Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...

  • Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
     KH2508
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Hallo,
    hatte heute meine 2. Fahrstunde (Übungsfahrt) und im Gegensatz zum letzten Mal, lief es diesmal nicht so gut. Wir übten Anfahren am Berg und ich habe es erst nach einer Ewigkeit geschafft den richtigen Schleifpunkt zu finden. Ansonsten ging mir fast ständig der Motor aus oder das Auto fing an zu "springen". Sogar mein Fahrlehrer, der eher einer der gutmütigen, freundlichen und verständnisvollen Art ist, geriet schon aus der Fassung.
    Ich begann da schon an mir selber zu zweifeln und wäre am liebsten aus dem Auto gesprungen, um nach Hause zu gehen.
    Ich gehe schon total nervös in die Fahrstunde, bin richtig innerlich aufgewühlt, das ist einfach furchtbar! Wie kann ich nur zu mehr Ruhe finden und weniger Fehler machen?
    Meine nächsten Fahrstunden habe ich erst Ende September. Den Führerschein brauche ich unbedingt, hat auch viel mit meinem Job zu tun (unabdingbar!), deshalb stehe ich besonders unter Druck. Ich denke nicht, dass ich wenig Übungsfahrten brauche, bevor ich zur Prüfung zugelassen werde. Was kann ich tun?
  • Thema
    Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      Kleine Tigerin
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    >Hallo,
    >hatte heute meine 2. Fahrstunde (Übungsfahrt) und im Gegensatz zum letzten Mal, lief es diesmal nicht so gut. Wir übten Anfahren am Berg und ich habe es erst nach einer Ewigkeit geschafft den richtigen Schleifpunkt zu finden. Ansonsten ging mir fast ständig der Motor aus oder das Auto fing an zu "springen". Sogar mein Fahrlehrer, der eher einer der gutmütigen, freundlichen und verständnisvollen Art ist, geriet schon aus der Fassung.
    >Ich begann da schon an mir selber zu zweifeln und wäre am liebsten aus dem Auto gesprungen, um nach Hause zu gehen.
    >Ich gehe schon total nervös in die Fahrstunde, bin richtig innerlich aufgewühlt, das ist einfach furchtbar! Wie kann ich nur zu mehr Ruhe finden und weniger Fehler machen?
    >Meine nächsten Fahrstunden habe ich erst Ende September. Den Führerschein brauche ich unbedingt, hat auch viel mit meinem Job zu tun (unabdingbar!), deshalb stehe ich besonders unter Druck. Ich denke nicht, dass ich wenig Übungsfahrten brauche, bevor ich zur Prüfung zugelassen werde. Was kann ich tun?

    Das war erst deine 2. Fahrstunde, kein stress. Da fahren die wenigstens Prima. Der Fahrlehrer ist da um es dir beizubringen, und nach ein paar Fahrstunden wird das auch immer leichter. Also mach dir keinen Stress, du fängst ja erst an ;)

    Geh gesättigt und ausgeruht zu den Fahrstunden, damit die dich konzentrieren kannst, und versuch einfach dein bestes, keiner erwarten das du von einem auf den anderen Tag, fahren kannst.

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  • Thema
    Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      KH2508
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    Hallo!
    Danke für die aufbauenden Worte! Tut immer gut so was zu lesen/hören.
    Am Ende fuhren wir noch auf einer Schnellstraße und ich war einen kurzen Moment abgelenkt und wäre fast auf die linke Fahrbahn gekommen, auf der ein anderes Auto fuhr. Danach übernahm der Fahrlehrer wieder das Bremsen, Gasgeben und Kuppeln, weil er meinte, ich sei gerade nicht so ganz auf der Höhe und es sei ihm zu gefährlich. Das hat mich total runter gezogen.
    Ich habe noch große Schwierigkeiten mit der Kupplung der Bremse und dem Gaspedal. Mir passiert es total oft, dass ich zuerst mit der Hand zur Schaltung gehe, bevor ich mit dem Fuß auf der Kupplung bin! Oder ich verschalte mich auch mal gern, weil man ja nicht auf den Schalthebel schauen darf.

