Führerschein nach einigen Jahren erneut versuchen

Thema

Re: Führerschein nach einigen Jahren erneut versuchen

Autor

  kk145

  schrieb am Dienstag, 22. Januar 2013

Text

>ich wollte fragen, ob es eine Begrenzung gibt wie oft man die praktische Fahrprüfung Klasse B ablegen darf

So oft man sie sich leisten kann.


>(muss man nach 3, oder 6 nicht bestanden praktischen Prüfungen zur MPU)?

Nein.

>Gibt es Unterschiede zwischen den Bundesländern?

Zu deinen Fragen: nein.


>Sind in diesem Fall die vorherigen Prüfungsversuche in Akten gespeichert bzw. liegen den neuen Prüfern im Jahr 2013 noch vor, oder sind diese Angaben gelöscht?

Unterlagen des alten Antrags könnten noch bei der Faherlaubnisbehörde vorliegen, was aber völlig irrelevant ist. Den Prüfern liegt so etwas grundsätzlich nicht vor, u.a. weil es für deren Arbeit ganz einfach nicht erforderlich ist.


>Es wäre schließlich nicht schön wenn der Prüfer bei der Ferienfahrschule über vorherige Prüfungen bescheid wüsste (Stichwort:Objektivität).

Mein Vorschlag wäre, dass "jemand" sich weniger mit absurden Verschwörungstheorien und mehr mit einer vernünftigen Ausbildung befassen sollte. Ob eine Ferienfahrschule für jemanden, der schon einmal Schwierigkeiten in der Ausbildung hatte, wirklich eine gute Idee ist, möchte ich auch stark bezweifeln.

Auf den Beitrag antworten

Thema

Re: Re: Führerschein nach einigen Jahren erneut versuchen

Autor

  Michael44

  schrieb am Dienstag, 22. Januar 2013

Text

Den Prüfern liegt so etwas grundsätzlich nicht vor, u.a. weil es für deren Arbeit ganz einfach nicht erforderlich ist.

Interessant. Das heißt also, die Prüfer wissen nie ob und wenn wie oft der Prüfling durchgefallen ist?

Bei dem Prüfling (mein Neffe) gab es kaum Zweifel an der Fähigkeit zu fahren, sondern er litt unter Prüfungsangst. Warum sollte man in dem Kontet von einer Ferienfahrschule abraten?

Auf den Beitrag antworten

Thema

Re: Re: Re: Führerschein nach einigen Jahren erneut versuchen

Autor

  kk145

  schrieb am Dienstag, 22. Januar 2013

Text

>Interessant. Das heißt also, die Prüfer wissen nie ob und wenn wie oft der Prüfling durchgefallen ist?

Nein, das heißt es nicht. Liegt dem Prüfer z.B. schon ein Ausbildungsnachweis vor, weiß er auch ohne weitere Unterlagen, dass es in letzter Zeit schon einmal eine Prüfung gab. Auch weiß natürlich die Prüforganisation (TÜV/DEKRA), welche Prüfungen sie durchgeführt hat und so könnte der Prüfer durchaus Bescheid wissen - muss aber nicht so sein. Zuletzt besteht immer noch die Möglichkeit, dass man durch Zufall an einen Prüfer kommt, der einen schon kennt. Die Prüfer werden aber nicht systematisch über die gesamte Vorgeschichte der Prüflinge informiert, weil das - wie schon geschrieben - für deren Arbeit irrelevant ist.


>Bei dem Prüfling (mein Neffe) gab es kaum Zweifel an der Fähigkeit zu fahren, sondern er litt unter Prüfungsangst.

Irgendwie scheint aber die Prüfungsangst dann doch die Fähigkeit zu fahren beeinträchtigt zu haben. Es gibt den alten Spruch "Prüfungsangst ist die Angst vor dem Prüfer" - wenn ich mir überlege, wie viel Energie du in die Frage steckst, ob der Prüfer deinen Neffen vielleicht für dumm (oder was auch immer) hält, weil er die Prüfung ein paar Mal nicht bestanden hat, scheint das auch hier wieder einmal zu stimmen.

Mein Rat wäre daher, ganz dringend die Einstellung zum Prüfer grundlegend zu überdenken. In dem Moment, in dem das nicht mehr "der Feind" ist, wird auch die Angst deutlich nachlassen.


>Warum sollte man in dem Kontet von einer Ferienfahrschule abraten?

Die Ausbildung und Prüfung erfolgt dort zwangsläufig in einem relativ starren zeitlichen Rahmen, der nur unnötig Druck erzeugt. Für einen durchschnittlichen Fahrschüler mag das zu bewältigen sein, aber bei Prüfungsangst ist das keine gute Idee.

Auf den Beitrag antworten