaP (sonst hätte er nicht gebremst).Gleichzeitig die Frage an dich: Warum hast du die bei dem langsamen Tempo und deiner Aufmerksamkeit nicht eher gesehen? Dein FL hat sie auch eher gesehen sonst wäre er nicht vor dir in der Bremse gewesen. Bei Prüfungen bremsen FL immer erst im aller aller aller letzten Augenblick
    6) über was haben die den debattiert ?
    Wenn dein FL wirklich noch was zu deinen Gunsten bewirken will muss er dem aaP ins Wort fallen BEVOR der sein Urteil verkündet hat. Dann muss er dich aus dem Auto schicken, sowas diskutiert man nicht vor dem Prüfling aus. Da wird der aaP seine "Macht" ausspielen. (soviel "Ermessensspielraum" hat der nämlich gar nicht - ist aber immer Situationsabhängig).
    Ansatzpunkt für deinen FL hätte die Anweisung "Fahren sie 50" sein können, kommt aber auf die Entfernung "anfahren-rvl" an.

    So wie du es schilderst war das n.b. gerechtfertigt und bietet keinen Ansatzpunkt zu einer Beschwerde.







    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Samstag, 8. Dezember 2018
    Text
    >Hi,

    Hi Dean,

    >also gegen den aaP "vorgehen" geht nur schriftlich und dauert....Wenn der TÜV/DERA sich querstellt nur über ein Gerichtsverfahren und endet bei einem positiven Entscheid mit der kostenfreien Widerholung der Prüfung. Bis zum Ende des Verfahrens ist keine weitere Prüfung möglich.

    Wir nehem hier immer erstmal in solchen Fällen den "kleinen" Dienstweg mit Besprechung via Prüfstellenleiter.

    Und vorher, so wie du es ja auch schreibst, spreche ich direkt mit dem Prüfer (ja, mit FSer draussen).

    >Da hat der "Wolfe" wohl was falsch verstanden. Es ging nicht im die Gefahrbremsung die schon IMMER mit 30 Km/h gefahren wurde, sondern um das rvl.

    Ich weiss nicht, wie lange du den Beruf machst, aber als die GFA eingeführt wurde, galt die erstmal mit 50 :D

    Ich hab die Situation so verstanden, dass die GFA angesagt war.
    Deshalb hat es mich gewundert, warum der Prüfer dann erstmal die 50 sehen will.

    >Wenn der Wolfe meint er könnte da eingreifen ist es seine Sache, bei einem normalen aaP wäre die Prüfung wegen "Hilfestellung" beendet und er bekäm einen mordsmäßigen Ärger.

    Entweder hab ich mich unklar ausgedrückt oder du das falsch verstanden.
    Bereits bei der Ansage Gefahrenbremsung würde ich hier zum Prüfer was sagen, wenn im Laufe dieser Strecke die rvl drin wäre.

    >Es gibt aber die eine oder andere Sache die mir auffällt.
    >1) die Fahrschule lässt euch mit den Durchgefallenen da zusammen sitzen? Schlechtere Motivation geht kaum

    Machen leider zu viele Fahrschule, mehrere Prüflinge zum selben Zeitpunkt zu bestellen. MAchen sich, wie du schreibst, gegenseitig nur verrückt.

    >2) die Stelle scheint bekannt zu sein. Warum wurde sie in den Fahrstunden nicht gefahren? Wenn an der Stelle - wenn sie in den Fahrstunden nicht gefahren wurde-, warum hat dich dein FL nicht auf sie VOR der Prüfung hingewiesen? Es scheinen ja schon welche an der Stelle durchgefallen zu sein.

    Gutes Argument

    >3) ganz blöd war ja die Argumentation von deinem FL. "Sie ist ja 40 Minuten gut gefahren......"

    Japp. Wie viele Prüfungen sind schon beim letzten abbiegen weggeworfen worden,weil nimmer aufgepasst wurde und man in Gedanken schon fertig war :(

    >4) in den ganzen Jahren die ich jetzt FL bin, kann ich mich nicht daran erinnern das ein FS genau weiß das er mit 28 km/h gefahren ist, besonders wenn er angestrengt nach einer rvl ausschau hält.

    :D

    >5) Bei Prüfungen bremsen FL immer erst im aller aller aller letzten Augenblick

    Kent wohl jeder FL, dass die Prüfer einen fragen, warum man nicht früher eingreift.
    MAn versuchts eben wirklich bis zur allerletzten Sekunde zu verzögern


    >So wie du es schilderst war das n.b. gerechtfertigt und bietet keinen Ansatzpunkt zu einer Beschwerde.

