Führerscheinprüfung Motorrad

  • Führerscheinprüfung Motorrad
     twinfeeder
      schrieb am Mittwoch, 16. Juni 2010
    Hallo zusammen,

    ich mache momentan den Schein fürs Moped.
    Theorie habe ich bereits hinter mir und auch schon einige Fahrstunden.

    Ich bin jetzt schon echt nervös was meine praktische Prüfung angeht. Obwohl ich noch weit davon entfernt bin.
    Könnt Ihr mir ein wenig von Eurer erzählen, vielleicht hilft mir das?!
    Welche Grundfahraufgaben musster ihr machen? Wie lange ging die Prüfung? War mehr Stadt oder mehr Überland dabei?

    Für ein paar Erfahrungsberichte bin ich dankbar!

    Viele Grüße
  • Thema
    Re: Führerscheinprüfung Motorrad
    Autor
      Peg
      schrieb am Mittwoch, 16. Juni 2010
    Text
    Die Prüfungsrichtlinien, Beschreibung der Grundfahrübungen und die Fehler, die dir bei denen angelastet werden könnten, findest du hier:
    http://www.fahrtipps.de/verkehrsrecht/pruefungsrichtlinie.php?anlage=2

    Die Grundfahraufgaben als Videoclips hier:
    http://www.fahrtipps.de/motorrad/grundfahraufgaben.php

    Die Prüfungsdauer ist für Klasse A mit 60 Minuten angegeben.

    Bei mir fing die pP damit an, dass mich der Prüfer aufforderte den Helm aufzusetzen - danach kontrollierte er den Sitz des Kinnriemen und dass das Schloss auch zu war.
    Vor Fahrtantritt sollte ich ihm das Fernlicht demonstrieren - frag besser nicht nach dem Ausgang .... Ist mir gar zu peinlich - hatte aber scheinbar keinen Einfluss auf das Bestehen. ;o)

    Dann ging die Fahrt zum Übungsplatz. Der FL hat uns Fs schon von Beginn der Ausbildung ein Programm "eingetrichtert", das alle Prüfungspunkte umfasste.
    Wir mussten also ALLE Grundfahraufgaben am Stück vorführen.
    Das 50 - 30 - Ausweichen musste ich wiederholen, sonst war das Kapitel Grundfahraufgaben scheinbar okay.

    Erst als ich den Übungsplatz verlassen und weiter meine pP fahren durfte, gab ich mir den Hauch einer Chance zum Bestehen.

    Von Stadt- über Landstraßenverkehr und auch Autobahn war alles in der pP gefordert.
    Wobei ich froh war, dass meine Maschine so niedrig motorisiert war, dass ich einfach nur am Griff drehen musste um bei ca. 140 km/h Endgeschwindigkeit zu landen. Womit ich gut die Richtgeschwindigkeit erreichte, ohne gar zu schnell zu werden.
    Denn auf der BAB den Tacho zu kontrollieren, war mir bei schneller Fahrt bis zur pP nicht möglich. Das kam erst später. :o)

    Hat wohl auch nur "hauchzart" geklappt. Denn kaum, dass ich an der FS wieder das Krad parkte, sprang schon der FL auf mich zu und raunte mir ins Ohr: "So sch... wie heute, bist du NOCH NIE gefahren!" ... und ich musste ihm recht geben. :o(

    Andersherum... ich habe auch noch nie in meinem Leben soooo sehr neben mir gestanden.
    Die Aufregung hat mich nahezu aufgefressen.
    Irgendwie ist so eine pP nichts mehr für das Nervenkostüm "alter Damen". ;o)

    Habe zwar versucht mich mit allem Möglichen zu dopen, aber irgendwie versagten zB die Öle der Aromatherapie, die mich ausgeglichen, aufmerksam, und ruhig werden lassen sollten, auf ganzer Linie.
    Einziger Erfolg: Der Helm stank noch wochenlang wie ein verwesender Iltis.
    Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur zuviel von dem Zeug in den Helm geschüttet. ;o)

