ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht ...

  • ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
     Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Hallo,

    ich suche eine Fahrschule im Großraum HH bzw. LG, wo in den nächsten 2-3 Monaten ein ASP-Seminar durchgeführt wird, das WENIGER als 400 Euro kostet.

    Kennt jemand eine solche Fahrschule? Bitte Infos an mich (per PN, da das ja meist als Werbung angesehen wird: fox_xuikkg@kurzepost.de).

    Im Raum HH und LG habe ich bisher nur Seminare für 400 bis 450 Euro gefunden. :-(
    In den meisten Städten wollen die Fahrschulen alle den gleichen Betrag, ein Schelm, der eine Preisabsprache vermutet, denn die wäre ja verboten. Praktischerweise bieten in diesen Städten die Fahrschulen eine Art "Pool" bzw. "Koordinierungsstelle" an, wo sich die Fahrschulen absprechen und die ASP-Seminare abwechselnd durchführen. Einerseits ja praktisch, dann so wird gewährleistet, dass regelmäßig Seminare durchgeführt werden, andererseits wird so auch dafür gesorgt, dass die Preise sich (kaum) unterscheiden.

    Es gibt zwar teilweise Fahrschulen, die "nur" 350 Euro für dieses Zwangs-Seminar verlangen, nur bieten diese Fahrschulen in absehbarer Zeit keine Seminare an. :-(

    Gruß
    Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
  • Thema
    Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      carllson
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    Ich habe keine Lust mehr, mich für Preise zu rechtfertigen, aber ich habe auch keine Lust dies in einem Forum so krass ausgedrückt zu lesen.
    Wir möchten doch nur uns und unsere Familien ernähren, und vielleicht auch mal in Urlaub fahren können. Kein normaler (angestellter) Mensch kann sich vorstellen, was Selbstständige alles zu zahlen haben, und wofür man alles (zum Wohle) der Angestellten aufkommen muss. Das muss doch alles an Geld hereinkommen. Und wir müssen doch so kalkulieren, dass wir auch noch Gewinn machen. Ein Schelm der böses dabei denkt.
    Übrigens gehören Fahrlehrer nicht zu den Topverdienern in Deutschland.

    Ein genervter ...

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  • Thema
    Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    >Ich habe keine Lust mehr, mich für Preise zu rechtfertigen, aber ich habe auch keine Lust dies in einem Forum so krass ausgedrückt zu lesen.
    >Wir möchten doch nur uns und unsere Familien ernähren, und vielleicht auch mal in Urlaub fahren können. Kein normaler (angestellter) Mensch kann sich vorstellen, was Selbstständige alles zu zahlen haben, und wofür man alles (zum Wohle) der Angestellten aufkommen muss. Das muss doch alles an Geld hereinkommen. Und wir müssen doch so kalkulieren, dass wir auch noch Gewinn machen. Ein Schelm der böses dabei denkt.
    >Übrigens gehören Fahrlehrer nicht zu den Topverdienern in Deutschland.
    >
    >Ein genervter ...


    Ich bin selbst selbstständig und durchaus mit Kalkulation vertraut. Wenn der Preis von 400 bis 450 Euro gerechtfertigt ist, dann soll es so sein.

    Nur habe ich eben den Eindruck, dass es Preisabsprachen gibt, wenn ich zehn Fahrschulen in einem Ort anrufe und alle Fahrschulen mir den gleichen Preis nennen. Eine Auswahlmöglichkeit habe ich auch nicht, weil die Fahrschulen zentral die Seminare koordinieren. Preisabsprachen und Monopolbildung sind verboten und das ist auch gut so!

    Und dass man Preise vergleicht und das für sich günstigste Angebot (unter allen Gesichtspunkten) auswählt, ist ja wohl in der Marktwirtschaft erlaubt, oder? Wenn ich einen Führerschein frisch mache, leuchtet mir ein, dass ich nicht zu billigsten Fahrschule gehe, da ich dort dann entweder die Prüfunk mehrmals machen muss oder entsprechend mehr Stunden anfallen. Diese billigen Fahrschulen müssen ja auch von was leben und haben nichts zu verschenken.

    Aber bei einem ASP-Seminar, bei dem man nur anwesend sein muss und bei dem man keine Prüfung oder Folgekosten hat, ist es aus meiner Sicht zweitrangig, ob der Seminarleiter top-ausgebildet ist. Ich will jetzt auch gar nicht über Sinn und Unsinn von solchen Seminaren diskutieren, sondern einfach nur zum Ausdruck bringen, dass ich den Eindruck habe, hier abgezockt zu werden.

