Abbruch der Fahrausbildung?
MP84
schrieb am Mittwoch, 3. August 2022
Hallo zusammen,
ich stecke gerade in einer ziemlich kniffligen Situation und mir fehlt aktuell gerade die richtige Strategie.
Letztes Jahr im Frühjahr 2021 habe ich mich mit Ende 30 endlich getraut und zur Fahrschule angemeldet. Theorie im Block besucht. Mein erster Fahrlehrer, der mir zugeteilt wurde, war ein ungeduldiger Choleriker, der mich irgendwann so verunsichert und angepflaumt hat, dass ich frustriert die Fahrstunden eingestellt habe. Nach rund 3 Monaten kontaktierte ich den Inhaber der Fahrschule (selbst auch Fahrlehrer) und schilderte ihm die Situation, auch weil ich dachte: So blöd kannst du doch gar nicht sein.
Also nahm er mich unter seine Fittiche und ich legte wieder los und begann die Theorie zu lernen. Mit 0 Fehlerpunkten schaffte ich die theoretische Prüfung Ende August 2021.
Durch verschiedene Faktoren zogen sich meine Fahrstunden hin. Vollzeit-Berufstätigkeit und berufliche Verpflichtungen, vereinzelte Terminabsagen von meinem Fahrlehrer, zwei mal rund 4 Wochen Pause (einmal im Winter aus gesundheitlichen Gründen, einmal weil meine finanziellen Mittel erschöpft waren). Nach meiner letzten Pause fuhr er mit mir nochmal eine Stunde (ohne jedoch wirklich die Grundfahraufgaben nochmal zu üben) und meinte, er sei mit mir zufrieden und würde eine Prüfung am 12.08. anpeilen wollen. Dann teilte er mir für zwei Samstage einen anderen Fahrlehrer zu um nochmal weiter zu üben (wohl weil seine eigenen Kapazitäten überlastet waren). Dann rief er zwischendurch überraschend an und teilte mit, meine praktische Prüfung sei am 02.08. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, dass die durch die mehrwöchige Pause vorhandenen Unsicherheiten bis zur Prüfung noch verbessern lassen könnten. Nach der zweiten Samstagsstunde merkte ich jedoch, dass ich noch nicht ganz so weit bin und vor allem die Grundfahraufgaben nach der mehrwöchigen Pause gerne nochmal wiederholen würde. Am Abend vor der praktischen Prüfung hatte ich mit meinem eigentlichen Fahrlehrer nochmal eine Fahrstunde. Ich war total durch den Wind - sicher auch durch die Aufregung was die bevorstehende Prüfung angeht. Aber es zeigte sich, dass ich die Grundfahraufgaben noch nicht sicher genug beherrschte. Ich hab da echt einen Mist zusammen gefahren (vor allem das Einparken). Es war wie als wäre alles weg. Ich hatte irgendwie auch den Eindruck, mein Fahrlehrer war nicht so überzeugt, dass ich am nächsten Tag die Prüfung angehen sollte - er war irgendwie so verhalten und etwas betreten. Ich dachte nach der Fahrstunde nur, was soll das morgen bei der Prüfung bloß geben.
Die praktische Prüfung habe ich dann abgesagt, da es mir auch gesundheitlich nicht gut ging. Da ich ein Attest von meiner Ärztin bekam, fällt wohl die Prüfungsgebühr nicht an.
Trotzdem habe ich nun die Situation, dass ich quasi nun noch einmal die praktische Prüfung machen kann, ehe meine Theorie abläuft (30.08.2021 hatte ich die Prüfung gemacht). Nochmal neu lernen wäre jetzt auch nicht das Problem. Das größere Problem ist nur, dass sich meine Fahrausbildung dadurch zwangsläufig verlängert und ich bis zum bestehen der Theorie wieder weiter Fahrstunden brauche, um mit dem Fahren nicht rauszukommen. Allerdings sind meine finanziellen Mittel bereits ziemlich erschöpft. Ich habe keine Familie mehr und auch keinen, der mir was leihen könnte. Zumal ich auch nicht weiß, wie lange die Fahrausbildung dann noch dauert und wieviel Geld ich entsprechend noch benötige.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich jetzt im August die praktische Prüfung ablege und diesen einen Versuch nicht bestehe, bin ich aus finanziellen Gründen erst mal wieder raus. Einen weiteren Kredit zu dem bereits bestehenden möchte ich nicht aufnehmen zumal ich im Oktober den Job wechsele und dann erst mal wieder in der Probezeit bin und da keinen Kredit bekomme.