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  • Thema
    Re: Re: Führerscheinprüfung Motorrad
    Autor
      twinfeeder
      schrieb am Mittwoch, 16. Juni 2010
    Text
    Danke Peg, für Deine ausführliche Antwort.
    ALLE Grundfahraufgaben bei einer Prüfung zu machen ist ganz schön heftig.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Führerscheinprüfung Motorrad
    Autor
      Samanta373
      schrieb am Freitag, 18. Juni 2010
    Text
    >ALLE Grundfahraufgaben bei einer Prüfung zu machen ist ganz schön heftig.

    Es sind sechs Grundfahraufgaben die in der Prüfung verlangt werden. Wieso heftig? Dafür übt man doch.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Führerscheinprüfung Motorrad
    Autor
      Peg
      schrieb am Freitag, 18. Juni 2010
    Text
    Wieso heftig? Dafür übt man doch.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Grundsätzlich hast du damit recht.
    Doch läge meine Schwäche zB in der Kreisfahrt, oder beim stop an go, hätte der Kelch an mir vorübergehen können, ohne dass dem aaP was aufgefallen wäre.
    Schließlich gibt es bei den GFA Aufgabengruppen, aus denen er hätte auswählen können. ;o)

    Anders herum, war der Parcours so aufgebaut, dass der aaP so positioniert wurde, dass ihm der Prüfling "recht günstig" ins Auge gesetzt wurde. :oD

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Führerscheinprüfung Motorrad
    Autor
      bikernina
      schrieb am Samstag, 19. Juni 2010
    Text
    Hallo

    also ich hatte letztes Jahr im August meine pP. Mein Fl und ich haben uns an der Fahrschule getroffen. Und dann gings auch schon los ohne lange über die Prüfung zu sprechen, was eigentlich sehr angenehm war. So wie bei einer normalen Fahrstunde. Sind dann ins Gewebegebiet gefahren, wo wir immer die Grundfahraufgaben übten. Mein Fl fragte dann noch ob ich noch was üben möchte. Und da ich ein paar Probleme mit dem Ausweichen hatte, wollte ich das noch machen. Als ich dabei war und die Übung auch richtig gut klappte kam der Prüfer und meinte das sah schon gut aus. Die Übung hat er dann gleich mit zur Prüfung gezählt. Er hat dann noch nach dem Namen gefragt und dann musste ich nur noch den Slalom mit Schrittgeschwindigkeit fahren und das mit dem Kreis. Das hat alles super geklappt und da hab ich so zu mir gesagt:alles ganz locker gelaufen bis jetzt, dann klappt der Rest auch. Sind dann aus dem Gewerbegebiet raus. An der Ampel anhalten, war grün aber die Sonne stand da so ungünstig das ich es nicht sehen konnten. Erst als es wieder Rot wurde is mir das aufgefallen. War aber nicht schlimm, der Prüfer hat nichts gesagt. Dann gings auf die Autobahn und noch ein bischen durch die Stadt. Dann waren wir auch schon beim Fehrkehrsamt. Motorrad abstellen, absteigen, Helm ab und gratulation zum Führerschein. Und mein Fahrlehrer meinte hinterher das alle Fahrschüler an dem Tag bei dem Prüfer durchgefallen sind. Und ich bin erst gegen 15 Uhr gefahren. Da is man schon ein bischen stolz. Und zu Hause angekommen, als erstes in die Gerage gegangen aufs Motorrad gesetzt und losgefahren. Das stand da nämlich schon über ne Woche und war eine gute Motivation. Also alles halb so schlimm. Wenn mans beim ersten Mal nicht schafft is ja nichts verlohren, man macht es einfach ein zweites Mal. Beim B Schein musste ich auch zwei mal ran.
    Viel Glück an alle die es noch vor sich haben.

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