    Was würdest Du sagen, wenn alle Tankstellen in der Umgebung die gleichen Preise haben und Du bei einer Service-Nummer vorher anrufen musst, um Dir die nächste Tankstelle zuteilen zu lassen, bei der Du tanken darfst? Wenn Du das nicht willst, kannst Du irgendwann nicht mehr fahren.

    Vergleichbar empfinde ich die Situation bei den ASP-Seminaren. Ich bin gezwungen, an einem teilzunehmen, da ich ansonsten den Führerschein weg bekomme.


    Interessant finde ich die Kalkulation vieler Fahrschulen:


    Neuer Führerschein (durchschnittliche Preise):
    Grundgebühr inkl. Theoriestunden (14 x 90min = 1260min = 28 Unterichtsstunden): 150 Euro
    entspricht Stundensatz pro Theoriestunde (45min): 5,35 Euro
    zuzüglich 1 Fahrstunde: 35 Euro
    Gesamtkosten: 185 Euro


    ASP-Seminar:
    4 Termine und 1 Fahrt (4 x 135min Theorie = 675min plus 1 Fahrt x 45min)
    Gesamtkosten: 450 Euro (in HH)
    abzüglich 1 Fahrstunde: 35 Euro
    Kosten Theorieanteil (nach Abzug der Fahrstunde): 415 Euro
    entspricht Stundensatz pro Theoriestunde (45min): 27,67 Euro

    Die Anzahl der Teilnehmer bei ASP-Seminar (6-12) ist aus meiner Sicht vergleichbar mit der Anzahl der Teilnehmer am normalen Theorieuntericht.

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, beträgt somit der Stundensatz bei einem ASP-Seminar das 5-fache des Stundensatzes eines normalen Theorieunterrichts für Fahranfänger. Selbst wenn ich nun eine Fahrschule nehme, die eine höhere Grundgebühr von 250 Euro nimmt, wäre das immer noch Faktor 2,5! Die Aufwände für Organisation, Formulare, Räumlichkeiten, Ausstattung und Koordinierung halte ich bei beiden Varianten für vergleichbar. Dass ein Fahrlehrer für die ASP-Seminare eine Zusatzqualifikation benötigt, ist verständlich. Ob diese allerdings die Mehrkosten rechtfertigen, halte ich für fraglich.

    Wie gesagt:
    Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass die Preise für ASP-Seminare gerechtfertigt und fair sind. Aktuell habe ich eben nur den

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  • Thema
    Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      kk145
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    >Ich bin selbst selbstständig und durchaus mit Kalkulation vertraut. Wenn der Preis von 400 bis 450 Euro gerechtfertigt ist, dann soll es so sein.

    Dann verstehst du ja sicher, dass neben der Frage, was "gerechtfertigt" (d.h. eine gerechte Bezahlung für eine bestimmte Leistung) ist, sich ja auch die Frage stellt, was der Markt hergibt. In Gegenden mit einem Überangebot bilden sich dann andere Preisgefüge.


    >Nur habe ich eben den Eindruck, dass es Preisabsprachen gibt, wenn ich zehn Fahrschulen in einem Ort anrufe und alle Fahrschulen mir den gleichen Preis nennen.

    Wenn du in zehn Supermärkten die Preise für die billigste Milch vergleichst, liegen die auch dicht beieinander. Sprechen die sich alle ab? Wohl kaum. Beobachten die sich gegenseitig? Aber sicher doch!


    >Eine Auswahlmöglichkeit habe ich auch nicht, weil die Fahrschulen zentral die Seminare koordinieren.

    Du kannst das Seminar überall in Deutschland besuchen. Ob sich das finanziell lohnt, muss du selbst ausrechnen.


    >Aber bei einem ASP-Seminar, bei dem man nur anwesend sein muss und bei dem man keine Prüfung oder Folgekosten hat, ist es aus meiner Sicht zweitrangig, ob der Seminarleiter top-ausgebildet ist.

    Das ASP machst du auch nicht, weil DU es willst, daher ist DIR die Qualität natürlich auch egal. Die anderen Verkehrsteilnehmer, die durch die beabsichtigte Verhaltensänderung geschützt werden sollen, haben schon ein Interessa daran, dass der Seminarleiter einen guten Job macht.