Wenn ich dann aus finanziellen Gründen zwangsläufig auf unbestimmte Zeit aussetzen muss, verfallen im Frühjahr 2023 dann auch die besuchte
ich stecke gerade in einer ziemlich kniffligen Situation und mir fehlt aktuell gerade die richtige Strategie.
Letztes Jahr im Frühjahr 2021 habe ich mich mit Ende 30 endlich getraut und zur Fahrschule angemeldet. Theorie im Block besucht. Mein erster Fahrlehrer, der mir zugeteilt wurde, war ein ungeduldiger Choleriker, der mich irgendwann so verunsichert und angepflaumt hat, dass ich frustriert die Fahrstunden eingestellt habe. Nach rund 3 Monaten kontaktierte ich den Inhaber der Fahrschule (selbst auch Fahrlehrer) und schilderte ihm die Situation, auch weil ich dachte: So blöd kannst du doch gar nicht sein.
Also nahm er mich unter seine Fittiche und ich legte wieder los und begann die Theorie zu lernen. Mit 0 Fehlerpunkten schaffte ich die theoretische Prüfung Ende August 2021.
Durch verschiedene Faktoren zogen sich meine Fahrstunden hin. Vollzeit-Berufstätigkeit und berufliche Verpflichtungen, vereinzelte Terminabsagen von meinem Fahrlehrer, zwei mal rund 4 Wochen Pause (einmal im Winter aus gesundheitlichen Gründen, einmal weil meine finanziellen Mittel erschöpft waren). Nach meiner letzten Pause fuhr er mit mir nochmal eine Stunde (ohne jedoch wirklich die Grundfahraufgaben nochmal zu üben) und meinte, er sei mit mir zufrieden und würde eine Prüfung am 12.08. anpeilen wollen. Dann teilte er mir für zwei Samstage einen anderen Fahrlehrer zu um nochmal weiter zu üben (wohl weil seine eigenen Kapazitäten überlastet waren). Dann rief er zwischendurch überraschend an und teilte mit, meine praktische Prüfung sei am 02.08. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, dass die durch die mehrwöchige Pause vorhandenen Unsicherheiten bis zur Prüfung noch verbessern lassen könnten. Nach der zweiten Samstagsstunde merkte ich jedoch, dass ich noch nicht ganz so weit bin und vor allem die Grundfahraufgaben nach der mehrwöchigen Pause gerne nochmal wiederholen würde. Am Abend vor der praktischen Prüfung hatte ich mit meinem eigentlichen Fahrlehrer nochmal eine Fahrstunde. Ich war total durch den Wind - sicher auch durch die Aufregung was die bevorstehende Prüfung angeht. Aber es zeigte sich, dass ich die Grundfahraufgaben noch nicht sicher genug beherrschte. Ich hab da echt einen Mist zusammen gefahren (vor allem das Einparken). Es war wie als wäre alles weg. Ich hatte irgendwie auch den Eindruck, mein Fahrlehrer war nicht so überzeugt, dass ich am nächsten Tag die Prüfung angehen sollte - er war irgendwie so verhalten und etwas betreten. Ich dachte nach der Fahrstunde nur, was soll das morgen bei der Prüfung bloß geben.
Die praktische Prüfung habe ich dann abgesagt, da es mir auch gesundheitlich nicht gut ging. Da ich ein Attest von meiner Ärztin bekam, fällt wohl die Prüfungsgebühr nicht an.
Trotzdem habe ich nun die Situation, dass ich quasi nun noch einmal die praktische Prüfung machen kann, ehe meine Theorie abläuft (30.08.2021 hatte ich die Prüfung gemacht). Nochmal neu lernen wäre jetzt auch nicht das Problem. Das größere Problem ist nur, dass sich meine Fahrausbildung dadurch zwangsläufig verlängert und ich bis zum bestehen der Theorie wieder weiter Fahrstunden brauche, um mit dem Fahren nicht rauszukommen. Allerdings sind meine finanziellen Mittel bereits ziemlich erschöpft. Ich habe keine Familie mehr und auch keinen, der mir was leihen könnte. Zumal ich auch nicht weiß, wie lange die Fahrausbildung dann noch dauert und wieviel Geld ich entsprechend noch benötige.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich jetzt im August die praktische Prüfung ablege und diesen einen Versuch nicht bestehe, bin ich aus finanziellen Gründen erst mal wieder raus. Einen weiteren Kredit zu dem bereits bestehenden möchte ich nicht aufnehmen zumal ich im Oktober den Job wechsele und dann erst mal wieder in der Probezeit bin und da keinen Kredit bekomme.
Wenn ich dann aus finanziellen Gründen zwangsläufig auf unbestimmte Zeit aussetzen muss, verfallen im Frühjahr 2023 dann auch die besuchte