Beruf des Fahrlehrers

  • Beruf des Fahrlehrers
     IchDerNeue
      schrieb am Donnerstag, 25. Mai 2006
    Hallo
    ,
    Dies gilt jetzt speziell mal den Fahrlehrern unter euch.

    Bin seit einiger Zeit echt am überlegen ob der Beruf des Fahrlehrer's nicht vielleicht das richtige für mich sein könnte.
    Nur irgendwie steige ich da nicht durch was hier im Internet so steht.

    Man muss 22 Jahre sein soweit ich weiß ist das richtig?
    Wenn man das Abitur hat braucht man vorher keine andere Berufsausbildung haben auch richtig?
    Aber was ist denn noch so wichtig?
    Hab irgendwo gelesen das man die Klasse B, Be und noch eine (die mir jetzt nicht einfällt) haben muss. Stimmt das auch? Lernt man das nicht in der Ausbildung?

    Auch ganz wichtig wäre es mal zu wissen wieviel ein Fahrlehrer denn so verdient? Ist natürlich nicht der ausschlaggebene Punkt ob man sich nun für einen solchen Beruf entscheidet aber wichtig fände ich's schon.

    Und wie soll man seine Mutter nur überreden das dies ein toller Beruf ist? Vorallem wenn sie der Meinung ist, dass man sein Abitur nicht macht um Fahrlehrer zu werden.
    Aber muss ein Fahrlehrer nicht eine gewisse Intelligenz mit bringen? Ich meine ist doch auch ne Menge (wenn auch zum Teil recht Simple) Physik die man dort beherrschen muss oder?

    Wäre supi wenn ihr mir die Fragen mal beantworten könntet.

    MFG
  • Thema
    Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Kirsten
      schrieb am Freitag, 26. Mai 2006
    Text
    Hallo,

    >Man muss 22 Jahre sein soweit ich weiß ist das richtig?
    >Wenn man das Abitur hat braucht man vorher keine andere Berufsausbildung haben auch richtig?
    Ja, richtig.

    Außerdem musst du die Führerscheine Klasse BE A (Motorrad) und CE (LKW) besitzen. Den LKW-Schein kannst du auch parallel zur Fahrlehrerausbildung machen.
    Die Ausbildung selbst besteht aus 4 Monaten Vollzeit-Schule (Kosten ca. 8000 Euro) und anschließend 5 Monaten Praktikum in einer Ausbildungsfahrschule.
    Die Verdienstmöglichkeiten als Fahrlehrer sind schlecht. Man bekommt ca. 10 Euro brutto pro Fahrstunde und arbeitet dafür immer dann, wenn die anderen frei haben, also am Abend, in der Nacht und am Samstag und braucht außerdem Nerven wie Stahlseile.

    Überleg dir gut, ob Fahrlehrer wirklich der richtige Beruf für dich ist...

    Viele Grüße
    Kirsten

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      IchderNeue
      schrieb am Freitag, 26. Mai 2006
    Text
    Man bekommt ungefähr 10 € Brutto pro Fahrstunde.
    Wieviel Fahrstunden hat man denn so pro Tag oder besser im Monat?

    Das mit den Nerven aus Stahlseilen würde sogar zu mir passen *lach*

    Aber ist doch ziemlich kostspielig das ganze oder. Ich meine muss ja vorher noch A und BE machen (B hab ich ja schon) da gehn bestimmt 2000 € drauf. Und dann nochmal 8000 € für die Ausbildung?
    Also ca. 10000 € ...hmmm
    Lernt man denn die einzelnen Klassen nicht noch während der Ausbildung?

    MFG
    Kristof

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Peg
      schrieb am Freitag, 26. Mai 2006
    Text
    Thema: Beruf des Fahrlehrers
    Autor: IchDerNeue
    Datum: Donnerstag, 25. Mai 2006
    Text: Hallo
    ,
    Dies gilt jetzt speziell mal den Fahrlehrern unter euch.
    Aber muss ein Fahrlehrer nicht eine gewisse Intelligenz mit bringen?

    hahahahahahaha

    Welcher FL kann dazu schon "NEIN" sagen ?????? ;o)))
    SOOO dumm ist sicherlich keiner ..............

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Molle
      schrieb am Mittwoch, 14. Juni 2006
    Text
    >Thema: Beruf des Fahrlehrers
    >Autor: IchDerNeue
    >Datum: Donnerstag, 25. Mai 2006
    >Text: Hallo
    >,
    >Dies gilt jetzt speziell mal den Fahrlehrern unter euch.
    >Aber muss ein Fahrlehrer nicht eine gewisse Intelligenz mit bringen?
    >
    >hahahahahahaha
    >
    >Welcher FL kann dazu schon "NEIN" sagen ?????? ;o)))
    >SOOO dumm ist sicherlich keiner ..............

