Anfahren beim Benziner

Anfahren beim Benziner

Kaizen

schrieb am Montag, 28. Dezember 2009

Hi,
habe die PP vor 1 Monat beim 1. Anlauf bestanden und heute mein Führerschein abgeholt(hatte B und war noch ned 18) So, dann mal losgelegt mit einem Benziner...Naja 1 Monat Pause war schon etwas lang, aber trotzdem das Anfahren war nicht so wie in der Fahrschule, hat schon paar mal abgewürgt und bei Steigung geht nix mehr...Ich übe hier in der Gegend, weil fast keine Autos fahren...Naja wie geht das denn genau mit dem Anfahren? Beim Diesel geht alles mit der Kupplung, aber beim Benziner geht gar nix, vorallem bei einer Steigung wie soll das gehen? Bremse, Kupplung und Gas, da bräuchte ich ja 3 Füße :P

Gruß

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Re: Anfahren beim Benziner

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Christian D.
schrieb am Montag, 28. Dezember 2009

Text

Einfach beim Anfahren schon etwas Gas geben, bevor du die Kupplung zum Schleifpunkt holst.

Und bei einer Steigung. Rechts neben dem Fahrersitz und hinter der Kupplung ist so ein Hebel, probiers mal mit dem, man munkelt der ist auch eine Art Bremse.

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Re: Anfahren beim Benziner

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Manfred Gehmlich
schrieb am Montag, 28. Dezember 2009

Text

Bremse, Kupplung und Gas, da bräuchte ich ja 3 Füße :P
>
Das ist wohl wahr. Entweder läßt Du Dir ganz schnell ein drittes Bein wachsen oder machst es wie ich und nimmst die Handbremse. Dann hast Du den rechten Fuß frei fürs Gas.
Dann kannst Du mit dem linken Fuß die Kupplung treten und mit dem rechten Fuß etwas Gas geben (weil ohne Gas fährt kein Auto). Wenn also der Motor etwas brummt (brummt - nicht brüllt)suchst Du den Schleifpunkt. Wenn Du den fühlst - halten, etwas mehr Gas, Handbremse losmachen und Kupplung langsam kommen lassen. Wenn Du vorher den 1. Gang eingelegt hast, sollte Dein Auto jetzt losfahren. Und immer daran denken: so wie Du mit der Kupplung umgehst, geht das Auto mit Dir um. Viel Spaß beim Üben.
Gruß Manfred

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Re: Re: Anfahren beim Benziner

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Berit S.
schrieb am Dienstag, 29. Dezember 2009

Text

@Manfred
Hast das wieder super erklärt. Habe nun meine ersten Fahrten mit einem Benziner hinter mir und ich mache es genauso wie du es erklärt hast. Bisschen Übung und schon klappt es. :-)

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Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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Danny001
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

Es stimmt zwar, dass ein Benziner schneller ausgeht als ein Diesel, trotzdem braucht man nicht unbedingt Gas zu geben. Das Gas beim Anfahren beschleunigt nur das Anfahren. Ich habe mit meinem ersten PKW (Suzuku Swift 65 PS) auch bei z. B. verkehrsberuhigte Bereiche kein Gas beim Anfahren gegeben.
Bei einer Steigung ist das etwas anderes, aber es ist ein Märchen, dass ein Benziner beim Anfahren unbedingt Gas braucht um nicht auszugehen.

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Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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hanns
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

Na ja, bei so einem Leichtgewicht wie bei deinem SWIFT mag das ja noch klappen - Anfahren ohne Gas, aber steigt mal um auf ein Schwergewicht wie GOLF oder AUDI, dann würgst du den Motor sofort ab. Ohne vorher 15 PS zu erzeugen, läuft da nichts . Du mußt ja schließlich fast eine Tonne Gewicht anfahren - und deiner wiegt die Hälfte.

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Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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Knautschnasi
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

>Es stimmt zwar, dass ein Benziner schneller ausgeht als ein Diesel, trotzdem braucht man nicht unbedingt Gas zu geben. Das Gas beim Anfahren beschleunigt nur das Anfahren. Ich habe mit meinem ersten PKW (Suzuku Swift 65 PS) auch bei z. B. verkehrsberuhigte Bereiche kein Gas beim Anfahren gegeben.
>Bei einer Steigung ist das etwas anderes, aber es ist ein Märchen, dass ein Benziner beim Anfahren unbedingt Gas braucht um nicht auszugehen.

