Aufbauende Worte / Führerschein, Neues Auto

  • Aufbauende Worte / Führerschein, Neues Auto
     Granada214
      schrieb am Sonntag, 16. Juni 2019
    Guten Tag,

    Ich benötige an dieser Stelle mal eure Antworten, bzw. aufbauende Worte zu folgendem Thema.

    Ich habe im Januar meinen Führerschein beim zweiten Mal bestanden. Nun habe ich mir meinen ersten Wagen in den Osterferien gekauft. (Polo 6R 2011 Benziner).

    Ich habe in der Fahrschule einen etwas älteren Mercedes Diesel gefahren.

    Seitdem ich das Auto habe, versuche ich möglichst oft zu fahren, bisher nur Überland/Autobahn und weniger in der Stadt.

    Ich hab mit dem Auto meine schwierigkeiten, vor allem was das anfahren, auch am Berg angeht (was wohl die umgewöhnung von Diesel auf Benzin zu sein scheint). Trotz vielen Übungen, klappt das nicht immer.

    Sobald ich wieder zuhause bin, und die Fahrt mal nicht so gut gelaufen ist (Motor hin und wieder abgewürgt, kritische Verkehrssituationen) beginnt der Druck abzunehmen und ich beginne zu weinen.

    Ich weiß, es klingt ziemlich kindisch, aber das bewegt mich schon sehr. Wahrscheinlich mach ich mir zu viel Druck, möchte dementsprechend alles richtig machen.

    Vielleicht kennt jemand die Situation und kann mir vielleicht etwas helfen.

    Gruß
    Michi
  • Thema
    Aufbauende Worte / Führerschein, Neues Auto
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Sonntag, 16. Juni 2019
    Text
    >Guten Tag,

    Hi Micht,

    >Seitdem ich das Auto habe, versuche ich möglichst oft zu fahren, bisher nur Überland/Autobahn und weniger in der Stadt.

    Erfahrung kommt von Fahren. JEder Kilometer, den du unterwegs bist, hilft dir.
    Suche dir, wie du es scheinbar auch machst, erstmal Situationen, in denen du dich soweit wohlfühlst, damit du mehr Sicherheit bekommst.

    >Ich hab mit dem Auto meine schwierigkeiten, vor allem was das anfahren, auch am Berg angeht (was wohl die umgewöhnung von Diesel auf Benzin zu sein scheint). Trotz vielen Übungen, klappt das nicht immer.

    Das ist, wie du schon schreibst, Umstellung von Diesel auf Benziner.
    Such dir ein ruhiges Gewerbegebiet, am besten wo ne kleine Steigung mit dabei ist.
    Die muss echt nicht gross sein, nur soweit, dass das Auto alleine losrollt, wenn du nicht bremst.

    Stell dich bergauf.
    Dann, wenn hinter dir nix ist, Bremse lösen und das Auto rückwärts losrollen lassen.
    Und jetzt mal nur gaaaaaaaaaaaaaaanz sanft mit der Kupplung arbeiten, um das Auto abzufangen.
    Da hinter dir nix ist, kann da nix passieren und du kannst dies gefahrlos machen.

    Das trainierst du ein paarmal, so dass du das rollende Auto weich mit der Kupplung abfängst.
    Alles ohne Gas.
    Dazu musst du aber sehr feinfühlig umgehen.

    MAch dies ein paar mal, dann wieder ne Pause, damit deine Kupplung sich ein wenig erholen kann (da du ohne GAs arbeitest, ist es nicht der mega Strss für die Kupplung).

    Dann versuche einige Anfahrübungen an dieser Steigung.

    >Sobald ich wieder zuhause bin, und die Fahrt mal nicht so gut gelaufen ist (Motor hin und wieder abgewürgt, kritische Verkehrssituationen) beginnt der Druck abzunehmen und ich beginne zu weinen.

