Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - ...

  • Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
     Ellis
      schrieb am Freitag, 27. Januar 2012
    Es ist jetzt 2 Jahre hier.
    Ich habe mein Führerschein ein Monat vor meinen 40-ten Geburtstag bekommen. Es zu besitzen war mein sehnlichster Wunsch seit vielen Jahren. Da ich 10 Jahre zuvor 3x durch die Praktische Prüfung durchgefallen bin hat die Sache gar nicht einfacher gemacht.
    Ich hatte Angst, der ich erstmals überwinden musste.
    Fahren lernen hat doch Spaß gemacht obwohl ich ein mal die Fahrschule wechseln musste. Ich habe das Kärtchen beim ersten Anlauf bekommen.
    Ich war überglücklich. Kurze Zeit Später habe ich ein Kleinwagen gekauft. Und es fing an.
    Ich hab mich gefragt: soll das ein Fluch oder Segen bedeuten. Meine Augenschwäche hat sich deutlich bemerkbar gemacht. Ich war auch so ein Grenzfall. Nachtfahrten sind Tabu, Fahrten nach dem Regen und Sonnenschein fast unmöglich wg. dem Spiegelungseffektes. In dem Moment ist man fast blind. Sonnenuntergänge wo du voll bestrahlt wirst und die Augenklappe nicht mehr nutzt – echter Wahnsinn, wenn man gerade auf einer kurvigen Landstraße fährt. Ich habe öfter schon geheult, wollte das Auto stehen lassen, ich wusste auch nicht mehr weiter. Mein Mann ist selbst Sehbehindert und konnte mir in keiner weise behilflich sein. Ich musste mich nur auf mich selbst verlassen und die Verantwortung auch selbst tragen.
    DAS GANZE war mir aber vorher nicht bewusst. Das erste Jahr war extrem schwierig. Spaß hatte ich nur bedingt dabei gehabt. Aber, ich habe auch jede Menge dazu gelernt. Vor allem -Selbstsicherheit beim fahren, vorausschauendes fahren, Überlegenheit beim fahren. Das habe ich erstmals bei selbständigen fahren gelernt.
    Ich möchte Euch allen noch etwas sagen.
    Langsam aber sicher fülle ich mich immer wohler beim fahren und Spaß empfinde ich auch schon mal. Die Tatsache, dass man das erreicht hat wonach man so lange gestrebt hat, tut einfach gut.
    Ich wünsche vom ganzen Herzen allen, die jenseits 30, 40 und… und die dabei sind gerade ihr Führerschein zu machen nicht die Mut zu verlieren. Dabei bleiben, trotzt dass das um vieles schwere fällt als allem denen jungen Menschen die mit 17,18,19 ihre Führerscheine machen.
    Wir sind Erwachsen und wir haben schon vieles erreicht. Das schaffen wir auch noch.

    Schöne Grüße an Alle
    E.N
  • Thema
    Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      schnecke35
      schrieb am Freitag, 27. Januar 2012
    Text
    Hallo,

    herzlichen Glückwunsch! Bei mir ist es jetzt 2 Jahre und 5 Monate her, dass ich den Führerschein habe. Ich war auch schon 33, als ich die Prüfung machte. Die Fahrstunden waren nicht immer einfach, ich hab mir immer zu viele Gedanken gemacht. Ich brauchte auch ein wenig mehr Fahrstunden, als normal :-).
    Anfangs hatte ich nur einmal pro Woche Fahrstunde, was mich überhaupt nicht weitergebracht hat. Ich bin dann 2-3 mal pro Woche gefahren und da machte ich auch größere Fortschritte. Ich bin immer dran geblieben und habe es geschafft!
    Die Probezeit verging wie im Fluge. Ich bin fast täglich selbst mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Ich komme gut zurecht. Ab und an habe ich Fragen, die mir mein Fahrlehrer (auch noch nach meiner Probezeit) gerne beantwortet. Ehrlich gesagt, habe ich nicht gedacht, dass es so gut läuft. Es lag sicher an der guten Ausbildung durch meinen Fahrlehrer. Also ihr, die ihr im "gehobenen" Alter noch den Führerschein machen müsst, es ist machbar!

    Viele Grüße!