Das geht mit meinem Golf 3 variant auch..kann meine auto auch nur mit der Kupplung anfahren,jedoch frag cih mcih wie gesund das ist für die kupplung??

Lg

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Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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hanns
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

Der Kupplung macht das nichts aus - aber was macht das für einen Sinn?

Du mußt das so sehen. Im Leerlauf hat der Motor, jeh nach Typ, ca.
3 bis 4 PS. Drei PS benötigt er, um sich selbst am Laufen zu halten -also all die Massen im Motor in Bewegung zu halten. Da verbleiben für Dich nur 1 PS zum Anfahren. Sicherlich geht das, aber es geht doch viel besser, wenn Du vorher den Motor schön brummen läßt - dann hast Du 10 PS zur Verfügung und kannst dann schön mit der Kupplung spielen und so den Wagen weicher und zügiger anfahren. Wenn er einmal in Bewegung ist, gibst Du ja auch mehr Gas zum dann Beschleunigen - also warum nicht gleich vorher ? Außerdem bist Du dann damit für das Anfahren am Berg gut vorbereitet !

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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Knautschnasi
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

>Der Kupplung macht das nichts aus - aber was macht das für einen Sinn?
>
>Du mußt das so sehen. Im Leerlauf hat der Motor, jeh nach Typ, ca.
>3 bis 4 PS. Drei PS benötigt er, um sich selbst am Laufen zu halten -also all die Massen im Motor in Bewegung zu halten. Da verbleiben für Dich nur 1 PS zum Anfahren. Sicherlich geht das, aber es geht doch viel besser, wenn Du vorher den Motor schön brummen läßt - dann hast Du 10 PS zur Verfügung und kannst dann schön mit der Kupplung spielen und so den Wagen weicher und zügiger anfahren. Wenn er einmal in Bewegung ist, gibst Du ja auch mehr Gas zum dann Beschleunigen - also warum nicht gleich vorher ? Außerdem bist Du dann damit für das Anfahren am Berg gut vorbereitet !

Sinn macht es natürlich keinen, es dient eher dem feingefühl für den fuß..so habe ich für mich den schleifpunkt an meinem benziner gefunden.. indem ich geübt habe das auto so anzufahren damit ich halt quasi wusste wo genau der sitzt.
Das ich so nicht auf der str anfahren kann weil dafür auch etwas geschwindigkeit fahlt war mir klar..
Das kann man nur mit nem diesel da der nen anderen drehmoment hat.
Aber auch da hab ich gleich gelernt mit ges zu unterstützen deswegen fiel mir die umstellung auf meinem wagen nicht schwer.

jessi

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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hanns
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

Text

Wenn Du einen kleinen Tipp haben willst - wie man die Angst vor dem Anfahren am Berg verliert.

Such Dir eine ruhige Straße mit leichtem Gefälle - sehr leichtem !
Fahre rechts ran. Leg den 1. Gang ein und laß den Wagen mit getretener Kupplung anrollen - immer schön rechts bleiben an der Bordsteinkante. Während er ganz langsam vorwärts rollt - gibst Du Gas - muß richtig schön brummen - und dann läßt Du die Kupplung schleifen, also am Schleifpunkt fest halten. So fängst Du den Wagen mit der Kupplung ab, kannst ihn auf der Stelle halten und sogar so rückwärst fahren.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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hanns
schrieb am Mittwoch, 30. Dezember 2009

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Sorry, Schreibfehler, Du sollst natürlich den Rückwärtsgang vorher einlegen.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren beim Benziner

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Berit S.
schrieb am Donnerstag, 31. Dezember 2009

Text

Meine FLin hat mir die Angst vorm Hügel (Hamburg hat keine richtigen Berge;-)) anfahren genommen indem sich mich den Golf IV nur mit der Kupplung an einer Steigung halten lassen hat. Ich durfte nicht vor- oder rückwärts rollen. Ist für die Kupplung tödlich meinte sie daher haben wir das nur zweimal gemacht, aber danach klappte das anfahren an Steigungen immer. :-)

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