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    Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      Kleine Tigerin
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    >Hallo!
    >Danke für die aufbauenden Worte! Tut immer gut so was zu lesen/hören.
    >Am Ende fuhren wir noch auf einer Schnellstraße und ich war einen kurzen Moment abgelenkt und wäre fast auf die linke Fahrbahn gekommen, auf der ein anderes Auto fuhr. Danach übernahm der Fahrlehrer wieder das Bremsen, Gasgeben und Kuppeln, weil er meinte, ich sei gerade nicht so ganz auf der Höhe und es sei ihm zu gefährlich. Das hat mich total runter gezogen.
    >Ich habe noch große Schwierigkeiten mit der Kupplung der Bremse und dem Gaspedal. Mir passiert es total oft, dass ich zuerst mit der Hand zur Schaltung gehe, bevor ich mit dem Fuß auf der Kupplung bin! Oder ich verschalte mich auch mal gern, weil man ja nicht auf den Schalthebel schauen darf.
    >

    Du musst auch schon echt viel am Anfang machen. Wir sind nur in einem ruhigen Wohngebiet anfahren üben. Mehr nicht. In der zweiten Stunde bisserl anfahren am Berg und erst in der 3. oder 4. Stunde kam das schalten. Und das auch erst im Wohngebiet.

    Das war deine 2. Stunde, da ist das doch völlig normal, dass man noch viele Fehler macht. ;) Zum schalten, kannst du dich auch ins Auto deiner Eltern setzten, Kupplung drücken und schalten üben, ohne hingucken. Dann haste es eventuelle schneller im Kopf wo was is. Aber ich hab mich auch oft verschalten ;)

    Also nur kein Stress. Alles schön der Reihe nach lernen und nach und nach wird das alles immer besser.

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    Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      knautschnasi
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    was verlangst du.. es war erst die 2. stunde.. da sitzt das noch nich perfekt ..das kommt mit der zeit und du wirst auch mit der zeit ruhiger, ich hab das selbst erlebt.
    Mir war jede stunde kotzübel.
    Mittlerweile fahre ich wie jeder andere auch un habe bald prüfung.
    Bei meiner ersten std musste ich auch schon alles machen , schalten, gas bremse und war auch schon auf der schnellstr und musste mit nen trecker überholen.
    Mein fahrlehrer schmeisst seine schüler gerne ins kalte wasser.

    jessi

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    Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      Daniy
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    Ich kann mich noch an meine 2. Stunde erinnern; war ähnlich wie bei dir.
    Und das passierte mir fast bis zum Schluss noch; das Absterben d. Motors od. dass ich wenn ich kurz abgelenkt bin gleich auf die andere Spur komme.

    Tu dir keinen Stress an, du wirst es auch noch schaffen, da bin ich sicher. Ist ja erst die 2. Stunde. Hast schon mal von jemanden gehört, der nach 2 Stunden perfekt fahren konnte? Also ich nicht.

    Wird seine Zeit dauern, dafür wirst du es nachher umso besser beherrschen!

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      KH2508
      schrieb am Mittwoch, 2. September 2009
    Text
    Nun ja, der FL ist halt der Auffassung die Leute gleich ins kalte Wasser zu werfen, da es früher oder später eh kommt und man sich so schneller an den hektischen Stadtverkehr (lebe in einer Großstadt, ca. 600.000 Einwohner).
    Leider haben meine Eltern kein Auto, deshalb kann ich leider nicht üben.
    Die 1. Fahrstunde sah so aus: erstmal nur gelenkt, dann Anfahren geübt. Schon über eine Bundesstraße und ein kleines Stück Autobahn gefahren.
    Die 2. Stunde war dann: am Berg Anfahren geübt, Stadtverkehr mit allem was dazu gehört, also Ampel, Kreuzungen.
    Nächstes Mal kommt das erste Mal Parken dazu, bin schon jetzt sicher, dass das wieder eine Qual werden wird. Durfte heute schon mal rückwärts mit der Kupplung rollen, das war schon ziemlich happig. Ich kann mich nur damit trösten und aufbauen, dass die größten ...en den Führerschein gepackt haben und sogar mein Vater dazu zu zählen ist. Der ist echt nicht besonders helle, hat aber vor einigen Jahren irgendwie den Schein gemacht, was ich mir aber bis heute nicht erklären kann. Bei mir ist das mehr ein Kopfproblem, weil ich einfach zu viel nachdenke, besonders während dem Fahren!

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    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      KH2508
      schrieb am Donnerstag, 3. September 2009
    Text
    Ich habe mal von einer gehört, die brauchte 90 Übungsstunden, bis sie die Prüfung machen durfte.
    Ich hoffe, dass ich nicht so lange brauchen werde. Kann mir jemand hier nochmal ganz genau erklären, wie ich beim Anfahren am besten vorgehe?
    Ich kann es ja, so ist es ja nicht, aber meine Nervosität macht mich innerlich wütend, weil es ja nicht am Verständnis mangelt, sondern an der inneren Ruhe.
    Und wie mache ich das mit dem Schalten am besten? Aus lauter Hektik vergesse ich oft den eingelegten Gang oder verschalte mich. Wie schalte ich am besten runter? Kann ich vom 4. Gang gleich in den 2. oder 1. Gang runter schalten?