    Wie du selber weisst, immer schwer zu urteilen, da man nicht dabei war.

    Ich mach das jetzt bald 30J, und es sind wirklich nur sehr wenige Fälle, wo ich zu 100% anderer Meinung als der Prüfer bin.

    Ab und an find ich manche Entscheidung etwas zu hart, aber fast immer vertretbar.
    Umgekehrt, teilweise find ich manche Prüfung schon zu lasch mittlerweile.
    Auch wenns mich für die FS freut, wenns keine HAmmerprüfung ist.

    Grüssle
    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Dean
      schrieb am Samstag, 8. Dezember 2018
    Text
    Die Grundübung "Abbremsen mit höchstmöglicher Verzögerung" wurde am 19.01.2013 eingeführt und war da schon mit "mindestens 30 km/h" gefordert. Wenn ihr mit 50 gefahren seit .....
    (zwingende 50 waren mal angedacht, hat man aber aus verschiedenen Gründen verworfen da es nur um den "Bremsschlag" geht)

    Der Fl bestimmt an welcher Stelle genau die Grundübung gefahren wird (Die Anweisung zur Durchführung der Bremsung erfolgt durch den Fahrlehrer) , braucht man den aaP nicht darauf hinweisen das gleich ein rvl kommt. Da gibt man das Kommando erst nach der Stelle, oder so weit vorher das es keine Überschneidungen mit der Kreuzung gibt.
    Im Idealfall kann man es so einsteuern das der Prüfling 5 Meter vor der Kreuzung zum stehen kommt. Wenn er die dann immer noch nicht sieht .....
    "Ich weiss nicht, wie lange du den Beruf machst, ..."
    "Ich mach das jetzt bald 30J,.."

    da würde ich zu dir "Jungfahrlehrer" sagen

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Kudo
      schrieb am Donnerstag, 4. April 2024
    Text

    >6) über was haben die den debattiert ?
    >Wenn dein FL wirklich noch was zu deinen Gunsten bewirken will muss er dem aaP ins Wort fallen BEVOR der sein Urteil verkündet hat. Dann muss er dich aus dem Auto schicken, sowas diskutiert man nicht vor dem Prüfling aus. Da wird der aaP seine "Macht" ausspielen. (soviel "Ermessensspielraum" hat der nämlich gar nicht - ist aber immer Situationsabhängig).

    Ich habe eine Frage dazu, bei mir war es tatsächlich umgekehrt, der Prüfer hat mich raus geschickt aus dem Wagen um mit den Lehrer zu reden, nicht umgekehrt.
    Dann durfte ich nach 5 min wieder einsteigen, ich wäre durchgefallen, wäre aber die erste halbe Stunde perfekt gefahren, nur zum Ende hin gab es Schwächen. ( das schlimmste war definitiv das überfahren der durchgezogenen Linie)
    Wieso wollte der Prüfer das ich aussteige? War er unsicher und fragte bei meinen FL nach? Ist das nicht normalerweise umgekehrt, dass der FL um ein Gespräch bittet um was zu retten? Ich mein, wenn er sich nicht sicher war mich durchfallen zu lassen, kann es doch eigentlich nicht so schlimm gewesen in Hälfte 2. Irgendwie fühlte sich die Situation seltsam an und tut es ehrlich gesagt immer noch.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 4. April 2024
    Text
    >Wieso wollte der Prüfer das ich aussteige? War er unsicher und fragte bei meinen FL nach?

    Das wird dir mit Sicherheit nur der Fahrlehrer sagen können. Du kannst ihn ruhig mal fragen. Es ist schon möglich, dass der Prüfer beim FL etwas nachfragen wollte, aber für mich ist es genauso denkbar, dass der Prüfer einfach ein bisschen mehr Bedenkzeit gebraucht hat.


    >Ist das nicht normalerweise umgekehrt, dass der FL um ein Gespräch bittet um was zu retten?

    Wie Wolfe oben geschrieben hat, wäre das eher dann der Fall, wenn der Prüfer in der Prüfung etwas falsch gemacht hat. Dann wäre es möglich, dass der FL den Prüfling nach draußen schickt, um das alleine mit dem Prüfer besprechen zu können.


    >Ich mein, wenn er sich nicht sicher war mich durchfallen zu lassen, kann es doch eigentlich nicht so schlimm gewesen in Hälfte 2.

    Es gibt Fehler, bei denen die Prüfung sofort beendet werden soll. Wenn du die Zeit zu Ende gefahren bist, können wir wohl davon ausgehen, dass kein solcher Fehler passiert ist. Die sind normalerweise auch ziemlich eindeutig.

