Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?

  • Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?
     Fahranfängerin11
      schrieb am Samstag, 21. Januar 2012
    Guten Abend!

    Ich spiele mit dem Gedanken meine Fahrschule zu wechseln und zwar zu einer Intensivfahrschule.

    Ich bin mit meiner Fahrschule nicht unzufrieden. Mit meinem Fahrlehrer auch nicht. Aber wegen Ansturm der Fahrschüler dort ist es ihnen nur möglich mich (u. alle anderen Fahrschüler) nur 1 Mal die Woche (Doppelstd.) fahren zu lassen.

    Meine Theorieprüfung ist schon geschafft und bis jetzt habe ich 14 Fahrstd. absolviert. Ich habe das Gefühl das ich nicht so richtig vorran komme. Ich bin Mutter und möchte in 1-2 Monaten gerne wieder arbeiten gehen. Im Moment bin ich zu Hause und könnte den ganzen Tag fahren, wie mir lustig ist. Deswegen schlaucht mich das so. Wie eine langsame Schnecke fühle ich mich......als wenn ich noch Ewigkeiten brauchen werde, um an mein Ziel zu kommen.


    Könnte ich also quasi einfach wechseln und meine restlichen Fahrstunden absolvieren oder müsste ich dort nochmal von vorne anfangen?

    lg,
  • Thema
    Re: Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?
    Autor
      kk145
      schrieb am Samstag, 21. Januar 2012
    Text
    >Ich spiele mit dem Gedanken meine Fahrschule zu wechseln und zwar zu einer Intensivfahrschule.

    Die Vorstellungen, was eine "Intensivfahrschule" ist, gehen ziemlich auseinander. Du musst dir darüber im Klaren sein, dass die wirklichen Lernfortschritte nicht während sondern zwischen den Stunden stattfinden. Es geht also nicht darum dir in - fiktives Beispiel, aber nicht unüblich für solche Fahrschulen - zwei Wochen rund 30 Stunden zu verpassen. Eine Ausbildung mit einer produktiven(!) Einzelstunde alle 2-3 Tage ist ungleich wirksamer.


    >Aber wegen Ansturm der Fahrschüler dort ist es ihnen nur möglich mich (u. alle anderen Fahrschüler) nur 1 Mal die Woche (Doppelstd.) fahren zu lassen.

    Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die beste Fahrschule der Welt bringt nichts, wenn man keine Termine bekommt. In dieser Situation dann auch noch Doppelstunden zu fahren, ist auch nicht gerade toll.


    >Ich bin Mutter und möchte in 1-2 Monaten gerne wieder arbeiten gehen.

    Mit einer Ausbildung wie oben beschrieben (plus etwas mehr Dichte gegen Ende, wenn die Sonderfahrten kommen) sollte das locker zu schaffen sein.


    >Könnte ich also quasi einfach wechseln und meine restlichen Fahrstunden absolvieren oder müsste ich dort nochmal von vorne anfangen?

    Durch den Wechsel verlernst du ja nichts. Ein oder zwei Stunden gehen als "Reibungsverlust" drauf, da sich der neue FL erst mit deinen Fähigkeiten vertraut machen muss. Bei deiner aktuellen Situation lohnt sich das also innerhalb einer Woche.

    Wichtig beim Wechsel ist, dass du weiterhin darauf achtest, dass die Qualität in der neuen Fahrschule stimmt. Schau dir den Betrieb also genau an, bevor du einen Ausbildungsvertrag abschließt. Besprich auch deine Terminplanung VOR der Anmeldung mit der Fahrschule, lasse dir konkrete Zusagen geben.