    In Berlin gibt es eine Fahrschule, dort kostet die Grundgebühr € 0,99 (!!!!!). Und es gibt weitere Beispiele: € 5,00 / 19,00 / 29,00 ect.

    Zum Thema "Intelligenz und Fahrlehrer möchte ich in Anbetracht solcher Preise nicht weiter diskutieren ....

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Gerd Bln.
      schrieb am Samstag, 24. November 2007
    Text
    >>Thema: Beruf des Fahrlehrers
    >>Autor: IchDerNeue
    >>Datum: Donnerstag, 25. Mai 2006
    >>Text: Hallo
    >>,
    >>Dies gilt jetzt speziell mal den Fahrlehrern unter euch.
    >>Aber muss ein Fahrlehrer nicht eine gewisse Intelligenz mit bringen?
    >>
    >>hahahahahahaha
    >>
    >>Welcher FL kann dazu schon "NEIN" sagen ?????? ;o)))
    >>SOOO dumm ist sicherlich keiner ..............
    >
    >In Berlin gibt es eine Fahrschule, dort kostet die Grundgebühr € 0,99 (!!!!!). Und es gibt weitere Beispiele: € 5,00 / 19,00 / 29,00 ect.
    >
    >Zum Thema "Intelligenz und Fahrlehrer möchte ich in Anbetracht solcher Preise nicht weiter diskutieren ....

    Intelligenz??? Das ich nicht LACHE!!! Hier in Berlin und Umland ist "keiner" von uns Intelligent. Würde dies der Fall sein, dann gäbe es nicht so einen TOLLEN LOHN (grins) für den wir uns den A... aufreißen. Ich bin seit über 12Jahren dabei und der Lohn ist von 1994 -17,50DM für 40 Min.- bis heute - 7,50€ für 45Min- gefallen.
    Lass die Finger davon!!! Du bist immer der ... (Eltern, erfahrene Kraftfahrer,) und stehst immer mit einem Bein im Knast.
    Jede/r Fahrlehrer/in ist am heulen und mecker, aber etwas dagegen tun "NEE". Wir sollten auch mal wie die Bahn streiken.
    Gruß Gerd

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Bettina
      schrieb am Freitag, 26. Mai 2006
    Text
    Hallo!
    Also offiziell darst Du 11 Fahrstunden und 2 Theoriestunden pro Tag arbeiten. Der Insgesamtverdienst ist meist Saisonabhängig.
    Im Sommer kann man ganz gut verdienen. Im Winter schaut es meistens etwas schlechter aus!
    Ich selbst habe mich nach langer Überlegung auch endlich dazu durchgerungen. Frag mich in ein paar Monaten noch mal, dann kann ich Dir sagen, ob es eine weise Entscheidung war.
    Bei den Kosten hast Du den CE Führerschein noch vergessen. Den kannst noch mal mit 2000-3000 Euro rechnen.

    Viel Spaß bei Deinen Überlegungen!

    Liebe Grüße,
    Bettina

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      car
      schrieb am Freitag, 26. Mai 2006
    Text
    "er soll eine gewisse intelligenz mit bringen?"

    ich denke mal, dass kein fl irgendwie "dumm" ist!
    denn dass mit den nerven aus stahlseilen ist ja wirklich nicht grad ohne!


    aber was du für den beruf mitbringen solltest:

    du solltest gut mit menschen auskommen, auch kontaktfreudig.
    du hast ja die meiste zeit mit 18 jährigen zu tun, und dann solltest du auch "cool" rüberkommen mit deiner art.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Fahrlehrer Karlheinz
      schrieb am Montag, 29. Mai 2006
    Text
    also ich hab meinen Fahrlehrerschein erst gemacht und die Kosten sind Höher als man vorher denkt. Schule ca. 6000€ Prüfgebühren 700€ krankenkasse ca.500€ Auswärtige Unterbringung ca.1000€ Lohnausfall für 5.5Monate ca.7000€. Im Praktikum von mind. 20 Wochen einen schlechten Verdienst. Prüfgebühren der Lehrprobe ca. 500€. später macht man noch den A-Schein ca.4000€. Alle 4 jahre zur Weiterbildung die der Chef auch nicht bezahlt.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      ck1.1
      schrieb am Montag, 29. Mai 2006
    Text
    Wenn du heutzutage Fahrlehrer aller Klassen werden willst, dann rechne mal "tuti kompletti" mit 100000 EUR, die du erstmal inverstieren musst. Mein Tipp:

    Lass die Finger davon. Der Fahrlehrerberuf hat keine Zukunft. Lediglich ist es von Region zu Region unterschiedlich wie stark, oder wie schnell die Leute Pleite gehen, Ausnahmen wie immer ausgeschlossen. Es gibt einfach zu viele von "uns". Wir haben hier bei uns im Kreis ca 43 Fahrschulbetriebe, Betriebe nicht Filialen. Bei uns im Kreis "zerfleischen" sie sich gegenseitig.

