Fahrlehrer werden

  • Fahrlehrer werden
     klaus61274
      schrieb am Sonntag, 9. Oktober 2011
    Hallo meine Name ist Klaus bin 36 Jahre jung komme aus Neuss bei Düsseldorf.
    Ich habe die Führerscheinklassen A,BE,C,CE,D,DE und eine Berufsaussbildung als Berufskraftfahrer speziell im Personenverkehr.
    Bin Zurzeit als Busfahrer in einer Vollzeitstelle und würde gerne die Fahrlehrerausbildung machen.Bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder im alter von zwei und drei jahren.
    Meine frage ist:
    Bekommt man Unterstützung finanziella Seite von wo her z.B für die Ausbildung für die Unterhaltskosten und so weiter wer kann mir helfen,meine Familie muss ja irgendwie auch Leben können Miete u.s.w

  • Thema
    Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      Peg
      schrieb am Sonntag, 9. Oktober 2011
    Text
    Schaue mal hier
    http://www.fahrlehrerecke.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=3413
    herein.
    Besonders auf den Punkt 2.11 und die dazugehörigen Links.

    Damit sollten dir schon die meisten Fragen beantwortet sein.
    Ansonsten: Einfach weiter fragen. ;o)

    Viel Erfolg

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  • Thema
    Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      ck1.1
      schrieb am Dienstag, 11. Oktober 2011
    Text
    Wenn du deine Kinder aufwachsen sehen willst und du nicht möchtest, dass deine Frau irgendwann fragt, wer du bist, solltest du dir deinen Berufswunsch genau überlegen.
    Klingt etwas h..., aber es ist was Wahres dran.

    Chris (FL)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      Peg
      schrieb am Mittwoch, 12. Oktober 2011
    Text

    Sicher hast du nicht Unrecht, Chris.
    Ich kenne nur einen FL, der seine Silberhochzeit erlebte (und ich kenne verflixt nicht wenige).
    Doch wenn Klaus bislang nicht im öffentlichen Personennahverkehr, sondern als Reisebusfahrer unterwegs war, ist diese Problem des "den Partner und die Kinder kaum sehen" wohl vergleichbar.

    Erschwerend kommen wohl eher die "lechzenden Damen" dazu, von denen man hier im Nachbarforum
    http://www.verliebt-in-den-fahrlehrer.de/
    lesen kann. Daran scheinen die FLs tatsächlich oft unschuldig zu sein. Aber das müssen sie ihren Ehefrauen erst mal verständlich machen. ;o)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      Manne
      schrieb am Mittwoch, 12. Oktober 2011
    Text
    @ die "Kollegen"

    der TE fragt nicht nach Vor- und Nachteilen des Berufes.
    Er sieht uns in schicken, neuen Autos. Die rechte Seitenscheibe geöffnet, den rechten Arm gut gebräunt im Fenster, Musik aus dem Radio und immer eine hübsche Fahrschülerin mit Minirock und großem Ausschnitt im Auto.
    So hat er sich ein Bild vom Beruf des FL gemacht und möchte nun auch gern FL werden. Es ist sein Problem, wenn er sich nicht besser informiert.
    Von uns wollte er wissen, wer ihm hilft (vor allem finanziell) die Durststrecke während der Ausbildung zu überwinden. Da ich alles selbst bezahlen mußte und keinerlei Unterstützung bekommen habe, kann ich ihm auch nicht helfen. Er sollte sich mit seiner Frage auch besser an die "Fahrlehrerecke" wenden. Ich weiß, dass dort eine Menge Fahrlehrer sind, die ebenfalls am Existenzminimum leben, Bafög beantragt haben oder Kredite aufgenommen haben um die Ausbildung zu finanzieren. Wie man damit eine Familie ernähren kann ist auch mir ein Rätsel. Ich glaube auch nicht, dass die Fahrschüler hier gute Tipps geben können.
    Also: an das Arbeitsamt wenden, sich beim Sozialamt melden und in der "Fahrlehrerecke" sich ein paar Tipps geben lassen.
    LG Manne

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      apfelbrot
      schrieb am Donnerstag, 13. Oktober 2011
    Text
    @Manne:

    Ich finde es etwas abschreckend, wie du über einen erwachsenen Mann redest, den du überhaupt nicht kennst.
    Du suhlst dich ja quasi in den Klischees und gehst davon aus, dass jeder, der kein FL ist, sie hat. Das finde ich ziemlich schade.