    >Was würdest Du sagen, wenn alle Tankstellen in der Umgebung die gleichen Preise haben und Du bei einer Service-Nummer vorher anrufen musst, um Dir die nächste Tankstelle zuteilen zu lassen, bei der Du tanken darfst? Wenn Du das nicht willst, kannst Du irgendwann nicht mehr fahren.

    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Mit der Anordnung zum Seminar hast du eine Liste aller Fahrschulen im Zuständigkeitsbereich deiner Fahrerlaubnisbehörde bekommen, die das Seminar durchführen dürfen. (Andernfalls kannst du dir diese Liste jederzeit geben lassen, auch von einer fremden FEB.) Es steht dir frei, dort persönlich anzurufen und dich nach Terminen und Preisen zu erkundigen. Es gibt keine Verpflichtung, den zentralen Service zu nutzen - und es geht auch ohne.


    >Vergleichbar empfinde ich die Situation bei den ASP-Seminaren. Ich bin gezwungen, an einem teilzunehmen, da ich ansonsten den Führerschein weg bekomme.

    Die Ursache liegt bei dir.


    >Interessant finde ich die Kalkulation vieler Fahrschulen:

    Ich auch. Hier wird sehr stark mit Mischkalkulationen gearbeitet, daher kannst du die Preise nicht einfach gegenüberstellen:


    >Neuer Führerschein (durchschnittliche Preise):
    >Grundgebühr inkl. Theoriestunden (14 x 90min = 1260min = 28 Unterichtsstunden): 150 Euro
    >entspricht Stundensatz pro Theoriestunde (45min): 5,35 Euro

    Die Grundgebühr darf nicht separat betrachtet werden, sondern muss immer in einer Einheit mit der Vorstellung der theoretischen und zur praktischen Prüfung sowie den Sonderfahrten gerechnet werden. Diese Beträge fallen alle mindestens einmalig an und subventionieren so einen werbewirksamen Grundbetrag. Mit 150 € lässt sich tatsächlich keine Theorieausbildung bezahlen.

    Die Gruppengröße ist im Seminar auch deutlich geringer als im Theorieunterricht. Außerdem will auch die Seminarerlaubnis + Weiterbildungen irgendwie gegenfinanziert werden.


    >zuzüglich 1 Fahrstunde: 35 Euro

    Auch das kann Teil einer Mischkalkulation sein, daher ...

    >Gesamtkosten: 185 Euro

    ... ist das ein fiktiver Betrag, der dir so nie in Rechnung gestellt würde.


    >ASP-Seminar:
    >4 Termine und 1 Fahrt (4 x 135min Theorie = 675min plus 1 Fahrt x 45min)

    Da hast du dich ein bischen verrechnet.


    >Die Anzahl der Teilnehmer bei ASP-Seminar (6-12) ist aus meiner Sicht vergleichbar mit der Anzahl der Teilnehmer am normalen Theorieunterich

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text

    >>Ich lasse mich gerne von meiner Vermutung abbringen und von einer vernünftigen Kalkulation überzeugen.
    >
    >Die Fahrschule verdient an einem Seminar besser, als an der normalen Ausbildung - jedenfalls wenn sie vernünftig kalkuliert. Ich finde das völlig in Ordnung, u.a. wegen des unternehmerischen Risikos. Dass hier Fantasiepreise aufgerufen werden, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen.

    OK, kann ich nachvollziehen.
    Danke für die ausführliche, sachliche und unemotionale Antwort.

    Gruß

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  • Thema
    Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Claudi66
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    >Hallo,
    >
    >ich suche eine Fahrschule im Großraum HH bzw. LG, wo in den nächsten 2-3 Monaten ein ASP-Seminar durchgeführt wird, das WENIGER als 400 Euro kostet.
    >
    >Kennt jemand eine solche Fahrschule? Bitte Infos an mich (per PN, da das ja meist als Werbung angesehen wird: fox_xuikkg@kurzepost.de).
    >
    >Im Raum HH und LG habe ich bisher nur Seminare für 400 bis 450 Euro gefunden. :-(
    >In den meisten Städten wollen die Fahrschulen alle den gleichen Betrag, ein Schelm, der eine Preisabsprache vermutet, denn die wäre ja verboten. Praktischerweise bieten in diesen Städten die Fahrschulen eine Art "Pool" bzw. "Koordinierungsstelle" an, wo sich die Fahrschulen absprechen und die ASP-Seminare abwechselnd durchführen. Einerseits ja praktisch, dann so wird gewährleistet, dass regelmäßig Seminare durchgeführt werden, andererseits wird so auch dafür gesorgt, dass die Preise sich (kaum) unterscheiden.
    >
    >Es gibt zwar teilweise Fahrschulen, die "nur" 350 Euro für dieses Zwangs-Seminar verlangen, nur bieten diese Fahrschulen in absehbarer Zeit keine Seminare an. :-(
    >
    >Gruß
    >Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss

