Fahrschule für Angsthasen

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Re: Fahrschule für Angsthasen

Autor

  Bettina

  schrieb am Mittwoch, 20. Februar 2008

Text

>Hallo Leute,
>ich suche im Stuttgarter Raum (Neckarvororte) eine Fahrschule für Leute mit Angst vor dem Autofahren. Es ist für meine Frau. Ich war zwar mit ihr auf dem Verkehrsübungsplatz wo es auch ganz gut funktioniert hat, aber sie hat eher Angst vor dem richtigen Verkehr.
>Fraue mich sehr über eure Meldungen.
>Vielen dank
>Kai


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Hallo!

Ich kann Deiner Frau nur gut zureden sich für den Führerschein zu entscheiden.

Mein Tipp an Euch:
Klappert die Fahrschulen in Eurer Gegend ab, sprecht mit den Fahrlehrern. Gerade in ihrem Fall, sollte FL und FS sich einigermaßen sympathisch sein. Wichtig ist, dass Deine Frau über ihre Ängste sprechen kann und dies auch tut. So kann sich der oder die FL sich darauf einstellen.

Hört Euch doch auch in Eurem Bekanntenkreis um, wer wo Führerschein gemacht hat und wie zufrieden die Personen waren.

Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig helfen.

LG Bettina

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Re: Fahrschule für Angsthasen

Autor

  Peg

  schrieb am Mittwoch, 20. Februar 2008

Text

>Hallo Leute,
>ich suche eine Fahrschule für Leute mit Angst vor dem Autofahren..... Es ist für meine Frau.
...aber sie hat eher Angst vor dem richtigen Verkehr.

---------------------

Will deine Frau denn überhaupt den Führerschein machen?
Ohne Führerschein ist man sicherlich kein schlechterer Mensch.
Und dass es auch ohne geht machte mir die Generation meiner Mutter - auch mit weit schlechter ausgebautem Personennahverkehrsnetz - gut deutlich.

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Re: Fahrschule für Angsthasen

Autor

  tobi*

  schrieb am Donnerstag, 21. Februar 2008

Text

Zunächst einmal festzustellen ist:
1.) Das Kerngeschäft von Fahrschulen ist die Ausbildung von ganz normalen Menschen zu leidlichen Kraftfahrern.

2.) Angst an und für sich ist ein ganz schlechter Ratgeber.

3.) Angsthaben und Autofahren ist ein Paradoxon.

Entweder hat man Angst...
...dann lässt man das Autofahren besser bleiben...

oder man fährt Auto...
...dann lässt man eben das Angsthaben besser bleiben...

Wenn es sich also tatsächlich um eine psychische Krankheitserscheinung handelt, dann ist es sinnvoller, zunächst erst einmal die wie auch immer gearteten Ängste zu behandeln und erst im zweiten Schritt an eine Fahrschule zu denken.

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Re: Re: Fahrschule für Angsthasen

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  gast 25555556

  schrieb am Donnerstag, 21. Februar 2008

Text

>Zunächst einmal festzustellen ist:
>1.) Das Kerngeschäft von Fahrschulen ist die Ausbildung von ganz normalen Menschen zu leidlichen Kraftfahrern.
>
>2.) Angst an und für sich ist ein ganz schlechter Ratgeber.
>
>3.) Angsthaben und Autofahren ist ein Paradoxon.
>
>Entweder hat man Angst...
>...dann lässt man das Autofahren besser bleiben...
>
>oder man fährt Auto...
>...dann lässt man eben das Angsthaben besser bleiben...
>
>Wenn es sich also tatsächlich um eine psychische Krankheitserscheinung handelt, dann ist es sinnvoller, zunächst erst einmal die wie auch immer gearteten Ängste zu behandeln und erst im zweiten Schritt an eine Fahrschule zu denken.
>
>

Du hast sicher Recht , dass Angst beim Autofahren ein schlechter Ratgeber ist. Was sagst du denn deinen Schülern , wenn die z.B mehrmals durchfallen und deshalb Angst haben ??Oder Fahrschüler die länger brauchen??Sollen die alle deshalb nicht mehr fahren??

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Re: Fahrschule für Angsthasen

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  Unsicher

  schrieb am Donnerstag, 21. Februar 2008

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>Hallo Leute,
>ich suche im Stuttgarter Raum (Neckarvororte) eine Fahrschule für Leute mit Angst vor dem Autofahren. Es ist für meine Frau. Ich war zwar mit ihr auf dem Verkehrsübungsplatz wo es auch ganz gut funktioniert hat, aber sie hat eher Angst vor dem richtigen Verkehr.
>Fraue mich sehr über eure Meldungen.
>Vielen dank
>Kai

Hi,

ich ahne, was in deiner Frau vorgeht, denn auch ich bin ein "Angsthase", bin auch wg. Angststörung in Therapie. Den Führerschein zu machen, war stets Platz 1 auf meiner persönlichen Angstliste, u. a. weil ich auch Angst vor dem Straßenverkehr hatte sowie starke Prüfungs- und Versagensängste usw.

Schließlich habe ich es doch letztes Jahr gepackt (ich bin 41), wenn auch nicht ganz freiwillig, sondern mit energischem Druck von meinem Mann.
Wie schon meine Vorredner geraten haben, haben mein Mann und ich uns gemeinsam einige Fahrschulen angeschaut und ich habe mich letztendlich dann für eine entschieden und es war wirklich ein Glücksgriff. Hatte dann eine sehr nette, junge, geduldige Fahrlehrerin, mit der ich mich sehr wohl gefühlt habe, obwohl ich praktisch vor jeder Fahrstunde Angst hatte (das ging nie ganz weg). Von meinen speziellen Ängsten habe ich übrigens dann doch nichts erzählt und im Nachhinein gesehen, war das auch gar nicht nötig.

Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche nach einer Fahrschule, in der sich deine Frau wohl fühlt!

Celine

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