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  • Thema
    Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      ElDragon
      schrieb am Montag, 30. Januar 2012
    Text
    Hey ihr zwei,

    ich hoffe ich kann dann in Zukunft eurem guten Beispiel folgen. Ich selbst bin 31 und mache nun nach knapp 13 Jahren "Wunsch-Denken" Ernst. ;) Vielleicht kann ich mich dann ja in zwei Jahren in eure "Erfolgsserie" einreihen. :)

    Grüße und Glückwünsche
    Mike

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  • Thema
    Re: Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Ellis
      schrieb am Sonntag, 5. Februar 2012
    Text
    Hey Mike,

    das ist die richtige Einstellung. Wenn Du an sich glaubst, schaust das auch. eine gewisse Portion Glück gehört allerdings auch dazu.
    Ich wünsche dir, dass du schnell und Problemlos die Ausbildung überstehst.
    Ellis

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      U50
      schrieb am Samstag, 25. Februar 2012
    Text
    Hallo
    was du schreibst macht mir gerade ein bissi Mut .. ich bin über 40 und habe vor 4 Wochen mit dem Führerschein begonnen . Die Theorie war kein Problem die habe ich locker bestanden aber bei der Praxis hab ich sehr große Probleme . Nach der dritten Fahrstunde hab ich mich schon mit meinem Fahrleherer verkracht und bin derzeit vollkommen deprimiert . Aufhören, weitermachen oder Fahrschulwechsel . Alles beschäftigt mich enorm . Ich denke die Fahrschulen sind mehr auf die 17 - 23 jaherigen eingestellt und nicht auf sowas wie mich .. wie findet man die richtige Fahrschule für Leute über 40 ??

    lg

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  • Thema
    Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Golf GTI-Fahrschülerin
      schrieb am Mittwoch, 29. Februar 2012
    Text
    Hallo,

    also ich habe mit 30 meinen Führerschein gemacht und ich war so bisher das schwierigste, was mein Fahrlehrer gehabt hat (sagte er mir so).
    Die Theorie habe ich beim 1. Mal mit 0 Fehlerpunkten gemeistert, aber die Praxis war grauenhaft.
    Erst hatte ich auch so 1 Mal pro Woche eine Doppelstunde, brachte mich kaum voran. Dann Fahrlehrerwechsel - und eben dieser Fahrlehrer verkürzte die Fahrstunde auf eine, dafür aber 3 Fahrstunden pro Woche und strenges Programm. Er erklärte besser als der 1. Fahrlehrer aber ich war ständig überfordert. Außerdem ärgerte ich mich immer über meine gemachten Fehler und durch diesen Ärger fuhr ich zum Ende der Fahrstunde hin immer schlechter.
    Ich hatte mit allem schreckliche Schwierigkeiten: lenken, einordnen, Fußgänger bei Zebrastreifen, Abstand zum Fahrbahnrand oder parkenden Autos, Kupplung-Gas-Bremse-Zusammenspiel.
    Es war grauenhaft!
    Das Einparken fand ich weniger schlimm.

    Irgendwann kam der Zeitpunkt, das mich der Fahrlehrer für die praktische Prüfung anmeldete - und ich war ganz überrascht (der Fahrlehrer hatte am Ende der letzten Fahrstunde bis dahin noch über meine immernoch Probleme mit dem Abstand zum Fahrbahnrand geschimpft) und dann das!
    Und die darauffolgenden Fahrstunden bis zur Prüfung hat er wegen jedem Mist mit mir geschimpft und meine Fahrweise wurde immer schlechter!
    Und so fiel ich natürlich durch die 1. Prüfung durch - ich fuhr zu schnell auf einer Landstraße (naja, wenn einem der Fahrlehrer sagt, man könnte doch auf so einer Landstraße theoretisch auch 200 fahren).
    Also dann kamen noch 3 Fahrstunden bis zur nächsten Prüfung - auch mit viel blöden Kommentaren. Er meinte, dass er mit mir nach der 2. Prüfung nicht weiter machen will.
    Durch die 2. Prüfung bin ich durch eine Unachtsamkeit gefallen, der Fahrlehrer musste für mich bremsen.

    Dann hatte ich eine heftige Diskussion mit ihm über das "Warum" von meiner Fahrweise.

    Das hat geholfen. Er wollte dann doch noch die Sache mit mir zuende bringen und ich hatte neuen Mut.

    Beim 3. Mal schaffte ich es und ich finde, es hat sich gelohnt.

    Jetzt habe ich fast 1 Jahr meiner Probezeit problemlos hinter mich gebracht und das Autofahren macht so einen großen Spaß ohne Fahrlehrer an der Seite :)

    Die richtige Fahrschule für ältere Leute kann man vielleicht höchstens auf folgende Weise finden:
    anfragen, ob man eine theoretische Stunde zur Probe mitmachen kann.
    Dann bekommt man einen Eindruck von dem Fahrlehrer, wie er so ist.

    Also ich hatte schon etwas Angst, als ich meinen Fahrlehrer bei der Theorie kennengelernt hatte, wie es bei der Praxis wird.
    Er hat in den Theoriestunden oft über die "etwas blöden" Fahrschüler erzählt, was da so mit denen war.

    Also, auf diese Weise hat mich der Fahrlehrer auch zum Ende hin der Fahrstunden behandelt - ich merkte, er hält mich für blöd und ich werde irgendwann eine seiner besten Geschichten.

