Fahrlehrerausbildung

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Re: Fahrlehrerausbildung

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  kk145

  schrieb am Mittwoch, 28. März 2012

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Mit dieser Frage solltest du dich direkt an die für deinen Wohnort zuständige Behörde der Fahrschulaufsicht (StVA, FEB, ...) wenden. Die hat zu entscheiden, ob du nach § 2 Abs.1 Nr. 3 FahrlG ("mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Lehrberuf nach abgeschlossener Hauptschulbildung oder eine gleichwertige Vorbildung besitzt") eine ebensolche "gleichwertige Vorbildung" hast.

Nach meiner persönlichen Meinung tritt nach längerer Berufserfahrung der Schulabschluss etwas in den Hintergrund.

Erfüllst du denn die übrigen Voraussetzungen?

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Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  dime

  schrieb am Mittwoch, 28. März 2012

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Dir ist bewusst das es in knapp über 10 Jahren nur noch 1,89 Fahrschüler pro Fahrlehrer pro Monat geben wird?

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Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  cat008

  schrieb am Mittwoch, 28. März 2012

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>Dir ist bewusst das es in knapp über 10 Jahren nur noch 1,89 Fahrschüler pro Fahrlehrer pro Monat geben wird?

Wo steht das denn??

Aber nochmal eine andere Frage zum Thema: Man muss ja für BE 3 Jahre auf Fahrzeugen der Klasse B gefahren sein, um den Fahrlehrerschein zu erhalten. Heißt dass, dass man erst nach 3 Jahren Fahren mit der Fahrlehrerausbildung beginnen darf oder kann man die Ausbildungszeit bis zum Erwerb des Fahrlehrerscheins zu den 3 Jahren dazurechen?

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Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  kk145

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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>Dir ist bewusst das es in knapp über 10 Jahren nur noch 1,89 Fahrschüler pro Fahrlehrer pro Monat geben wird?

Wenn der TE plant, zeitnah auf CE zu erweitern, dürfte ihn das wenig interessieren. Mit solchen Prognosen muss man sowieso vorsichtig sein. Der Bestand an Fahrschülern mag einigermaßen sicher abzusehen sein, der Bestand an (aktiven) Fahrlehrern ist es nicht unbedingt.


>Aber nochmal eine andere Frage zum Thema: Man muss ja für BE 3 Jahre auf Fahrzeugen der Klasse B gefahren sein, um den Fahrlehrerschein zu erhalten. Heißt dass, dass man erst nach 3 Jahren Fahren mit der Fahrlehrerausbildung beginnen darf oder kann man die Ausbildungszeit bis zum Erwerb des Fahrlehrerscheins zu den 3 Jahren dazurechen?

Keines von beidem, sondern etwas dazwischen. Die Voraussetzungen müssen nicht zu Beginn der Ausbildung erfüllt sein, sondern erst nach der ersten Ausbildungsphase (5 Monate). Dann wird eine befristete Fahrlehrerlaubnis für den zweiten Ausbildungsteil ausgestellt und dafür müssen dann alle Voraussetzungen (bis auf die bestandene Prüfung - geht ja noch nicht) erfüllt sein.

In der Praxis spielt das aber keine große Rolle. Durch das Mindestalter von 22 Jahren ist in der Regel die Fahrpraxis für Klasse BE kein Problem. Schwierig wird es eher bei A (wegen Leistungsbeschränkung) und CE/DE (wegen Mindestalter). In jedem Fall kann ich von irgendwelchen Spekulationen, ob die notwendige Fahrpraxis bis zum zweiten Ausbildungsteil wohl noch erreicht wird, nur abraten. Es genügt ja schon, sich einen Arm zu brechen, damit solche Überlegungen scheitern.

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Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  dime

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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>>Dir ist bewusst das es in knapp über 10 Jahren nur noch 1,89 Fahrschüler pro Fahrlehrer pro Monat geben wird?
>
>Wenn der TE plant, zeitnah auf CE zu erweitern, dürfte ihn das wenig interessieren. Mit solchen Prognosen muss man sowieso vorsichtig sein. Der Bestand an Fahrschülern mag einigermaßen sicher abzusehen sein, der Bestand an (aktiven) Fahrlehrern ist es nicht unbedingt.
>
>

das ist in soweit erstmal richtig. jede prognose hat einen gewissen unsicherheitsfaktor.
die zahlen lassen sich aber relativ leicht berechnen. anzahl der geburten von vor 5jahren (das sind die maximale anzahl von potentiellen fahrschülern in 12 jahren; die nicht-erwerber -angeblich sind es rund 30%- sind nicht berücksichigt)geteilt durch die fahrlehrer. die zahl findet man in den zahlenangaben des statistischen bundesamtes.dort ist auch eine grobe altersübersicht der FL. wenn man dann die anzahl der neu erworbenen FL-SCHEINE der letzten jahre mit den ausscheidenden FL in relation setzt, bekommt man eben das von mir schon "schön" gerechnete ergebnis. welches sich allerdings nur auf das kerngeschäft klasse B bezieht.