    Chris (FL)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Stepi1982
      schrieb am Samstag, 3. Juni 2006
    Text
    Hallo,

    auch ich bin gerade dabei, meinen FL-Schein zu machen und bei uns in der Region ist es Gott sei Dank etwas anders. Bei uns werden Fahrlehrer dringend gesucht. Alleine in Passau gibt es ca. 6 Fahrschulen, die sofort einen Fahrlehrer einstellen würden.

    Liebe Grüße,
    Stefan (FL-Anwärter)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      kaydee
      schrieb am Samstag, 3. Juni 2006
    Text
    Alleine in Passau gibt es ca. 6 Fahrschulen, die sofort einen Fahrlehrer einstellen würden.
    >
    ++++

    ...um sie dann im Winter wieder vor die Tür zu setzen, wenn die Saisonarbeit gemacht ist? ;-)

    greetz

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Stepi1982
      schrieb am Samstag, 3. Juni 2006
    Text
    es geht hier nicht um fahrlehrer der klasse A. Diese fahrschulen brauchen nachwuchs, da die inhaber schon etwas älter sind... es werden hier händeringend junge fahrlehrer der klasse BE gesucht!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Streik Tretten nur mit Vereinten Kräften
    Autor
      Suut
      schrieb am Dienstag, 15. Juli 2008
    Text
    Beschweren hilft nicht nur wenn alle wirklich bereit sind etwas zu tun und auch durch zuhalten wird das auch gelingen.
    Da es nur wenige einzelne Fahrschulen gibt wird es schwer werden etwas durchzusetzen.
    Wenn Ihr mit eurem Job als FL nicht zufrieden seid, aber zugleich nicht viel zu verlieren habt erkundigt euch bei verdi ob FLer in den Streik Treten können.
    Schwer aber zu schaffen man sollte den Mut n ich verlieren.
    MfG
    Suut

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      car
      schrieb am Samstag, 3. Juni 2006
    Text
    ich denke auch dass nur fahrschulen ne zukunft haben, die nen familienbetrieb haben.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Tatjana66
      schrieb am Sonntag, 4. Juni 2006
    Text
    Hallo,

    gibt es irgendwo die Möglichkeit den FL in Teilzeit zu erlernen?
    z.B. nur vormittags oder in kürzeren Blöcken?

    Gruß,
    Tatjana

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Fl Ausbildung in Teilzeit
    Autor
      jshdkajh
      schrieb am Sonntag, 4. Juni 2006
    Text
    Hallo Tatjana,
    diese Möglichkeit gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben. Die Fahrlehrerausbildung findet ausschließlich in Vollzeit statt, wobei du nur das anschließende Praktikum in Teilzeit absolvieren kannst. (Sprich- dauert dann statt 4,5 Monate ganze 9 Monate)
    Viele Grüße
    Neele Fahrlehrerin

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Penny123
      schrieb am Mittwoch, 16. Juli 2008
    Text
    >ich denke auch dass nur fahrschulen ne zukunft haben, die nen familienbetrieb haben.

    Mich würde mal interessieren wie du drauf kommst, warum wird das (eventuell) so sein?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Fahrlehrer2006
      schrieb am Sonntag, 9. Dezember 2007
    Text
    Servus,
    also ich habe ebenfalls das Abitur und bin jetzt seit einem Jahr mit Leib und Seele Fahrlehrer und habe es noch lange nicht bereut.

    Zu den Voraussetzungen:
    - mind. 22 Jahre
    - geistige, körperliche und fachliche Eingnung
    - Hauptschul- oder Realschulabschluss mit Berufsausbildung (Abi ohne Berufsausbildung)
    - Besitz der Fahrerlaubnisklassen A, BE und CE
    - ausreichende Fahrpraxis in der zu erwerbende Fahrlehrerlaubnisklasse.

    Was die Physik betrifft, so bekommst du alles in den 5 Monaten Fahrlehrerausbildung mit. Mach dir keine Sorgen darüber und versuch deine Mutter davon zu überzeugen. Ich musste mich auch durchsetzen.

    Grüße

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Peg
      schrieb am Mittwoch, 16. Juli 2008
    Text
    >Mich würde mal interessieren wie du drauf kommst, warum wird das (eventuell) so sein?

    ..............

    Ich schließe mich Cars Meinung an.
    Wobei ich aber den Familienbetrieb nicht (nur und ausschließlich) auf den selben Blutmix beziehen würde.
    Schon eine "familiäre Atmosphäre" innerhalb der Beschäftigten, könnte mE ausreichen um in Krisenzeiten auch mal Einkommenseinbußen hinzunehmen um in fetteren Zeiten auf eine Nachzahlung zu hoffen.
    Auch Krankheitstage sind sicherlich seltener und die Einsicht wegen zusätzlicher Arbeit (zB notwendiger Buchführung außerhalb der norm. Arbeitszeit) eher zu erwarten.