    Sollte deine "Intensivfahrschule" die Prüfung außerhalb deines Heimatbezirks durchführen, ist vorher die Zustimmung der Fahrerlaubnisbehörde erforderlich. Das solltest du dann umgehend klären.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?
    Autor
      Fahranfängerin11
      schrieb am Sonntag, 22. Januar 2012
    Text
    >>Ich spiele mit dem Gedanken meine Fahrschule zu wechseln und zwar zu einer Intensivfahrschule.
    >
    >Die Vorstellungen, was eine "Intensivfahrschule" ist, gehen ziemlich auseinander. Du musst dir darüber im Klaren sein, dass die wirklichen Lernfortschritte nicht während sondern zwischen den Stunden stattfinden. Es geht also nicht darum dir in - fiktives Beispiel, aber nicht unüblich für solche Fahrschulen - zwei Wochen rund 30 Stunden zu verpassen. Eine Ausbildung mit einer produktiven(!) Einzelstunde alle 2-3 Tage ist ungleich wirksamer.
    >
    >
    >>Aber wegen Ansturm der Fahrschüler dort ist es ihnen nur möglich mich (u. alle anderen Fahrschüler) nur 1 Mal die Woche (Doppelstd.) fahren zu lassen.
    >
    >Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die beste Fahrschule der Welt bringt nichts, wenn man keine Termine bekommt. In dieser Situation dann auch noch Doppelstunden zu fahren, ist auch nicht gerade toll.
    >
    >
    >>Ich bin Mutter und möchte in 1-2 Monaten gerne wieder arbeiten gehen.
    >
    >Mit einer Ausbildung wie oben beschrieben (plus etwas mehr Dichte gegen Ende, wenn die Sonderfahrten kommen) sollte das locker zu schaffen sein.
    >
    >
    >>Könnte ich also quasi einfach wechseln und meine restlichen Fahrstunden absolvieren oder müsste ich dort nochmal von vorne anfangen?
    >
    >Durch den Wechsel verlernst du ja nichts. Ein oder zwei Stunden gehen als "Reibungsverlust" drauf, da sich der neue FL erst mit deinen Fähigkeiten vertraut machen muss. Bei deiner aktuellen Situation lohnt sich das also innerhalb einer Woche.
    >
    >Wichtig beim Wechsel ist, dass du weiterhin darauf achtest, dass die Qualität in der neuen Fahrschule stimmt. Schau dir den Betrieb also genau an, bevor du einen Ausbildungsvertrag abschließt. Besprich auch deine Terminplanung VOR der Anmeldung mit der Fahrschule, lasse dir konkrete Zusagen geben.
    >
    >Sollte deine "Intensivfahrschule" die Prüfung außerhalb deines Heimatbezirks durchführen, ist vorher die Zustimmung der Fahrerlaubnisbehörde erforderlich. Das solltest du dann umgehend klären.


    Vielen Dank für Deine Worte zu meinem Anliegen.


    Ich muss sagen, das ich die Doppelstunde eigentlich sehr gut finde. Denn 45 Min. wären mir da doch um einiges zu wenig. Ich bemerke wie schnell 90 Min um sind.


    Wie sieht es denn eigentlich finanziell aus, wenn man zu einer Intensivfahrschule wechselt? Muss man die Ausbildung dann schon im vornherein bezahlen oder geht das nach Fahrstunden oder aber wird es erst nach der Ausbildung bezahlt?


    Was ich mich noch frage:
    Meine (jetzige) Fahrstunde gilt eigentlich als "Intensivfahrschule".... nur davon habe ich anscheinend bis jetzt nicht viel mitbekommen(?).... oder könnte ich das dort ansprechen und dann müsste ich demnach mehr für die Fahrstunden bezahlen um dort eine Intensivausbildung zu bekommen(?)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?
    Autor
      kk145
      schrieb am Montag, 23. Januar 2012
    Text
    >Ich muss sagen, das ich die Doppelstunde eigentlich sehr gut finde. Denn 45 Min. wären mir da doch um einiges zu wenig. Ich bemerke wie schnell 90 Min um sind.