    Busfahrer ist übrigens auch ein wunderbarer Job, bei dem man nichts von seiner Familie hat. Meinen Dad, der Nachtbusfahrer ist, habe ich die letzten vier Weihnachten nicht gesehen, weil er arbeiten musste. Und als ich noch jünger war, ist er ins Bett gegangen, wenn ich zur Schule gefahren bin. Wenn ich dann aus der Schule kam, ist er gerade zur Arbeit gefahren.
    Es gibt noch andere zeitaufwendige Berufe. FL ist nicht der einzige.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      Manne
      schrieb am Freitag, 14. Oktober 2011
    Text
    >@Manne:

    und gehst davon aus, dass jeder, der kein FL ist, sie hat.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Warum unterstellst du mir das ?

    Nicht jeder, der kein FL ist, sondern fast jeder der FL werden möchte.
    So wäre es richtig.
    Und ich weiß, wovon ich rede.
    Ich bin Ausbildungsfahrlehrer. Das heißt, ich hatte oft mit FL-Anwärtern zu arbeiten, die in meiner Fahrschule ihr Praktikum absolvierten.
    Und wenn man diese Anwärter fragt warum sie FL werden möchten, kommt diese Vorstellung oder es kommt: das Arbeitsamt hat mich geschickt und wenn ich das ablehne, wird mir mein Arbeitslosengeld gestrichen. Also mache ich es.
    Ich habe keinen, ich betone keinen, Anwärter kennengelernt, der sich vorher mit unserem Beruf kundig gemacht hat, Vor-und Nachteile kannte, richtig Interesse und Motivation hatte.
    Sicher mag es die geben. Nur bei mir nicht.
    Aber, wir kommen wieder von der Frage des TE zu weit weg. Er hat kein Geld und fragt, wer ihm seine Ausbildung finanziert, bzw. ihm und seiner Familie hilft, diese Zeit der Ausbildung finanziell zu überstehen (möglichst ohne Einbußen). Du solltest dir also darüber Gedanken machen. Eventuell kannst du ihn sogar finanzieren. Das heißt, ca. 6 Monate Ausbildung in der Fahrlehrerschule die Ausbildung zu finanzieren und seinen Lebensunterhalt. Danach kommt nocheinmal ca. 6 Monate Praktikum während dieser Zeit er entweder ganz wenig oder nichts verdient.
    Gruß Manne

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 13. Oktober 2011
    Text
    >Erschwerend kommen wohl eher die "lechzenden Damen" dazu, von denen man hier im Nachbarforum
    >http://www.verliebt-in-den-fahrlehrer.de/
    >lesen kann.

    Von denen bleibt der TE zum Glück weitgehend verschont, wenn er seine vorhandene Qualifikation in den neuen Beruf einbringt. Mit DE + Berufserfahrung eröffnen sich ihm da einige Möglichkeiten. Die Arbeitszeiten verbessern sich dadurch aber auch nicht ...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Fahrlehrer werden
    Autor
      carllson
      schrieb am Dienstag, 18. Oktober 2011
    Text
    Man sollte diesen Beruf in Erwägung ziehen, wenn man gerne vor Gruppen Unterricht erteilen möchte, und dass mindestens 1x in der Woche, oder auch bei Crash-Kursen 5 x die Woche. Man sollte gerne viel reden wollen, und dabei auch noch qualifizierte Dinge sagen. Man sollte gerne Jugendlichen das Autofahren beibringen wollen, auch wenn sie noch so lange dafür brauchen oder sich ungeschickt anstellen. Man sollte genauso mit Problemschülern gerne umgehen wollen, wie mit den "Durchläufern". Man sollte immer freundlich sein, auch wenn es einem selber mal schlecht geht. Man sollte immer ein offenes Ohr für seine Schüler haben wollen. Außerdem sollte man sich gerne Gesetze durchlesen wollen, und dann auch begreifen und umsetzen wollen. Und man sollte auch immer bereit sein, die diversen Gesetzesänderungen umzusetzen.Man sollte gerne Büroarbeiten (auch als angestellter Fahrlehrer) erledigen wollen, und damit auch gewissenhaft und schnell sein. Außerdem kreativ sein und selbstständig denken wollen. Man sollte gut kalkulieren können, und technisch versiert sein. Und man sollte auch mit wenig Geld auskommen können, weil im Winter nicht immer viel zu tun ist.Und man sollte bei allem ein freundliches und geduldiges Wesen haben. wenn man das kann, ist man gut als Fahrlehrer gerüstet. Ach ja, und man sollte auch in den Ferien auf Urlaub verzichten können und nicht zu viel Urlaub am Stück haben wollen (so ca. 2 -Wochen). So, ich glaube, jetzt habe ich nichts vergessen.

    carllson

    PS: Für mich wäre dies kein Beruf. Ich verschanze mich lieber hinter meinem Schreibtisch.

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