Fahrkönnen

  • Fahrkönnen
     Aaron Heine
      schrieb am Montag, 15. März 2010
    Hallo Zusammen,

    ich habe jetzt lange im Internet gesucht, bin aber nicht so recht fündig geworden.
    Bin ich mit meinen 30 Jahren zu alt um das Autofahren zu lernen oder schlichtweg unfähig.

    Mein Problem liegt darin, das ich die erste Prüfung vergeigt habe Grund hier war bei rückwärts Einparken, habe ich den Bordsetein mit dem vorderen rechten Reifen berührt.

    Ich habe auch schon einige Fahrstunden hinter mich gebarcht, weiß wie es theoretisch alles auszusehen hat.
    Jedoch fühle ich mich in diversen Situationen unsicher und unentspannt.

    Meine erste Fahrschule habe ich nach dem durchfallen bereits gewechselt, da hier von Anfang an, die Chemie zwischen mir und dem Fahrlehrer nicht gepasst hat.

    In meiner neuen Fahrschule stimmt die Chemie, jedoch bemängelt auch mein neuer Fahrlerer da eine oder andere.
    Was ja im Prinzip auch gut ist. Jedoch kann ich auch hier manches nicht umsetzten obwohl ich weiß wie es theoretisch geht.

    Ein Problem von mir, ist wohl das ich zu verkrampft hinter dem Lenkrad sitze. Und daher das Auto unruhig bewege.Bzw. so auch nicht vernünftig lenken kann lt. meinem FL.
    Was ja auch stimmt, somit passiert es immer wieder mal das ich einen Linksbogen schneide oder über die Fahrbahnmkierung kommen (Gegenvekehr) auf engen Straßen.
    Mein neuer FL meint ich solle ruhiger werden und nicht so verkrampft sein, ich soll die Hände am Lenkrad bewegen und mich nicht am Lenkrad festhalten. Wenn ich bewußt darauf achte, haut das auch hin.
    Jedoch wenn neue Situationen auftauchen oder ich mich auf andere Verkehrssituationen konzentriere, falle ich schnell wieder in dieses Muster.
    Hat jemand einen Rat wie ich das abstellen kann?
    Ich möchte jetzt endlich diese FS Prüfung bestehen.
    Da ich langsam mit den Nerven am Ende bin.
    Und Abends nach der Arbeit zu fahren strengt extrem an.

    Ich habe das Gefühl, mich unendlich dumm anzustellen und das motiviert mich nich gerade sehr.

    Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich sicherer werde...

    Danke + Grüße

    Aaron
  • Thema
    Re: Fahrkönnen
    Autor
      kk145
      schrieb am Montag, 15. März 2010
    Text
    >Bin ich mit meinen 30 Jahren zu alt um das Autofahren zu lernen oder schlichtweg unfähig.

    Nein und nein. Es gibt eine Menge Leute, die noch älter sind oder noch viel größere Probleme hatten als du sie beschreibst. Die meisten packen es irgendwann.

    >Mein Problem liegt darin, das ich die erste Prüfung vergeigt habe Grund hier war bei rückwärts Einparken, habe ich den Bordsetein mit dem vorderen rechten Reifen berührt.

    Das war aber nicht alles - was ist bei der Wiederholung der Aufgabe schief gelaufen?

    >Jedoch fühle ich mich in diversen Situationen unsicher und unentspannt.

    Du erlernst mit 30 Jahren eine für dich völlig neue, komplexe Tätigkeit mit ungewohnten Bewegungsabläufen, viel Interaktion mit der Umwelt, ... - und wunderst dich, dass das nicht alles auf Anhieb klappt? Ich finde das eigentlich ganz normal.

    >Mein neuer FL meint ich solle ruhiger werden und nicht so verkrampft sein, ich soll die Hände am Lenkrad bewegen und mich nicht am Lenkrad festhalten. Wenn ich bewußt darauf achte, haut das auch hin.
    >Jedoch wenn neue Situationen auftauchen oder ich mich auf andere Verkehrssituationen konzentriere, falle ich schnell wieder in dieses Muster.
    >Hat jemand einen Rat wie ich das abstellen kann?

    Ja: Üben, üben, üben! Dass du dir immer wieder vornimmst, lockerer zu werden, ist gut. Bis du diesen Vorsatz aber unbewusst umsetzen kannst, ist noch viel Übung erforderlich.

    Bei der Lockerung bitte nicht nur die Hände berücksichtigen, sondern auch mal richtig tief ein- und ausatmen, Kopf auf die Brust fallen lassen, Schultern fallen lassen, danach sind die Beine dran. Alles natürlich in einer "geeigneten" Situation, z.B. an einer roten Ampel.