    Eine Fahrschule, bei der schon die Eltern das Fahren lernten, motiviert sicherlich die oftmals zahlenden Eltern eher dazu, auch den Nachwuchs dorthin zu wünschen.
    Auch, wenn ab und zu nur noch der Name an die "früheren Zeiten" erinnert.

    Na.. und dann ist es ja beim (Bluts-) Familienunternehmen so, dass schon die Kinder die Problematiken und den Stress des Fahrschulgeschäftes mitbekommen, wenn die am Mittagstisch beredet werden. Sie werden weit weniger blauäugig die Berufsausbildung angehen, als der "Ottonormalbürger".

    Mal davon abgesehen, dass die hohen Ausgaben des Selbständigwerdens doch deutlich geringer sind, als bei einer reinen Neugründung.

    Tja, und dann hört man immer wieder wieder von Mit-FSn des Ortes, die es (im verständlichen Kampf ums eigene Überleben)den Frischlingen bewusst nicht leicht machen.

    Und zu guter letzt erbt ein Angehöriger eines Familienunternehmen nicht nur finanziell und materiell, sondern auch den Ruf und Respekt eines guten Unternehmens.

    Ich denke, dass meine "aus dem Bauch" Gedanken deine Frage beantworten konnten.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Penny123
      schrieb am Mittwoch, 16. Juli 2008
    Text
    >>Mich würde mal interessieren wie du drauf kommst, warum wird das (eventuell) so sein?
    >
    >..............
    >
    >Ich schließe mich Cars Meinung an.
    >Wobei ich aber den Familienbetrieb nicht (nur und ausschließlich) auf den selben Blutmix beziehen würde.
    >Schon eine "familiäre Atmosphäre" innerhalb der Beschäftigten, könnte mE ausreichen um in Krisenzeiten auch mal Einkommenseinbußen hinzunehmen um in fetteren Zeiten auf eine Nachzahlung zu hoffen.
    >Auch Krankheitstage sind sicherlich seltener und die Einsicht wegen zusätzlicher Arbeit (zB notwendiger Buchführung außerhalb der norm. Arbeitszeit) eher zu erwarten.
    >
    >Eine Fahrschule, bei der schon die Eltern das Fahren lernten, motiviert sicherlich die oftmals zahlenden Eltern eher dazu, auch den Nachwuchs dorthin zu wünschen.
    >Auch, wenn ab und zu nur noch der Name an die "früheren Zeiten" erinnert.
    >
    >Na.. und dann ist es ja beim (Bluts-) Familienunternehmen so, dass schon die Kinder die Problematiken und den Stress des Fahrschulgeschäftes mitbekommen, wenn die am Mittagstisch beredet werden. Sie werden weit weniger blauäugig die Berufsausbildung angehen, als der "Ottonormalbürger".
    >
    >Mal davon abgesehen, dass die hohen Ausgaben des Selbständigwerdens doch deutlich geringer sind, als bei einer reinen Neugründung.
    >
    >Tja, und dann hört man immer wieder wieder von Mit-FSn des Ortes, die es (im verständlichen Kampf ums eigene Überleben)den Frischlingen bewusst nicht leicht machen.
    >
    >Und zu guter letzt erbt ein Angehöriger eines Familienunternehmen nicht nur finanziell und materiell, sondern auch den Ruf und Respekt eines guten Unternehmens.
    >
    >Ich denke, dass meine "aus dem Bauch" Gedanken deine Frage beantworten konnten.
    >

    Nette Aspekte und sicherlich interessant, ich will es auch nicht abstreiten aber ich denke, je wirtschaftlicher die Lage im jeweiligen Gebiet, desto weniger muss es ein Familienbetrieb sein.
    Ich kenne hier (und es gibt hier Fahrschulen an jeder Ecke) keine einzige, die ein Familienbetrieb ist und allen geht es gut ;)
    Sicher in Ländlicheren Gegenden anders (und nein, ich Wohne in keiner Großstadt sondern mehr in einer "gut Vorankommenden, wirtschaftlichen Stadt". Liegt vielleicht auch daran, das hier die Arbeitslosenquote im Gegensatz zum rest von D noch nicht so dramatisch ist. zB im Osten könnte ich mir gut Vorstellen das Familienbetriebe Chancen haben, aber ich denke auch hier wird es sein wie überall: die Großen Fressen die kleinen. Das ist eine Wntwicklung die sich mehr und mehr abzeichnet, ob die Fahrschulen da eine Ausnahme bilden kann ich nicht sagen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Turboprinzessin
      schrieb am Mittwoch, 16. Juli 2008
    Text
    Woher willst Du denn wissen, dass es allen Fahrschulen gut geht?
    Sicher wird kein Fahrschulbesitzer/FL behaupten, das er nur 30 Anmeldung im ganzen Jahr hat + er jeden Tag viell. nur 3-4 Std. fährt...
    Wenn es um Schülerzahlen etc geht, wird ja immer gerne geprahlt wie sonst was.
    Demnach müssten sich alle FL eigentlich locker den ein oder anderen Fahrschulwagen leisten können und ebenfalls (sofern im Angebot) auch noch viele Motorräder etc.
    Dazu das Haus am Mittelmeer + ne Freundin die gerne shoppen geht.

