Fahrlehrer und praktische Prüfung
Wiebke
schrieb am Mittwoch, 8. Dezember 2010
Erstmal möchte ich ein großes Lob an dieses Forum geben, dass ich bisher nur "passiv" mitgelesen habe. Nun zu meiner Geschichte: Ich hatte meine erste pP versemmelt, ein blöder RvL-Verstoß. Eindeutig mein Fehler, aber mein FL hat mir danach noch solche Vorwürfe gemacht, dass ich den Tränen nahe war.
Beim zweiten Versuch am Freitag den 3.12. habe ich dann bestanden *freu*, und dass, obwohl die Prüfung morgens im Dunkeln anfing und am 2. Schneetag in Hamburg stattfand. Zum Glück konnte ich den Abend vorher noch "Schneefahren im Dunkeln" üben. Ich bin dann bei der Prüfung echt langsam und vorsichtig gefahren. Der Prüfer hat einzig und allein moniert, dass ich auch hätte höher Schalten können (bin echt nur bis zum 4. Gang gekommen, oops!), obwohl ich auch andere kleinere Fehler gemacht habe: So hab ich nicht schnell genug reagiert, als die Ampel auf grün sprang, den Wagen einmal abgewürgt und den Scheibenwischer in der Aufregung nicht richtig bedient. Mehr Fehler sind mir nicht mehr in Erinnerung (ich war wirklich sehr, sehr aufgeregt.)Offensichtlich hat der Prüfer das auch nicht so schlimm gefunden, denn sonst hätte ich ja nicht bestanden und er hätte es mir nach der Prüfungsfahrt wohl auch gesagt!
Nun ja, mein Fahrlehrer, ein wirklich netter und kompetenter Typ, hatte wohl einen schlechten Tag. Nach der Prüfung fing er wieder an sehr schwammige Kritik an mir zu üben. Zitat "wenn Du den Wagen noch einmal abgewürgt hättest, dann hätte der Prüfer dich durchfallen lassen, das war echt schlecht, etc. etc." Ich habe ihn dann freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass er sich doch bitte in erster Linie für mich freuen sollte, und dass mein Bestehen ja auch z. T. sein Erfolg ist! Leider fiel mir zu spät ein, zu fragen, womit genau er denn nicht zufrieden war. Bis auf das Abwürgen kamen leider keine konkreten Details.
So, nun also eine Bitte an alle Fahrlehrer hier im Forum. Wenn ein Fahrschüler die Prüfung versemmelt, wäre es für die weitere Motivation und um den Misserfolg schneller abhaken zu können wirklich hilfreich bei aller negativen Kritik auch die Dinge zu loben, die der FS richtig und gut gemacht hat. Ich hätte mir das nach meiner ersten Prüfungsfahrt wirklich gewünscht, das kam aber nur auf Nachfrage und in dem Moment war ich nervlich so fertig, dass ich garnicht so doll nachfragen wollte / konnte (war zu sehr damit beschäftigt, die Tränen zurück zu halten).
Bei meiner bestandenen Prüfung hatte ich mit der schwammigen Kritik meines Fahrlehrers echt zu kämpfen - ich wurde quasi mit dem Gefühl unfähig ins Autofahrerleben zu starten entlassen. Das muss ich erstmal abschütteln. Ich sag mir immer wieder dass der Prüfer sehr viel mehr kritisiert hätte wenn dmein Fahrverhalten tatsächlich so schlimm war. Allerdings ist der Fahrlehrer irgendwie die erste Instanz was das Autofahren angeht, der hat mich schließlich durch die Ausbildung begleitet und sein Wort zählt gewissermaßen etwas mehr ;-)
Das musste ich mal loswerden. Ich freu mich auf eure Kommentare & Antworten!
Beim zweiten Versuch am Freitag den 3.12. habe ich dann bestanden *freu*, und dass, obwohl die Prüfung morgens im Dunkeln anfing und am 2. Schneetag in Hamburg stattfand. Zum Glück konnte ich den Abend vorher noch "Schneefahren im Dunkeln" üben. Ich bin dann bei der Prüfung echt langsam und vorsichtig gefahren. Der Prüfer hat einzig und allein moniert, dass ich auch hätte höher Schalten können (bin echt nur bis zum 4. Gang gekommen, oops!), obwohl ich auch andere kleinere Fehler gemacht habe: So hab ich nicht schnell genug reagiert, als die Ampel auf grün sprang, den Wagen einmal abgewürgt und den Scheibenwischer in der Aufregung nicht richtig bedient. Mehr Fehler sind mir nicht mehr in Erinnerung (ich war wirklich sehr, sehr aufgeregt.)Offensichtlich hat der Prüfer das auch nicht so schlimm gefunden, denn sonst hätte ich ja nicht bestanden und er hätte es mir nach der Prüfungsfahrt wohl auch gesagt!
Nun ja, mein Fahrlehrer, ein wirklich netter und kompetenter Typ, hatte wohl einen schlechten Tag. Nach der Prüfung fing er wieder an sehr schwammige Kritik an mir zu üben. Zitat "wenn Du den Wagen noch einmal abgewürgt hättest, dann hätte der Prüfer dich durchfallen lassen, das war echt schlecht, etc. etc." Ich habe ihn dann freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass er sich doch bitte in erster Linie für mich freuen sollte, und dass mein Bestehen ja auch z. T. sein Erfolg ist! Leider fiel mir zu spät ein, zu fragen, womit genau er denn nicht zufrieden war. Bis auf das Abwürgen kamen leider keine konkreten Details.
So, nun also eine Bitte an alle Fahrlehrer hier im Forum. Wenn ein Fahrschüler die Prüfung versemmelt, wäre es für die weitere Motivation und um den Misserfolg schneller abhaken zu können wirklich hilfreich bei aller negativen Kritik auch die Dinge zu loben, die der FS richtig und gut gemacht hat. Ich hätte mir das nach meiner ersten Prüfungsfahrt wirklich gewünscht, das kam aber nur auf Nachfrage und in dem Moment war ich nervlich so fertig, dass ich garnicht so doll nachfragen wollte / konnte (war zu sehr damit beschäftigt, die Tränen zurück zu halten).
Bei meiner bestandenen Prüfung hatte ich mit der schwammigen Kritik meines Fahrlehrers echt zu kämpfen - ich wurde quasi mit dem Gefühl unfähig ins Autofahrerleben zu starten entlassen. Das muss ich erstmal abschütteln. Ich sag mir immer wieder dass der Prüfer sehr viel mehr kritisiert hätte wenn dmein Fahrverhalten tatsächlich so schlimm war. Allerdings ist der Fahrlehrer irgendwie die erste Instanz was das Autofahren angeht, der hat mich schließlich durch die Ausbildung begleitet und sein Wort zählt gewissermaßen etwas mehr ;-)
Das musste ich mal loswerden. Ich freu mich auf eure Kommentare & Antworten!