    Wieviele Fahrstunden (ohne Sonderfahrten) hast du denn schon? Der - eigentlich nutzlose, da für den Einzelfall nicht aussagekräftige - Mittelwert liegt etwa zwischen Alter x 1,3 und Alter x 1,5. Bei dir also irgendwo knapp über 40 Stunden.

    Nochmal: Die "kleinen" haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie du. Mit 17 hast du aber sicher auch noch schneller gelernt ...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Fahrkönnen
    Autor
      Aaron Heine
      schrieb am Montag, 15. März 2010
    Text
    >>Bin ich mit meinen 30 Jahren zu alt um das Autofahren zu lernen oder schlichtweg unfähig.
    >
    >Nein und nein. Es gibt eine Menge Leute, die noch älter sind oder noch viel größere Probleme hatten als du sie beschreibst. Die meisten packen es irgendwann.
    >
    >>Mein Problem liegt darin, das ich die erste Prüfung vergeigt habe Grund hier war bei rückwärts Einparken, habe ich den Bordsetein mit dem vorderen rechten Reifen berührt.
    >
    >Das war aber nicht alles - was ist bei der Wiederholung der Aufgabe schief gelaufen?
    >
    >>Jedoch fühle ich mich in diversen Situationen unsicher und unentspannt.
    >
    >Du erlernst mit 30 Jahren eine für dich völlig neue, komplexe Tätigkeit mit ungewohnten Bewegungsabläufen, viel Interaktion mit der Umwelt, ... - und wunderst dich, dass das nicht alles auf Anhieb klappt? Ich finde das eigentlich ganz normal.
    >
    >>Mein neuer FL meint ich solle ruhiger werden und nicht so verkrampft sein, ich soll die Hände am Lenkrad bewegen und mich nicht am Lenkrad festhalten. Wenn ich bewußt darauf achte, haut das auch hin.
    >>Jedoch wenn neue Situationen auftauchen oder ich mich auf andere Verkehrssituationen konzentriere, falle ich schnell wieder in dieses Muster.
    >>Hat jemand einen Rat wie ich das abstellen kann?
    >
    >Ja: Üben, üben, üben! Dass du dir immer wieder vornimmst, lockerer zu werden, ist gut. Bis du diesen Vorsatz aber unbewusst umsetzen kannst, ist noch viel Übung erforderlich.
    >
    >Bei der Lockerung bitte nicht nur die Hände berücksichtigen, sondern auch mal richtig tief ein- und ausatmen, Kopf auf die Brust fallen lassen, Schultern fallen lassen, danach sind die Beine dran. Alles natürlich in einer "geeigneten" Situation, z.B. an einer roten Ampel.
    >
    >Wieviele Fahrstunden (ohne Sonderfahrten) hast du denn schon? Der - eigentlich nutzlose, da für den Einzelfall nicht aussagekräftige - Mittelwert liegt etwa zwischen Alter x 1,3 und Alter x 1,5. Bei dir also irgendwo knapp über 40 Stunden.
    >
    >Nochmal: Die "kleinen" haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie du. Mit 17 hast du aber sicher auch noch schneller gelernt ...


    Hey,
    ja liege mit den Sonderfahrten jetzt bei 42 Fahrstunden.
    Was mich aber am meisten stört, ist die Tatsache das ich viele Situationen theoretisch lösen kann.
    Vorfahrtsfrage, Einbahnstraße, etc.
    Nur in der Praxis habe ich manchmal so Tage, bei dennen alles nicht so rund läuft.
    Da haut es einfach nicht hin.
    Und ich möchte schon das es beim zweiten Versuch hinhaut...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Fahrkönnen
    Autor
      kk145
      schrieb am Montag, 15. März 2010
    Text
    >ja liege mit den Sonderfahrten jetzt bei 42 Fahrstunden.

    Also ohne Sonderfahrten (darauf bezieht sich meine Faustregel) bei 30 Übungsstunden. Ferndiagnosen sind natürlich immer schwer, aber ich vermute, dass dir einfach noch die nötige Erfahrung - und damit Sicherheit - fehlt. Geduld, das wird schon.

    >Was mich aber am meisten stört, ist die Tatsache das ich viele Situationen theoretisch lösen kann.

    Ein Problem, das viele eigentlich ganz clevere Fahrschüler haben. Sieh's positiv: Sobald du gelernt hast, die Ideen aus deinem Kopf auf die Straße zu bekommen, wirst du wahrscheinlich ein überdurchschnittlich guter Fahrer werden.