    Allerdings sieht es wohl in 70% der Fälle anders aus.

    Ist doch klar das niemand sagt, das es ihm schlecht geht. Dann hätte die Konkurrenz auch gleich ein gefundenes Fressen für eine Dumpingfahrstundenrunde.
    Gruß

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      DELIFISEK38
      schrieb am Samstag, 26. Juli 2008
    Text
    ICH HAB MAL EINE FRAGE AN ALLE DIE ABRATEN FAHRLEHRER ZU WOLLEN.

    WAS SOLLEN ALL DIE JUGENDLICHE MACHEN ODER DIE JENIGEN DIE EINEN FÜHRERSCHEIN HABEN WOLLEN WENN KEINER MEHR FAHRLEHRER SEIN MÖCHTE.

    FAHRLEHRER WERDEN IMMER GEBRAUCHT OB SIE GUT VERDIENEN UND WIE VIEL DIE AUSBILDUNG KOSTET KEINE AHNUNG

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Sin_and_Saint
      schrieb am Samstag, 26. Juli 2008
    Text
    Ich habe die letzten 4 Jahre darauf hingearbeitet, den Fahrlehrerschein machen zu können. Die Scheine für A, B und CE (D bisher nicht beendet) habe ich an verschiedenen Schulen gemacht, die auch alle ganz begeistert von meinen Plänen waren und zumindest sagten, dass sie mich sofort einstellen würden, wenn ich alles hinter mir habe. Mit diesen Schulen bin ich über die Jahre in recht engem Kontakt geblieben und habe die Abwärtsentwicklung - auch in seit Ewigkeiten bestehenden Familienbetrieben - beobachtet. Einer der Betriebe musste nach über 30 Jahren schließen, weil die Anmeldungen zu lange und zu stark zurückgingen. Die betreffenden Besitzer sind nun bei anderen Fahrschulen untergekommen und kreuzunglücklich.
    Es gibt mehr und mehr "Diskount- Fahrschulen" - oft zahlt man am Ende zwar drauf, aber man lässt sich ja gerne auf den Arm nehmen, wenn einem versprochen wird, dass der Schein 1000 Euro billiger ist als bei der Konkurrenz.

    Meine letzte vorlesungsfreie Zeit habe ich dazu genutzt, mich an einen befreundeten Fahrlehrer zu kletten und mal seine Tagesabläufe mitzumachen.
    Meinen Freund habe ich Sonntags gesehen, die Grillpartys sämtlicher Freunde fanden ohne mich statt, und die Zeit für Hobbies war ebenfalls mehr als eingeschränkt. (Theoretisch kannte ich das zwar aus der Beziehung mit einem Fahrlehrer, aber irgendwie verdrängt man sowas ja doch ganz gern, wenn man nur mittelbar betroffen war)

    Das waren 2 Wochen. Möchte ich das ein Berufsleben lang mitmachen? Möchte ich dabei dann vielleicht auch noch an eine dieser Billigfahrschulen geraten, wo ich dann für 7€ brutto/ Stunde unterrichte? (Denn ein schlechter Job ist ja immerhin besser als gar keiner) Nee, will ich nicht! Mir würde der Mut fehlen, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und die Chance wirklich noch in einem gut gehenden Betrieb unterzukommen erscheint mir zur Zeit zu gering.

    Als sich eine realistische Perspektive in meinem gelernten Beruf bot, habe ich schweren Herzens den Vertrag mit der Fahrlehrer Fachschule annuliert. Ich finde den Beruf des Fahrlehrers noch immer sehr interessant und anziehend, doch die Nachteile, die er mit sich bringt, verlangen große persönliche Opfer. Ich glaube nicht, dass ich dazu dauerhaft bereit gewesen wäre und den Entschluss zur Ausbildung in zwei Jahren immernoch toll gefunden hätte.

    Ich würde jedem, der sich mit dem Wunsch beschäftigt diesen Beruf auszuüben empfehlen, sich genau anzuhören, was die Fahrlehrer in der Region so zu erzählen haben und - sofern sich die Chance bietet - auch ruhig einmal ein paar Tage in das reinzuschnuppern, was einen WIRKLICH erwartet.

