Durchgefallen bei der Fahrprüfung wegen zu später Richtungsangabe
Bodo C.
schrieb am Montag, 30. April 2018
Mein thailändischer Stiefsohn ist noch nicht so lange in Deutschland und kann daher schlecht deutsch. Theorie machte ihm große Probleme, vor allem weil viele der 1.078 möglichen Fragen mit über 3.000 Antwortmöglichkeiten unnötig schwierig und mißverständlich formuliert sind. Daher schafte er die Theorieprüfung erst nach einem 1/2 Jahr im 3. Anlauf.
Die verfügbaren € 2.000,00 waren allerdings schon nach 3 Monaten für Fahrstunden "verbraten". Als er letzte Woche dann endlich die Fahrprüfung machte, hatte er bereits über 50 Fahrstunden und konnte angeblich auch gut fahren. Nur leider wurde er m.E. getäuscht und reingelegt.
Er näherte sich einer Ampelkreuzung auf der rechten Spur mit Pfeilmarkierung geradeaus und rechts. Ca. 30 - 40 m vorher fragte er:"Rechts?" Es kam keine Antwort. Etwa in dieser Höhe kam dann noch eine linke Fahrspur dazu mit Pfeil nach links.
Er stoppte dann an der roten Ampel trotz Schild mit grünen Peil nach rechts und blinkte auch nicht. Bei grün fuhr geradeaus, aber kurz vor der Mitte der Kreuzung rief der Fahrlehrer "rechts". Es war viel zu spät und ein korrektes Rechtsabbiegen war nicht mehr möglich. Zudem war auch noch eine Verkehrsinsel mitten auf Straße nach rechts. Der Junge rieß das Steuer nach rechts, aber da die Verkehrsinsel bedrohlich nahe war, griff der Fahrlehrer ins Lenkrad und drehte es mehr nach rechts. Der Junge meint aber, auch ohne den Eingriff des Fahrlehrers dort vorbei gekommen zu sein.Dennoch durchgefallen mit dem Vorwurf, "falsches Abbiegen und Eingriff".
Die mündliche Begründung war aber eine andere. Der Junge hätte Anstalten gemacht geradeaus in eine nur für Anlieger erlaubte Straße einzufahren und hätte von allein rechts abbiegen müssen. Bloß die Schilder "Durchfahrt für KFZ verboten", "Anlieger frei" sowie auch "Sackgasse" sind von der gegenüberliegenden Seite der großen vierspurigen Kreuzung weit entfernt und ganz schlecht zu erkennen. Zudem ist es eine breite unbebaute ehemalige Durchgangsstraße mit vielen Bäumen rechts und links, wo ein Durchfahrtverbot nicht vermutet wird. Dennoch hätte der Junge bestimmt vorher noch diese Schilder erkannt und wäre nicht reingefahren, aber der Fahrlehrer hat ja vorher schon durch verspätete Richtungsangabe das Falschabbiegen und Nichtbestehen provoziert.
Hinzu kommt, daß ja alternativ ja nicht nur rechts erlaubt war, sondern auch links. Deswegen hätte m.E: auf jeden Fall eine Richtungsvorgabe vom Prüfer kommen müssen. Auch unerklärlich, daß der Fahrlehrer vorher bei Übungsfahrten vor dieser Kreuzung immer die Fahrrichtung vorgegeben hat und auch nie explizit drauf hingewiesen, daß geradeaus verboten ist und bei Fahrstunden und Prüfung niemals in eine Anliegerstraße und Sackgasse reingefahren werden darf.
Ich bin der Meinung, der Junge wurde absichtlich reingelegt, um ihn weiter und noch mehr abzuocken. Fahrlehrer und Prüfer kennen sich schon seit Jahrzehnten und verstehen sich prächtig!
Wie ist Eure Meinung zur Situation? Haben Prüfer und Fahrlehrer sich korrekt verhalten?
Die verfügbaren € 2.000,00 waren allerdings schon nach 3 Monaten für Fahrstunden "verbraten". Als er letzte Woche dann endlich die Fahrprüfung machte, hatte er bereits über 50 Fahrstunden und konnte angeblich auch gut fahren. Nur leider wurde er m.E. getäuscht und reingelegt.
Er näherte sich einer Ampelkreuzung auf der rechten Spur mit Pfeilmarkierung geradeaus und rechts. Ca. 30 - 40 m vorher fragte er:"Rechts?" Es kam keine Antwort. Etwa in dieser Höhe kam dann noch eine linke Fahrspur dazu mit Pfeil nach links.
Er stoppte dann an der roten Ampel trotz Schild mit grünen Peil nach rechts und blinkte auch nicht. Bei grün fuhr geradeaus, aber kurz vor der Mitte der Kreuzung rief der Fahrlehrer "rechts". Es war viel zu spät und ein korrektes Rechtsabbiegen war nicht mehr möglich. Zudem war auch noch eine Verkehrsinsel mitten auf Straße nach rechts. Der Junge rieß das Steuer nach rechts, aber da die Verkehrsinsel bedrohlich nahe war, griff der Fahrlehrer ins Lenkrad und drehte es mehr nach rechts. Der Junge meint aber, auch ohne den Eingriff des Fahrlehrers dort vorbei gekommen zu sein.Dennoch durchgefallen mit dem Vorwurf, "falsches Abbiegen und Eingriff".
Die mündliche Begründung war aber eine andere. Der Junge hätte Anstalten gemacht geradeaus in eine nur für Anlieger erlaubte Straße einzufahren und hätte von allein rechts abbiegen müssen. Bloß die Schilder "Durchfahrt für KFZ verboten", "Anlieger frei" sowie auch "Sackgasse" sind von der gegenüberliegenden Seite der großen vierspurigen Kreuzung weit entfernt und ganz schlecht zu erkennen. Zudem ist es eine breite unbebaute ehemalige Durchgangsstraße mit vielen Bäumen rechts und links, wo ein Durchfahrtverbot nicht vermutet wird. Dennoch hätte der Junge bestimmt vorher noch diese Schilder erkannt und wäre nicht reingefahren, aber der Fahrlehrer hat ja vorher schon durch verspätete Richtungsangabe das Falschabbiegen und Nichtbestehen provoziert.
Hinzu kommt, daß ja alternativ ja nicht nur rechts erlaubt war, sondern auch links. Deswegen hätte m.E: auf jeden Fall eine Richtungsvorgabe vom Prüfer kommen müssen. Auch unerklärlich, daß der Fahrlehrer vorher bei Übungsfahrten vor dieser Kreuzung immer die Fahrrichtung vorgegeben hat und auch nie explizit drauf hingewiesen, daß geradeaus verboten ist und bei Fahrstunden und Prüfung niemals in eine Anliegerstraße und Sackgasse reingefahren werden darf.
Ich bin der Meinung, der Junge wurde absichtlich reingelegt, um ihn weiter und noch mehr abzuocken. Fahrlehrer und Prüfer kennen sich schon seit Jahrzehnten und verstehen sich prächtig!
Wie ist Eure Meinung zur Situation? Haben Prüfer und Fahrlehrer sich korrekt verhalten?