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Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  Daniele77

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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>Mit dieser Frage solltest du dich direkt an die für deinen Wohnort zuständige Behörde der Fahrschulaufsicht (StVA, FEB, ...) wenden. Die hat zu entscheiden, ob du nach § 2 Abs.1 Nr. 3 FahrlG ("mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Lehrberuf nach abgeschlossener Hauptschulbildung oder eine gleichwertige Vorbildung besitzt") eine ebensolche "gleichwertige Vorbildung" hast.
>
>Nach meiner persönlichen Meinung tritt nach längerer Berufserfahrung der Schulabschluss etwas in den Hintergrund.
>
>Erfüllst du denn die übrigen Voraussetzungen?

Danke für deine schnelle Antwort:)
Ja, die übrigen Voraussetzungen sind erfüllt, da ich alle Klassen besitze und 12 Jahre als Berufskraftfahrer gearbeitet habe.
Jetzt muss ich aus gesundheitlichen gründen eine Umschulung machen.
Laut der IHK könnte ich, weil ich meinen Facharbeiterbrief mit der Note "gut" im Gesamtergebnis abgeschlossen habe,den Industrie und Kraftverkehrsmeister machen...mit dem Meisterbrief hätte ich später sogar Hochschul Zugang...Mein Kostenträger also die LVA, würde mir die Meisterschule sofort bezahlen, trotzdem möchte ich gerne Fahrlehrer werden! Kraftverkehrsmeister ist ja schön und gut, werden sie jedoch, auf dem aktuellen Arbeitsmarkt eher selten gesucht. Ich hab meinen Job geliebt und würde gerne das, was ich gelernt habe, jahrelange Erfahrung in (Theorie und Praxis)an "Fahrschüler" weitergeben!

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Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  -Fool-

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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>Danke für deine schnelle Antwort:)
>Ja, die übrigen Voraussetzungen sind erfüllt, da ich alle Klassen besitze und 12 Jahre als Berufskraftfahrer gearbeitet habe.
>Jetzt muss ich aus gesundheitlichen gründen eine Umschulung machen.
>Laut der IHK könnte ich, weil ich meinen Facharbeiterbrief mit der Note "gut" im Gesamtergebnis abgeschlossen habe,den Industrie und Kraftverkehrsmeister machen...mit dem Meisterbrief hätte ich später sogar Hochschul Zugang...Mein Kostenträger also die LVA, würde mir die Meisterschule sofort bezahlen, trotzdem möchte ich gerne Fahrlehrer werden! Kraftverkehrsmeister ist ja schön und gut, werden sie jedoch, auf dem aktuellen Arbeitsmarkt eher selten gesucht. Ich hab meinen Job geliebt und würde gerne das, was ich gelernt habe, jahrelange Erfahrung in (Theorie und Praxis)an "Fahrschüler" weitergeben!

Hey du,
ich weiß ja die näheren Umstände der "gesundheitlichen Gründe" nicht, musst du mir auch nicht sagen ;)
Aber bedenk bitte, bevor du die Ausbildung zum FL beginnst, dass dies auch ein anstrengender und körperlich fordernder Job ist..

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Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  carllson

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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Man sollte auch bedenken, dass auch in diesem Beruf 8 Stunden des Tages in einem Autositz (also sitzende, ein wenig gekrümte Haltung) verbracht werden.

Und man sollte auch bedenken, dass der Fahrlehrerberuf nicht nur aus schulen besteht, sondern auch Theorieunterricht, mindestens 90 min die Woche, oder auch mehr geleistet werden müssen.

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Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  Fahrlehrer Klaus

  schrieb am Donnerstag, 29. März 2012

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Hallo,

wir sollten doch nicht jeden, der den Beruf eines Fahrlehrers ergreifen will, gleich so viel Angst machen. Wer Freude daran hat, sollte es auch machen. Und wenn es das Arbeitsamt bezahlt, ist es ja gut. Übrigens, wer 12 Jahre als Berufskraftfahrer hinter sich hat, der hat auch die notwendige Praxis für Klasse BE.