    An den schreienden Poster vor mir: Ja, es werden sicherlich immer Fahrlehrer gebraucht werden. Aber sollen deshalb die Fahrlehrer (die ja explizit angesprochen wurden) die Tatsachen verschweigen und die Leute blind in ihr Unglück laufen lassen? Ich hätte für alle Scheine grob überschlagen 20000 Euro bezahlt. Unterhalt während der Zeit und die Führerscheine ansich nicht mitgerechnet. Wenn so viel persönlicher und finanzieller Einsatz gefordert ist, sollte man auch alle Facetten zu hören bekommen, bevor man sich endgültig entscheidet und schließlich viele Jahre einen Beruf ausübt, nur um die Kosten der Ausbildung wieder drin zu haben.
    Dein Denkansatz ist sicher richtig, aber die Fahrlehrer hier anzugreifen ist sicher der falsche Schritt. Da müsste an ganz anderer Stelle angesetzt werden. Wären die Bedingungen besser, sähe meine Entscheidung definitiv anders aus und hier hätte niemand etwas zu meckern. Aber Geiz ist ja geiler als Qualität...

    LG und *Chapeau* an alle Fahrlehrer für die Arbeit die sie leisten,
    Nic

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      pwn
      schrieb am Donnerstag, 4. Februar 2010
    Text
    Ich habe die letzten 2 Jahre die Ausbildung zum Fahrlehrer gemacht, habe meine Prüfung im Dezember 2009 bestanden und seit dem sitz ich rum und bin arbeitslos. Es gibt -jetzt im Winter- keine Arbeit für Fahrlehrer. Ich entschloss mich für die Ausbildung weil mir mein Beruf, den ich 18 Jahre lang ohne Arbeitslosigkeit ausgeführt habe, zu langweilig, zu monoton wurde, rosige Zukunftsaussichten von der Ausbildungsstätte vorgegaukelt wurde und ich eine berufliche Veränderung brauchte. Habe Kosten von rund 10000 Euro plus den Lohnausfall für die Ausbildungszeit gehabt. Von dem ganzen Bürokratismus mit Ämtern ganz zu schweigen.
    Zwei Praktikumsstellen habe ich angetreten, bei denen mir viel versprochen und nichts eingehalten wurde. Den ersten Praktikumsplatz habe ich fristlos gekündigt, weil da keine Ausbildung im Bezug auf mich als Fahrlehrer (war nur Arbeitstier) und eine ganz ganz miese Ausbildung der Fahrschüler stattfand und noch immer stattfindet. Ausbeutung pur. Die Fahrschule bei der ich mein Praktikum zu Ende gebracht habe, hat mich zudem um 1700,- Euro Lohn geprellt.
    Die Verdienstmöglichkeit steht in KEINEM Verhältnis zu den Kosten der Ausbildung und dem Arbeitseinsatz.
    Von Montag bis Samstag, morgens 7 Uhr bis abends 20 21 22 oder noch später ist der Fahrlehrer unterwegs. 15 Stunden ist da keine Seltenheit. Immer wieder Leerlauf, warten auf den Prüfer, warten auf die nächste Fahrstunde/Fahrschüler…So kommen von 15 Arbeitsstunden á 60 Minuten öfters mal 8 bezahlte Ausbildungsstunden á 45 Minuten zusammen.
    Werde jetzt in der Finanzdienstleistung eine weitere Ausbildung beginnen müssen, weil der Beruf des Fahrlehrers meine 4-köpfige Familie nicht ernähren kann.
    Wer den Beruf des Fahrlehrers ergreifen möchte sollte sich zuvor ganz genau erkundigen wie die beruflichen Chancen für ihn sind. Vorsicht vor Fahrschulen, habe in meiner Ausbildung nur schlechte Erfahrungen gemacht.

    Ich würde es jedem abraten.




    >Ich habe die letzten 4 Jahre darauf hingearbeitet, den Fahrlehrerschein machen zu können. Die Scheine für A, B und CE (D bisher nicht beendet) habe ich an verschiedenen Schulen gemacht, die auch alle ganz begeistert von meinen Plänen waren und zumindest sagten, dass sie mich sofort einstellen würden, wenn ich alles hinter mir habe. Mit diesen Schulen bin ich über die Jahre in recht engem Kontakt geblieben und habe die Abwärtsentwicklung - auch in seit Ewigkeiten bestehenden Familienbetrieben - beobachtet. Einer der Betriebe musste nach über 30 Jahren schließen, weil die Anmeldungen zu lange und zu stark zurückgingen. Die betreffenden Besitzer sind nun bei anderen Fahrschulen untergekommen und kreuzunglücklich.
    >Es gibt mehr und mehr "Diskount- Fahrschulen" - oft zahlt man am Ende zwar drauf, aber man lässt sich ja gerne auf den Arm nehmen, wenn einem versprochen wird, dass der Schein 1000 Euro billiger ist als bei der Konkurrenz.
    >
    >Meine letzte vorlesungsfreie Zeit habe ich dazu genutzt, mich an einen befreundeten Fahrlehrer zu kletten und mal seine Tagesabläufe mitzumachen.
    >Meinen Freund habe ich Sonntags gesehen, die Grillpartys sämtlicher Freunde fanden ohne mich statt, und die Zeit für Hobbies war ebenfalls mehr als eingeschränkt. (Theoretisch kannte ich das zwar aus der Beziehung mit einem Fahrlehrer, aber irgendwie verdrängt man sowas ja doch ganz gern, wenn man nur mittelbar betroffen war)
    >
    >Das waren 2 Wochen. Möchte ich das ein Berufsleben lang mitmachen? Möchte ich dabei dann vielleicht auch noch an eine dieser Billigfahrschulen geraten, wo ich dann für 7€ brutto/ Stunde unterrichte? (Denn ein schlechter Job ist ja immerhin besser als gar keiner) Nee, will ich nicht! Mir würde der Mut fehlen, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und die Chance wirklich noch in einem gut gehenden Betrieb unterzukommen erscheint mir zur Zeit zu gering.
    >
    >Als sich eine realistische Perspektive in meinem gelernten Beruf bot, habe ich schweren Herzens<