    Beste Wünsche,
    Golf GTI-Fahrerin

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  • Thema
    Re: Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Adageaxx
      schrieb am Montag, 16. April 2012
    Text
    ich werde ich wenigen wochen 43 und habe mich bislang erfolgreich um einen führerschein herumgedrückt :o), mit 18 fehlten das geld und in der ehemaligen DDR auch die möglichkeiten, später bestand in der großstadt berlin auch keine notwendigkeit. vor nunmehr über 10 jahren bin ich aufs land gezogen und komme eigentlich auch hier ohne eigenen führerschein ganz gut zurecht..aber jetzt kommt das ABER: ich bin immer von anderen abhängig, wenn erledigungen nicht mit dem bescheidenen ÖPNV zu realisieren sind! inzwischen ist mir das so lästig, dass ich mich jetzt doch für den führerschein anmelden werde!
    mir grault es allerdings vor der theorie! ich bin zwar eine geübte beifahrerin bzw. motorradsozia, habe aber von den verkehrsregeln null ahnung und die vorstellung mich als mutti der kompanie zwischen lauter kinder in den theoretischen unterricht zu setzen, ist schon gruselig...;o)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Peg
      schrieb am Dienstag, 17. April 2012
    Text

    >mir grault es allerdings vor der theorie!

    Da ist wirklich nicht nötig. Wie du in den Beiträgen in diesem Textlesen kannst, ist die Theorie das geringste Hindernis.


    >ich bin zwar eine geübte beifahrerin bzw. motorradsozia

    Beziehst du das einzig daraus, dass du es auf dem Beifahrersitz bequem findest? ;o)
    Ich denke, du wirst überrascht sein, wie schnell 50 km/h sind, wenn du das Steuer selbst in der Hand hältst. :o)


    >die vorstellung mich als mutti der kompanie zwischen lauter kinder in den theoretischen unterricht zu setzen, ist schon gruselig...;o)

    Das Gefühl verschwindet ganz schnell, wenn ihr erst einmal zusammen sitzt. Dann bist du nicht anders, als deine Platznachbarn.
    Bei meiner A-Ausbildung war ich auch 43 und wir hatten alle ein prima Miteinander. Fast hatte ich den Eindruck, als käme von Seiten der Fahrschüler sowas wie Bewunderung dafür, das "Projekt Führerschein" noch im reifen Alter anzugehen.

    Mache dir also keinen zu großen Kopf und sei gleichzeitig nicht zu streng mit dir. Letzteres besonders in der praktischen Ausbildung.
    Dazu neigen "ältere Semester" schon mal eher als die Jüngeren, die sich selbst schneller was verzeihen können.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Fahranfängerin11
      schrieb am Dienstag, 17. April 2012
    Text
    Ich bin auch keine 18 mehr, aber auch noch nicht ü-30. Und es ist schon für mich ein etwas eigenartiges Gefühl gewesen in den Theoriestunden zwischen den ganzen 18 jährigen Schülern zu sitzen. Noch dazu bin ich Mutter und man hat tagtäglich entweder mit ganz kleinen Kindern oder doch eher Erwachsenen bzw. Erwachsenenkram zu tun. Wenn die Fahrlehrer dann anfangen "Na, wer ist schon heimlich mit Mamis Auto umhergefahren?...man denkt sich, hmm, gehöre ich jetzt hier hin?" Es wird von Fahrlehrer-Seite recht kindlich gesprochen .....

    Aber letztendlich ist das nicht der Mittelpunkt. Man sollte sich nur auf sich selbst fokusieren, warum man das tut bzw. das man es nur für sich selbst tut und die Gedanken nicht um so unwichtige Sachen kreisen lassen. Das lustigste kommt erst nach der Theorie :-).


    Ich selbst habe schon das Gefühl, das ich nicht so fix war wie die vielleicht 18 jährigen.

    Aber das aller wichtigste ist, das man dran bleibt und nicht aufgibt, sich nicht mit Selbstzweifeln quält und streng weiter macht. Dann kommt einfach jeder an den Besitz des Führerscheins. :-) Ob nun 18,28,38 oder oder.

