Fahrverhalten bei Schnee

  • Fahrverhalten bei Schnee
     franzi91
      schrieb am Montag, 21. Dezember 2009
    Hallo liebe Gemeinde,
    ich habe so mal eine bescheidene Frage. In der Fahrschule hat man ja mal gelernt, bei Regen und schlechten Verhältnissen mit "angepasster Geschwindigkeit" zu fahren. Aber wie sieht die denn aus, wenn die Straßen vollgeschneit sind? Ist da 60 auf der Landstraße angebracht?

    Oder allgemein, was hättet ihr denn so für Tipps zum fahren bei Schnee und Eis? Ich will das Auto auf keinen Fall stehen lassen, da ich denke jede Situation muss mal geübt werden.

    Also meine "Tipps":
    - wesentlich größeren Abstand zum Vordermann
    - langsames und ruhiges Anfahren
    - langsames annähern an Ampeln
    - Geschwindigkeit verringern

    Kritik ist gerne erwünscht. Sry, falls der Text zu lang wurde. Also Meinungen und Kommentare für Ex- Fahrschüler, die nicht das Glück haben einen FL neben sich sitzen zu haben bitte abgeben :)

    Frohe Weihnachten und liebe Grüße
  • Thema
    Re: Fahrverhalten bei Schnee
    Autor
      Marv
      schrieb am Montag, 21. Dezember 2009
    Text
    Faustregel: Alles ruhig und ohne Hektik machen. Besonders vorrausschauend fahren und wie du schon selbst sagtest, Abstand ist wichtig.

    Von solchen Geschwindigkeitsangaben, wie z.B. 60 km/h auf einer verschneiten Landstraße halte ich nichts. Das kommt immer auf die genauen Verhältnisse, die Straße usw. an.

    Vor allem Fahranfänger bekommen ja leicht Panik, wenn ihnen jemand dicht auffährt. Sollte es glatt sein und z.b. eine Einbuchtung oder ähnliches da sein, empfiehlt es sich meiner Meinung nach grade im Winter, da kurz ranzufahren und den andren vorbei lassen. Zum einen, falls einen das nervös macht und zum andren, um zu vermeiden, dass der einen draufrutscht.

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  • Thema
    Re: Re: Fahrverhalten bei Schnee
    Autor
      Vera1991
      schrieb am Montag, 21. Dezember 2009
    Text
    Genau keine Hecktik.Also als es am SO so an fing zu schneien und die straßen dicht waren musste ich noch mal raus.Und ich bin in der Stadt 30 gefahren weil mir der ... ausgebrochen is und ich weg gerutscht bin.Und auf der Landstraße wo 70 war bin ich 50 gefahren alle hatten verständis dafür.Und dann kommen so Sprüche also dich hätte ich weg gedrückt die hatten auch einen Geländewagen mit Alrad kein Wunder aber mit nem Polo und Winterreifen is das was anderes:DAchja Anfahren war voll horror wo der Schnee tief war Räder durch gedreht und der Moter war zu hoch also ganz schlimmes aufhäulen des Motors war nicht sehr schön bin dann im 2ten angefahren da ging es besser:D

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  • Thema
    Re: Fahrverhalten bei Schnee
    Autor
      kk145
      schrieb am Dienstag, 22. Dezember 2009
    Text
    Vieles hast du schon selbst geschrieben, die anderen Tipps waren auch gut, daher ein paar Dinge, die mehr mit der Vorbereitung als mit dem eigentlichen Fahren zu tun haben:

    - Wer jetzt noch mit Sommerreifen unterwegs ist, dem ist nicht mehr zu helfen.

    - Aber auch bei den Winterreifen gibt es Qualitätsunterschiede. Also rechtzeitig informieren!

    - Selbst die besten Winterreifen nützen nichts, wenn sie abgefahren sind. 4 mm sind absolute Untergrenze - sonst kann man auch gleich mit Sommerreifen fahren.

    - Vor der Fahrt vereiste Scheiben sorgfältig freikratzen. Schnee vollständig(!) vom Fahrzeug entfernen.

    - Im Winter etwas früher als sonst tanken. Der Verbrauch ist höher, daher nimmt die Reichweite ab. Wird man tatsächlich einmal eingeschneit bzw. steht irgendwo länger im Stau, geht einem der Sprit nicht aus.

    - Für genau diese Situation gehört (eigentlich immer, im Winter aber besonders) mindestens eine Decke ins Auto.

    - Gute Sicht macht das Fahren angenehmer: Wischerblätter austauschen, wenn sie nicht mehr sauber wischen. Scheibenreiniger mit Frostschutz verwenden, Flüssigkeitsstand des Waschwassers häufiger kontrollieren, da höherer Verbrauch. Beleuchtung regelmäßig prüfen, Leuchtweite - besonders nach jedem Wechsel des Leuchtmittels - in der Werkstatt prüfen lassen.

    - Mehr Zeit einplanen, damit man nicht hetzen muss.

    - Pfleglicher Umgang mit der Batterie: Hohe Ströme beim Zünden vermeiden, also alle unnötigen Verbraucher (Licht, Klimaanlage(!), Radio, Sitzheizung (!!), beheizbare Scheiben und Spiegel (!!!)) erst anmachen, wenn der Motor läuft. Kurzstrecken vermeiden. Wenn die Batterie altersschwach wird, schont rechtzeitiges Wechseln die Nerven unglaublich.

    - Wer in den Mittelgebirgen oder den Alpen unterwegs ist - besonders abseits der Hauptverkehrswege - und im Ernstfall sein Auto nicht einfach stehen lassen kann oder will, braucht Schneeketten. Vor Ort kaufen funktioniert nicht; wenn man sie wirklich braucht, sind sie schnell ausverkauft. Schneeketten bringen nichts, wenn man nicht weiß, wie sie funktionieren! Also vorher in Ruhe ausprobieren.

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