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    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      Flo1991
      schrieb am Donnerstag, 3. September 2009
    Text
    Anfahren:

    - Kupplung
    - 1. Gang
    - Schleifprunkt
    - Gas
    - Kupplung
    - 2. Gang
    - usw...

    Schalten...

    theoretisch kannst du von 4. in den 2. oder 1. z.b. wenn auf ne ampel zufährst klappt das ganz gut.

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    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      BenniMSdl
      schrieb am Donnerstag, 3. September 2009
    Text
    aber beim runterschalten solltest du aufpassen. kann auch sehr gefährlich werden wenn du mit 50 plötzlich in den zweiten schaltest. da wirst du ruckartig langsamer und es besteht die gefahr das man dir drauffährt weil ja dadurch nicht die bremsleuchten angehen. also lieber auf 30 runterbremsen und dann in den zweiten schalten.

    ich hoffe du verstehst was ich erklärt habe. wenn nicht frag deinen fahrlehrer. der kann das eh besser ;-)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      Flo1991
      schrieb am Donnerstag, 3. September 2009
    Text
    Ich hab seit 2 Monaten führerschein ;)
    Ich meine das auch so das wenn auf ne ampel zufährst kupplung drücken draufzurollen und je nach situation dann gang 1 oder 2 einlegen

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anfahren am Berg, Nervosität und so weiter...
    Autor
      kk145
      schrieb am Donnerstag, 3. September 2009
    Text
    >Ich meine das auch so das wenn auf ne ampel zufährst kupplung drücken draufzurollen und je nach situation dann gang 1 oder 2 einlegen

    Den ersten Gang zum Abbremsen zu benutzen ist aus mehreren Gründen nicht besonders sinnvoll:

    1. Wegen des Übersetzungsverhältnisses wird das Auto nicht moderat und gleichmäßig langsamer (wie z.B. wenn du am Ortseingang 5-4(-3) schaltest), sondern bremst auch bei vorsichtigem Einkuppeln und niedriger Geschwindigkeit ziemlich stark ab. Das ist nicht besonders angenehm und ein FS mit 2 Übungsstunden Erfahrung könnte sich dabei mächtig erschrecken.

    2. Das könnte man natürlich durch extrem vorsichtiges Einkuppeln und langes Halten der Kupplung am Schleifpunkt verhindern. Das quält aber die Kupplung (schau mal auf den Drehzahlmesser, wenn du bei 30 km/h den ersten Gang einlegst!). Außerdem bekommt das ein FS mit 2 Übungsstunden Erfahrung nicht so präzise hin.

    3. Außerdem sollte man sich grundsätzlich nicht angewöhnen, mit dem Schleifpunkt der Kupplung zu bremsen. Wenn man das nämlich (aus Gewohnheit) beim Zurückschalten in einem starken Gefälle (mehrfach) tut, sollte man besser ein paar Ersatzteile dabeihaben.

    4. Stattdessen könnte man auch mit Zwischengas fahren. Das wird aber (aus guten Gründen) nicht so gerne gesehen und selbst wenn: Ein FS mit 2 Übungsstunden Erfahrung kann nicht so dosiert Gas geben und die Kupplung im richtigen Moment loslassen.

    5. Wie du vielleicht beim Versuch unter 2. schon gemerkt hast, kann man bei vielen Autos ab einer bestimmten Geschwindigkeit nicht einfach so den 1. Gang einlegen sondern muss hier einen deutlichen Widerstand überwinden. Dabei kracht auch gerne mal das Getriebe - hört sich ungesund an.

    6. Da das Auto schnell abgebremst wird bis der Tacho 10 km/h anzeigt und danach wieder Gas gegeben wird, um dieses Tempo zu halten, ist die Spritersparnis auch vernachlässigbar.

    Also: 2. Gang ist ok, sobald die Drehzahl zu niedrig wird Kupplung treten und bis zum Stillstand bremsen, erst dann in den 1. Gang schalten. Hat den Vorteil, dass man - wenn es doch plötzlich weitergeht - solange das Auto noch rollt zum weiterfahren schon einen geeigneten Gang eingelegt hat. Hat außerdem in der Fahrschule den Vorteil, dass das Auto an der Stoppstelle auch wirklich steht, bis der FS den 1. Gang gefunden hat.

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