    Ich denke unser Vorteil ist der, das wir nicht so leichtsinnig und viel bedachter an die ganze Geschichte heran gehen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      schnecke35
      schrieb am Dienstag, 17. April 2012
    Text
    >Ich bin auch keine 18 mehr, aber auch noch nicht ü-30. Und es ist schon für mich ein etwas eigenartiges Gefühl gewesen in den Theoriestunden zwischen den ganzen 18 jährigen Schülern zu sitzen. Noch dazu bin ich Mutter und man hat tagtäglich entweder mit ganz kleinen Kindern oder doch eher Erwachsenen bzw. Erwachsenenkram zu tun. Wenn die Fahrlehrer dann anfangen "Na, wer ist schon heimlich mit Mamis Auto umhergefahren?...man denkt sich, hmm, gehöre ich jetzt hier hin?" Es wird von Fahrlehrer-Seite recht kindlich gesprochen .....
    >
    >Aber letztendlich ist das nicht der Mittelpunkt. Man sollte sich nur auf sich selbst fokusieren, warum man das tut bzw. das man es nur für sich selbst tut und die Gedanken nicht um so unwichtige Sachen kreisen lassen. Das lustigste kommt erst nach der Theorie :-).
    >
    >
    >Ich selbst habe schon das Gefühl, das ich nicht so fix war wie die vielleicht 18 jährigen.
    >
    >Aber das aller wichtigste ist, das man dran bleibt und nicht aufgibt, sich nicht mit Selbstzweifeln quält und streng weiter macht. Dann kommt einfach jeder an den Besitz des Führerscheins. :-) Ob nun 18,28,38 oder oder.
    >
    >Ich denke unser Vorteil ist der, das wir nicht so leichtsinnig und viel bedachter an die ganze Geschichte heran gehen.


    Hi,

    ja, das trifft es genau, was du schreibst. Wir machen uns viel mehr Gedanken um die Dinge.
    Es ist auch völlig egal, wenn man als "alter Hase" mehr Fahrstunden braucht. Wichtig ist nur, dass man im Anschluss an die Ausbildung sicher unterwegs ist.
    Theorie war okay, ich kam mir auch nicht komisch vor. Das ist aber wohl ne Ausnahme. Und ja, danach wurde es "lustig"... Aber ich habe mich durchgebissen und es geschafft! Und du schaffst das auch! :-)

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  • Thema
    Re: Führerschein mit 40-Probezeit zu Ende - Erfahrungsbericht!
    Autor
      Gretel
      schrieb am Freitag, 24. Mai 2013
    Text
    Hallo zusammen, ich möchte auch all denen Mut machen, die sich Jenseits der 40 an das "Projekt Führerschein" wagen. Es ist immer komisch etwas zu einem anderen Zeitpunkt zu machen als alle andern - während du mit deinen Ängsten und Zweifeln beschäftigt bist, kommen viele mit wohlmeinenden Floskeln um die Ecke, die dir meist nur wenig helfen....
    Ich habe meinen Führerschein mit 44 gemacht, vor allem um mir zu beweisen, dass ich stärker als meine Ängste bin. Ich hatte als Beifahrerin zwei schwere Autounfälle mit 18 und 26 Jahren. Da bleibt jede Menge Leichtigkeit auf der Strecke und ich konnte mich auch als Beifahrerin kaum ins Auto setzen ohne an jeder Strassenecke ein Monster zu sehen.... Ich hatte mir bewusst eine Fahrschule für Frauen gesucht - eine gute Entscheidung, denn meine Fahrlehrerin hatte viel Erfahrung mit so alten "Angsteulen" wie mir und hat es meisterhaft geschafft, mir sowas wie "fahrerisches Selbstvertrauen" mit auf den Weg zu geben. Außerdem war es prima, die Theorie in Gesellschaft anderer Frauen mit ähnlichen Themen zu lernen!
    Ich will hier nix schönfärben, es war ein hartes Stück Arbeit: Es hat 10 Monate gedauert bei 2 Doppelfahrstunden in der Woche. Theorie hat ganz gut geklappt, wobei ich schon sehr viel Disziplin aufbringen musste, um mir all die Antworten auf ca. 1000 Fragen zu merken. Durch die praktische Prüfung bin ich einmal durchgefallen, weil ich beim Einparken einen Pfahl übersehen hatte. Im zweiten Anlauf hat es dann geklappt, so dass ich nun seit 6 Wochen den Führerschein habe.
    Obwohl ich mich nicht für eine schlechte Autofahrerin halte, hätte ich dennoch nicht geglaubt, wie schwer es mir fällt, nun alleine im Auto zu sitzen und zu fahren. Es kostet mich bei jedem Mal Überwindung, all diese "was-wäre-wenn-Teile" in meinem Kopf auszuschalten. Aber ich bleibe dran und kämpfe und bin stolz auf alle noch so kleinen Fortschritte, die ich mache. Ich fahre auch noch viel mit Freundinnen neben mir auf dem Beifahrersitz, die mir zur Not helfen könnten und die ich um Rat fragen kann. Habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen hier geduldiger sind, während es manche Männer eher reizt, wenn ich vorsichtig und langsam fahre.
    Etwas geschafft zu haben, von dem ich 25 Jahre geglaubt habe, dass ICH das sicher NIE schaffen würde, hat mich sehr beflügelt, auch in andern Lebensbereichen. Darum freue ich mit jeder/m, die/ der sich traut und wünsche Euch vor allem viiiieeeeel Geduld mit euch selbst, wenn alles nicht direkt auf Anhieb klappt!

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