    Doppelstunden sind nicht prinzipiell schlecht, jedenfalls wenn die Aufmerksamkeitsspanne des Schülers dafür ausreicht. Davon kann man gerade zu Beginn der Ausbildung bei vielen nicht ausgehen. Wenn ich aber sowieso nur wenige Stunden habe, ist eine Doppelstunde pro Woche weniger wirksam als zwei Einzelstunden.


    >Wie sieht es denn eigentlich finanziell aus, wenn man zu einer Intensivfahrschule wechselt? Muss man die Ausbildung dann schon im vornherein bezahlen oder geht das nach Fahrstunden oder aber wird es erst nach der Ausbildung bezahlt?

    Die Zahlungsmodalitäten haben nichts mit der Art der Ausbildung zu tun, sondern nur mit der Vorgehensweise der Fahrschule. Es gibt Fahrschulen, die ausschließlich gegen Vorkasse arbeiten.


    >Was ich mich noch frage:
    >Meine (jetzige) Fahrstunde gilt eigentlich als "Intensivfahrschule"....

    Oben habe ich es schon geschrieben: Die Vorstellungen über diesen Begriff gehen weit auseinander. Das beginnt bei Konzepten wie "Theorie komplett in zwei Wochen (Praxis dann irgenwie/irgendwann)" und geht bis zur kompletten Ausbildung und Prüfung in nahezu beliebig kurzen Zeiträumen.


    >nur davon habe ich anscheinend bis jetzt nicht viel mitbekommen(?).... oder könnte ich das dort ansprechen und dann müsste ich demnach mehr für die Fahrstunden bezahlen um dort eine Intensivausbildung zu bekommen(?)

    Ich glaube nicht, dass die Fahrschule hier verschiedene Preise verlangt (ob das dann zulässig wäre, ist eine andere Frage).

    Die Fahrschule scheint parallel zur "normalen" Ausbildung noch eine Intensivausbildung zu betreiben. Du wirst als "Normalschüler" dort geführt, jedenfalls wurde bei der Anmeldung wohl nichts anderes vereinbart. Da die Fahrschule offensichtlich im Moment an der Grenze ihrer personellen Kapazität ist, wird sie dich jetzt kaum ins "Intensivprogramm" wechseln lassen.


    Wenn du in naher Zukunft mehr Stunden willst, wird dir wirklich nur ein Wchsel der Fahrschule bleiben.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Fahrschulwechsel - Intensivfahrschule?
    Autor
      Fahrlehrer Klaus
      schrieb am Montag, 23. Januar 2012
    Text
    Hallo liebe Fahranfängerin,
    Wenn ich dich richtig verstehe, hast du eine Fahrschule die gut besucht ist, das ist ja allgemein ein gutes Zeichen. Denn sie hat dann sicher einen guten Ruf. Kann natürlich auch sein, sie unterbietet alle Preise im Umfeld. Dann ist sie schlecht. Denn wer unter dem Regional üblichen Preis anbietet kann seine Fahrtlehrer nicht richtig bezahlen und hat somit keine guten Fahrlehrer. Dann wechsle so schnell es geht.
    Ist die Fahrschule aber gut und gut besucht, dann bleibe und rede mit dem Büro. Ein Tipp, fast alle Fahrschulen haben vormittag noch freie Stunden. Buche langfristig Stunden und nicht immer erst wieder nach der gemachten Fahrstunde. Übrigens das beste ist, 2-3 Fahrstunden die Woche, nicht mehr und nicht weniger.

    So noch ein Satz zu der "Intensivfahrschule". Das ist sicher werbewirksam ansonsten aber Quatsch. Wer schnell fertig werden will, muss alles gut mit seiner Fahrschule planen. Kosten dürfen dabei nicht anders sein als sonst. Natürlich können die Preise für Theorieunterricht mit einzelnen individuell festgelegten Zeiten höher sein als sonst. Denn der einzeln in Anspruch genommene Fahrlehrer will bezahlt werden.
    Dir kann nur gesagt werden, rede mit deiner Fahrschule.

    Klaus

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