Wegen das Schulabschluss empfehle ich auch einmal die zuständige Behörde ansprechen.

Klaus

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  carllson

  schrieb am Freitag, 30. März 2012

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Unserer Erfahrung nach, sind gerade die, die vom Arbeitsamt kommen, nicht immer die Besten. Was soll man mit Leuten, die die Prüfungen erst beim 3. Mal schaffen, oder gerade so eben? Oder was soll man mit Leuten, die noch nicht mal die CE Führerscheinprüfungen schaffen? Oder mit Leuten, die meinen, als Fahrlehrer wären sie die Tollsten, und dabei die Fahrschüler an sich vergessen, vom pädagischen Umgang mit Fahrschülern mal ganz abgesehen. Oder Leuten die der deutschen Sprache oder Schrift nicht richtig mächtig sind. ( Gesetzestexte lesen und verstehen, sage ich nur ...)
Unserer Erfahrung nach, reicht es eben nicht, einfach nur "Spaß" haben zu wollen. Es geht auch um Können. Wir wollen Könner und nicht nur Woller. Aber letzlich wird der Markt das regeln, denn nur mäßige oder unterdurchschnittliche Fahrlehrer finden natürlich auch keine Stellen, oder wandern von einer Fahrschule zur nächsten.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  Fahranfängerin11

  schrieb am Samstag, 31. März 2012

Text

An Carllson:

Ich finde die Verallgemeinerungen über den Mensch "der vom Arbeitsamt" kommt, ganz schön anmaßend.

Jeder fängt mal klein an und nicht jeder hat den selben Background und den selben Start. Aber auch DIEjenigen wachen irgendwann mal auf und haben eine faire und gleiche Chance verdient wie die anderen. Viele Wege führen nach Rom, heisst der bekannte Spruch.


Und letztendlich wird nur Fahrlehrer, wer die Vorraussetzungen demnach erfüllt und die Ausbildung bestehen wird. Und wer sie besteht IST Fahrlehrer, also was willst Du diesen Menschen miesmadig machen?


Wenn man es mal GANZ genau nimmt, kann ja quasi jeder Blödkopf Fahrlehrer werden, der es im Leben nicht ganz geschafft hat und irgendwie nochmal die Kurve kriegen will, seine Familie ernähren möchte ect.. Es ist jetzt nicht DER Ausbildungsberuf. Also liebe Fahrlehrer, tut bitte nicht so, als sei es der bestqualifizierte Job schlechthin.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  Manne

  schrieb am Samstag, 31. März 2012

Text

> Und wer sie besteht IST Fahrlehrer,
>
>- - - - - - - - - - - - - - - - -

Der hat einen Fahrlehrerschein.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrerausbildung

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  carllson

  schrieb am Sonntag, 1. April 2012

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>An Carllson:
>
>Ich finde die Verallgemeinerungen über den Mensch "der vom Arbeitsamt" kommt, ganz schön anmaßend.
>
>Jeder fängt mal klein an und nicht jeder hat den selben Background und den selben Start. Aber auch DIEjenigen wachen irgendwann mal auf und haben eine faire und gleiche Chance verdient wie die anderen. Viele Wege führen nach Rom, heisst der bekannte Spruch.
>
>
>Und letztendlich wird nur Fahrlehrer, wer die Vorraussetzungen demnach erfüllt und die Ausbildung bestehen wird. Und wer sie besteht IST Fahrlehrer, also was willst Du diesen Menschen miesmadig machen?
>
>
>Wenn man es mal GANZ genau nimmt, kann ja quasi jeder Blödkopf Fahrlehrer werden, der es im Leben nicht ganz geschafft hat und irgendwie nochmal die Kurve kriegen will, seine Familie ernähren möchte ect.. Es ist jetzt nicht DER Ausbildungsberuf. Also liebe Fahrlehrer, tut bitte nicht so, als sei es der bestqualifizierte Job schlechthin.
>
>

Und muss denn immer alles so bleiben, wie es ist??

Meine Meinung habe ich mir aus 25 Jahren Fahrschultätigkeit gebildet, und will man jemandem mit Erfahrung diese absprechen?

Ich finde es ist Zeit etwas zu ändern.

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