    >Nur in der Praxis habe ich manchmal so Tage, bei dennen alles nicht so rund läuft.
    >Da haut es einfach nicht hin.

    Auch das ist eine gute Erkenntnis, die dich später vielleicht vor einigen unangenehmen Situationen bewahrt: Du hast eine Tagesform! Manchmal eine gute, manchmal eine schlechte und manchmal irgendwas dazwischen. Wenn du merkst, dass du heute nicht gut drauf bist, musst du eben noch aufmerksamer fahren und es allgemein etwas ruhiger angehen lassen. Andere müssen das erst schmerzhaft erfahren ...

    >Und ich möchte schon das es beim zweiten Versuch hinhaut...

    Ich glaube, dass Druck - auch von dir selbst - das letzte ist, was du brauchst. Versuche alles etwas lockerer zu sehen. Die Zielsetzung ist nicht "fehlerfrei" sondern "so gut wie ich kann und jeden Tag ein bischen besser" - übrigens auch nach der Fahrschule.

    Nochmal: Geduld, das wird schon.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Fahrkönnen
    Autor
      Grinch
      schrieb am Montag, 15. März 2010
    Text
    >>ja liege mit den Sonderfahrten jetzt bei 42 Fahrstunden.
    >
    >Also ohne Sonderfahrten (darauf bezieht sich meine Faustregel) bei 30 Übungsstunden. Ferndiagnosen sind natürlich immer schwer, aber ich vermute, dass dir einfach noch die nötige Erfahrung - und damit Sicherheit - fehlt. Geduld, das wird schon.
    >
    >>Was mich aber am meisten stört, ist die Tatsache das ich viele Situationen theoretisch lösen kann.
    >
    >Ein Problem, das viele eigentlich ganz clevere Fahrschüler haben. Sieh's positiv: Sobald du gelernt hast, die Ideen aus deinem Kopf auf die Straße zu bekommen, wirst du wahrscheinlich ein überdurchschnittlich guter Fahrer werden.
    >
    >>Nur in der Praxis habe ich manchmal so Tage, bei dennen alles nicht so rund läuft.
    >>Da haut es einfach nicht hin.
    >
    >Auch das ist eine gute Erkenntnis, die dich später vielleicht vor einigen unangenehmen Situationen bewahrt: Du hast eine Tagesform! Manchmal eine gute, manchmal eine schlechte und manchmal irgendwas dazwischen. Wenn du merkst, dass du heute nicht gut drauf bist, musst du eben noch aufmerksamer fahren und es allgemein etwas ruhiger angehen lassen. Andere müssen das erst schmerzhaft erfahren ...
    >
    >>Und ich möchte schon das es beim zweiten Versuch hinhaut...
    >
    >Ich glaube, dass Druck - auch von dir selbst - das letzte ist, was du brauchst. Versuche alles etwas lockerer zu sehen. Die Zielsetzung ist nicht "fehlerfrei" sondern "so gut wie ich kann und jeden Tag ein bischen besser" - übrigens auch nach der Fahrschule.
    >
    >Nochmal: Geduld, das wird schon.


    hi also ich bin auch 30 habe mir das auch immer gesgat und denke auch das ich kein prüfungsmensch bin ich denke das bei dir und mir es irgendwann klappt es gibt echt andere leute die haben es auch geschafft also nicht aufgeben mache ich auch nicht bin aufgemuntert worden durch den chat hier mfg

    es wird sicher

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  • Thema
    Re: Fahrkönnen
    Autor
      hexenkind1
      schrieb am Mittwoch, 17. März 2010
    Text
    Hallo,du sprichst mir aus der Seele ich könnte das geschrieben haben.
    Ich,werde auch dieses Jahr 30,habe letztes Jahr in Juni angefahren mit dem fsch.
    Komme,auch nicht wirklich gut weiter,bin mit meinem Latein auch am Ende.
    Fahrstunden,hatte ich auch über 70 schon und mein Fl,den ich seit gestern gewechselt habe, war auch sehr verzweifelt zu lässt muste ich mir anhöhren, kauf dir eine Busfahrkarte wenn du das nicht kannst.
    Ich hoffe nur,das mein neuer fl einwenig gelassender ist und schreit nicht so viel rum wie der Alte.
    Ich,denke mein Problem ist ganz einfach,ich mache mich zu sehr verrückt das andere schon viel weiter sind, oder haben es mit weniger Stunden geschaft und ich alte Schachtel werde das nie hinbekommen.
    Vielleicht,hast du lust zurück zuschreiben ,ich würde mich freuen eine gleichgesinnte kennenzulernen:-)
    LG!

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