    Und dann gibt es noch eine zweite Sorte von Fehler, die erst bei Wiederholung (der gleiche Fehler mehrfach) oder Häufung (mehrere verschiedenen Fehler dieser Art) dazu führen, dass du nicht bestehst. Das sollte hier passiert sein. Diese Fehler sind in vielen Fällen deutlich weniger eindeutig und es kann schon sein, dass der Prüfer die Entscheidung darüber nicht sofort bei Ende der Prüfung treffen will.

    (Es gibt noch eine dritte Art von Fehler, nämlich solche, die für das Prüfungsergebnis nicht direkt relevant sind. Solche Fehler erwecken vielleicht den Eindruck von Unsicherheit und können dazu führen, dass der Prüfer genauer überlegt, ob er andere Fehler vielleicht stärker berücksichtigen sollte, aber alleine deshalb fällt niemand durch.)

    In jedem Fall wäre es eine gute Idee, das Prüfungsprotokoll genau zu lesen. Dort stehen die genauen Gründe für die Bewertung des Prüfers, die man dann mit dem Fahrlehrer durchgehen sollte, damit die nächste Prüfung besser wird. Wenn die Hälfte der Prüfung gut funktioniert hat, gehe ich davon aus, dass mit ein bisschen mehr Vorbereitung der zweite Versuch deutlich besser wird.

    Viel Erfolg!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Gardiner
      schrieb am Sonntag, 7. April 2024
    Text
    @Wolfe
    Das sind ja Zustände bei euch, meine Güte!!

    Du würdest mich genau einmal aus dem Auto schmeißen, danach würdest Du lange Zeit keine Freude mehr an deinem Job haben, zumindest bei uns wäre das so.

    So weit kommt es noch, dass ich mir vom Fahrlehrer sagen lasse, was ich zu tun und zu lassen habe.

    Auch spannend, dass bei euch der Prüfstellenleiter dann an euch anscheinend Zugeständnisse macht, was juristisch gar nicht geht.

    Wenn ich als aaS eine Entscheidung getroffen habe, wird mir kein Fachabteilungsleiter diese wieder umdrehen, weil es juristisch schlicht unmöglich ist.

    Ich dachte echt, dass Du ein moderater Vertreter Deiner Zunft bist.

    Habe ich mich geirrt?

    Grüße der Gardiner

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Home
      schrieb am Donnerstag, 11. April 2024
    Text

    >
    >Du würdest mich genau einmal aus dem Auto schmeißen, danach würdest Du lange Zeit keine Freude mehr an deinem Job haben, zumindest bei uns wäre das so.
    >
    >So weit kommt es noch, dass ich mir vom Fahrlehrer sagen lasse, was ich zu tun und zu lassen habe.
    >.
    >
    > Bei uns gibt es eine "Schwarze Liste". Da werden die aaP aufgelistet die besser bei einigen Fahrschulen nicht mehr auftauchen sollten.... Hätten die aaP mal mehr auf die FL gehört hätte es keines Fahraufgabenkataloges bedurft um die Willkür der aaP einzuschränken. Leider gibt es immer noch aaP, wie @Gardener, die meinen sie wären die "rechte Hand Gottes" (frei nach Diego Maradona)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gegen den Prüfer vorgehen?
    Autor
      Lesen bildet
      schrieb am Freitag, 19. April 2024
    Text
    >
    >>
    >>Du würdest mich genau einmal aus dem Auto schmeißen, danach würdest Du lange Zeit keine Freude mehr an deinem Job haben, zumindest bei uns wäre das so.
    >>
    >>So weit kommt es noch, dass ich mir vom Fahrlehrer sagen lasse, was ich zu tun und zu lassen habe.
    >>.
    >>
    >> Bei uns gibt es eine "Schwarze Liste". Da werden die aaP aufgelistet die besser bei einigen Fahrschulen nicht mehr auftauchen sollten.... Hätten die aaP mal mehr auf die FL gehört hätte es keines Fahraufgabenkataloges bedurft um die Willkür der aaP einzuschränken. Leider gibt es immer noch aaP, wie @Gardener, die meinen sie wären die "rechte Hand Gottes" (frei nach Diego Maradona)
    >
    Was haben die FL denn den aaSoP gesagt? Ich höre da nämlich inzwischen von vielen, insbesondere neuen FL-Berufskollegen, verdammt viel dummes Zeug.
    Ein alter Kollege sagte mal vor Jahren: Die wesentliche Aufgabe des Fahrlehrers in der Prüfung ist es, im Notfall zu bremsen.
    Dem ist m.E. nichts hinzuzufügen.

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