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Schoki
      schrieb am Donnerstag, 4. Februar 2010
    Text
    >Ich habe die letzten 2 Jahre die Ausbildung zum Fahrlehrer gemacht,

    So lange? Dauert eigentlich nur max. 1 Jahr.

    >Von Montag bis Samstag, morgens 7 Uhr bis abends 20 21 22 oder noch später ist der Fahrlehrer unterwegs. 15 Stunden ist da keine Seltenheit. Immer wieder Leerlauf, warten auf den Prüfer, warten auf die nächste Fahrstunde/Fahrschüler…So kommen von 15 Arbeitsstunden á 60 Minuten öfters mal 8 bezahlte Ausbildungsstunden á 45 Minuten zusammen.

    Ich weiß echt nicht warum manche Fahrlehrer 15 Stunden am Tag arbeiten. Ich hab nen normalen 8-Stunden-Tag. Morgens schlaf ich aus, geh zu meinem Pferd und nachmittags arbeite ich. Wartezeit ist Arbeitszeit und die krieg ich vom Chef bezahlt. Wenn der Schüler auf sich warten lässt ist das Pech! Die Zeit hole ich nicht nach und wer ne Fahrstunde verpennt muss sie bezahlen. Deshalb passiert es so gut wie nie, dass mal einer nicht kommt.

    In den Schulferien sind die Arbeitszeiten besser: fange um 8 an und höre um 16 Uhr auf.

    Früher hab ich auch nur ne 5-Tage-Woche gehabt. Mittlerweile arbeite ich samstags höchstens nur bis 14 Uhr, meist aber eher bis 12.30 Uhr. Fange aber erst um 9 Uhr an... .

    Mit meinen Arbeitszeiten und meinem Gehalt bin ich zufrieden.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      kampino
      schrieb am Freitag, 5. Februar 2010
    Text
    Interessant !

    Welche kleinen Vergehen hier so in ein öffentliches Forum geschrieben werden !

    Ganz weit oben arbeitet jemand jeden Tag 11 Fahrstunden.
    Ziemlich nah dran ist jemand der sogar 15 Zeitstunden am Tag mit der Arbeit verbringt. Um 7 anfängt und am 22 Uhr wieder aufhört.

    Man Leute seid vorsichtig was Ihr ins Netz schreibt !!!!

    So jetzt mal zum eigentlichen Thema. Wenn sich schonmal jemand die Mühe macht und einen Uralt-Beitrag rausgräbt.

    FAHRLEHRER SEIN IST TOLL !!!


    ARBEITSZEITEN:
    Wir haben flexible Arbeitszeiten. Natürlich werden Diese auch ein wenig durch die Schüler mitbestimmt. Wir müssen dann arbeiten wenn unsere Kunden Zeit haben. Aber so ist das in allen Berufen mit Kundenkontakt. Dienst irgendwo zwischen 7 und 24 Uhr. So zum Beispiel jetzt im Einzelhandel wo die ersten Ketten bis 24 Uhr geöffnet haben. Der angestellte Fahrlehrer darf an 6 Tagen die Woche jeweils 10 Stunden á 45 min geben. Sprich 60 Fahrstunden / Theoriestunden die Woche.
    Um einen Tag auszugleichen an dem nicht so viel gelaufen ist dürfens auch mal 11 Fahrstunden werden. Unser Arbeitstag ist nach spätestens 12 Zeitstunden incl. Pausen zu Ende. Im Laufe des Jahres bringen wir so bei entsprechender Auslastung der Fahrschule ca. 100 Schüler zum begehrten Lappen.