    Warum ist das Abwürgen ein grosses Problem? Passiert den BEsten immer wieder mal.
    ok, kritische VErkehrssituationen sind weniger schön.

    Überlegen, was da passiert ist, wie du reagiert hast und was daran fa´lsch war.

    >Ich weiß, es klingt ziemlich kindisch, aber das bewegt mich schon sehr. Wahrscheinlich mach ich mir zu viel Druck, möchte dementsprechend alles richtig machen.

    Warum kindisch?
    Besser jemand, der sich dazu Gedanken macht, als die ganzen Knallschoten, die hirnlos durch die Gegend brettern

    >Vielleicht kennt jemand die Situation und kann mir vielleicht etwas helfen.

    Da kann ich dich beruhigen. Damit bist du absolut nicht alleine.

    >Gruß
    >Michi

    Grüssle
    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Aufbauende Worte / Führerschein, Neues Auto
    Autor
      Friendly_Reminder
      schrieb am Montag, 24. Juni 2019
    Text
    >Guten Tag,

    Hallo.

    >Ich hab mit dem Auto meine schwierigkeiten, vor allem was das anfahren, auch am Berg angeht (was wohl die umgewöhnung von Diesel auf Benzin zu sein scheint). Trotz vielen Übungen, klappt das nicht immer.
    >
    >Sobald ich wieder zuhause bin, und die Fahrt mal nicht so gut gelaufen ist (Motor hin und wieder abgewürgt, kritische Verkehrssituationen) beginnt der Druck abzunehmen und ich beginne zu weinen.

    Immer mit der Ruhe. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auf der ersten Fahrt mit dem eigenen Auto habe ich den Wagen bestimmt 30 mal abgewürgt. Auf einer Strecke von vielleicht 3km. Es ist noch alles neu, man muss sich umgewöhnen, etc. pp.
    Bis ich den Wagen nicht mehr alle Nase lang abgewürgt habe, vergingen schon so gute 5 Monate. Irgendwann gewöhnt man sich an das Spiel zwischen Kupplung und Gas und ab dann läuft es quasi wie von selbst.

    Bis dahin ist es natürlich noch ein langer und mitunter auch steiniger Weg. Was ich schon alles geschafft habe:

    - Beim Anfahren von der Tankstelle vergessen, die Handbremse zu lösen. Erst nach dem dritten mal abwürgen kam ich mal auf den Gedanken, nachzuschauen (und auch sonst war ich gut darin, die Handbremse nicht ganz zu lösen. Das rote Ausrufezeichen im Display schien mich immer schon ganz verzweifelt anzuleuchten...).
    - Im dritten Gang anfahren. Hat sogar funktioniert, der Wagen hat sich von der Stelle bewegt. Aber sobald ich mehr Gas geben wollte, um vom 1. (eigentlich der 3.) in den 2. zu schalten, ging der Motor aus.
    - Beim Anfahren vergessen, den Gang einzulegen. Wenn es etwas abschüssig ist, dann rollt der Wagen nach hinten. Ein beherzter Griff zur Handbremse kann hier übrigens Wunder wirken (und ein aufmerksamer Zeitgenosse im Wagen hinter dir, der schnell etwas rückwärts fährt)
    - Und sehr sehr sehr sehr sehr oft den Motor abgewürgt.

    >Ich weiß, es klingt ziemlich kindisch, aber das bewegt mich schon sehr. Wahrscheinlich mach ich mir zu viel Druck, möchte dementsprechend alles richtig machen.

    Die Frage ist doch: Wieso machst du dir so einen Druck? Du bist Fahranfänger. NATÜRLICH machst du Fehler. Die gehören nunmal dazu. Radfahren konntest du doch auch nicht von eben auf gleich, sondern musstest es erst lernen. Meiner Erfahrung nach sind die anderen Verkehrsteilnehmer sehr rücksichtsvoll, wenn sie merken, dass da ein Fahranfänger unterwegs ist.

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