    AUSBILDUNG:
    Die Aubildung zum Fahrlehrer dauert mindestens ca. 1 Jahr. Ein Verlängerung der Ausbildung kann sich unfreiwillig ergeben. Z.B. wenn man die Prüfung in einem Teil versiebt. Das ist im Übrigen keine Seltenheit, da die Prüfungen nicht ganz Ohne sind. Jeder Prüfungsteil darf bei Nichtbestehen 2 mal wiederholt werden. Es sind insgesamt 4 Prüfungsteile: Fachkundeprüfung (bestehend aus schriftlicher und mündlicher Prüfung), Fahrpraktische Prüfung (hier zeigst Du, daß Du sicher und gut mit dem Fahrzeug umgehen kannst.)Nach dem Praktikum in einer Ausbildungsfahrschule folgt die theoretische und praktische Lehrprobe in der Du zeigen musst wie Du Fahrschüler ausbildest. Auch das Praktikum kann sich verlängern. Entweder weil man sich noch nicht Fit fühlt oder weil auch hier ein Teil der Prüfung in die Hose geht.

    GELD:
    Für die gesamte Ausbildungszeit muss man sich selbst krankenversichern und natürlich seinen laufenden Lebensunterhalt bestreiten. Die Kosten sind sicherlich nicht zu verachten. Im Praktikum bekommt man dann ein wenig Geld. Aber das reicht sicher nicht aus um alle Kosten zu decken. Die Kosten für die Lehrgänge und Führerscheine findet man auf den Seiten der Ausbildungsinstitute. Man nutze Google um entsprechende Angebote zu finden.
    Es gibt diverse Förderungsmöglichkeiten. Zum Beispiel das sog. Meister-Bafög um nur eine zu nennen.

    Wenn man dann die Ausbildung erfolgreich beendet hat liegt der Verdienst zwischen 7,50 EUR in Berlin (ist so das niedrigste was ich bisher gehört habe )und 15 EUR pro Stunde für den angestellten Fahrlehrer. Dazu kann ein Zuschlag für Fahrstunden nach 20 Uhr (Steuerfrei) und Prüfungsfahrten kommen. Generell gilt, je höher der Fahrlehrer qualifiziert ist (Fahrlehrerlaubnisklassen, Seminarerlaubnisse oder sogar die Fahrschulerlaubnis) umso mehr läßt sich erzielen. Auch hier ist bei den Gehaltsverhandlungen jeder seines Glückes Schmied.

    DIE TÄGLICHE ARBEIT
    Besteht aus der Ausbildung verschiedenster Menschen. Vom jungen Bauerssohn, der schon seit Jahren auf dem Traktor durch die Gegend fährt und eigentlich alles kann, bis zur sehr schwierigen älteren Dame, welche über 100 Stunden braucht, ist Alles dabei. Spezialisieren kann man sich zum Beispiel auf die Ausbildung behinderter Menschen.
    Die Arbeit kann eine Menge Spaß bringen aber auch sehr anstrengend sein. Sowohl geistig als auch körperlich sind hohe Anforderungen zu bewältigen. Der allgemeine Spruch über die Fahrlehrerschaft "Der sitzt den ganzen Tag neben hübschen Mädels und lässt sich durch die Gegend fahren" trifft also so nicht zu. Eine besondere Belastung stellen die Prüfungen dar. Ich kenne keinen<

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      kk145
      schrieb am Freitag, 5. Februar 2010
    Text
    @kampino: Toller Beitrag! Sachlich, aber trotzdem mit persönlicher Note.

    Bei den Aussagen zur täglichen (!) regelmäßigen (!!!) Arbeitszeit musste ich auch ein paar Mal trocken schlucken...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Freitag, 5. Februar 2010
    Text
    Hi Kampino,

    danke!

    Und: ich mag meinen Beruf sehr, auch wenns Momente gibt, wo ich den einen oder anderen FS mal an die Wand klatschen könnte.
    Aber dies tu ich dann gedanklich NACH seiner Fahrstunde und nicht während er dabei ist!

    Verrätst du mit evtl im anderen Forum auch noch, wer du dort bist? ;)

    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Beruf des Fahrlehrers
    Autor
      kampino
      schrieb am Montag, 8. Februar 2010
    Text
    >Hi Kampino,
    >
    >danke!
    >
    >Und: ich mag meinen Beruf sehr, auch wenns Momente gibt, wo ich den einen oder anderen FS mal an die Wand klatschen könnte.
    >Aber dies tu ich dann gedanklich NACH seiner Fahrstunde und nicht während er dabei ist!
    >
    >Verrätst du mit evtl im anderen Forum auch noch, wer du dort bist? ;)
    >
    >Wolfe

    Mit ein bischen vergleichen kommst Du drauf ;-). Aber ich schick Dir gerne ne kurze PN.

    Auf den Beitrag antworten


Lernen Sie mit dem Online-Lernsystem ab 5,99 € online und mobil für die Theorieprüfung!
Hier klicken!
Fahrschule.de Führerschein 2024 Logo

Fahrschule.de 2024

Theorie-App für alle
Führerscheinklassen.

Laden im Apple App Store Logo
Jetzt bei Google Play laden Logo
Fahrschule.de Führerschein Lite Logo

Fahrschule.de Lite

Die kostenlose
Testversion der App
Fahrschule.de 2024

Laden im Apple App Store Logo
Jetzt bei Google Play laden Logo