    Muss ist doch Unsinn, wer richtig fährt muss kein ASP machen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text

    >>Gruß
    >>Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
    >
    >Muss ist doch Unsinn, wer richtig fährt muss kein ASP machen.

    Blabla...
    Wieso habe ich gewusst, das sowas kommt?

    Meine Sicht sieht anders aus:
    Wenn man ca. 60.000km pro Jahr in einem sehr großen Gebiet und auf teilweise unbekannten Landstraßen und Autobahnen fährt, wird man unweigerlich ab und zu mal geblitzt. Auch wenn man kein notorischer Raser ist. Da genügt es, nachts auf freier Straße, schönem Wetter, guter Sicht und in Gedanken 1-2 Schilder zu übersehen. Das kann aus meiner Sicht jedem passieren, wenn er/sie nicht gerade grundsätzlich (verkehrsbehindernd) 20km/h weniger als erlaubt fährt und sofort in die Eisen geht, wenn ein Tempolimit erscheint.

    Und Dank dem flensburger Punktesystem haben sich bei mir 2008 und 2009 ein paar Punkte gesammelt. Dann war ich 1,5 Jahre brav und fuhr extrem vorsichtig, habe aber 2011 einen neuen Punkt bekommen (deutschlands umsatzstärkster Blitzer auf Autobahn bei Bielefeld) und somit den Abbau der Punkte von 2008 verhindert. Super! Jetzt "darf" ich zu einem "Aufbauseminar", das mein Verhalten bestimmt ändert. Ganz klar. Ist aus meiner Sicht nichts anderes als eine Strafe, nur dass ich das Geld diesmal nicht der Allgemeinheit gebe, sondern eine Fahrschule dadurch besser auslaste. Plus die Zeit, die ich für dieses Seminar investieren muss. Ich wüsste nicht, welche Erkenntnis mir das Seminar bringen sollte. Dass ich etwas konzentrierter fahren sollte und mich auch nachts auf freier Strecke stupide an die festen Geschwindigkeitslimits halten muss, die für den Berufsverkehr oder für Stoßzeiten eingerichtet wurden, ist mir schon klar.

    Das hat nichts mit Raserei oder Verkehrsgefährdung zu tun. Ich fahre durchaus angepasst und seit 1996 unfallfrei, wenn ich mal einen Unfall aufgrund Fahrfehler frisch nach dem Erhalt meines Führerscheins ausblende.
    Dass ich, wenn ich so weiter mache, bald meinen Führerschein los bin, weiß ich selbst. Die Bußgeldstellen haben mich auch schon deutlich gestraft, da ja das normale Bußgeld bei den letzten Verstößen schmerzlich erhöht wurde (wg. vorhandenen Einträgen in Flensburg). Dass ich jetzt zu einem ASP-Seminar muss, halte ich für Abzocke. Ich habe bereits 1997 eine (vermutlich vergleichbare) Nachschulung machen müssen und meine zu wissen, was da für Typen aufkreuzen und wie so ein Seminar abläuft. Da waren notorische Raser dabei, aber auch Leute, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss Mist gebaut haben. Aber auch Leute, die aus Unachtsamkeit einen Unfall hatten und dafür Punkte erhielten. Dann gab es damals dieses tolle Seminar, das den gleichen Umfang hatte wie ein ASP-Seminar (4x135min + Fahrt). Das Ergebnis war: Die notorischen Raser waren davon überzeugt, dass sie weiterhin rasen und nur besser aufpassen müssen, die Leute mit dem Unfall oder diejenigen, die aus Unachtsamkeit geblitzt wurden oder über eine rote Ampel fuhren, waren nach dem Seminar genauso schlau wie vorher. Alle waren um 575 DM ärmer.


    So, zu diesem Thema werde ich mich nun auch nicht weiter äußern, da könnten wir genauso über "ist Windows oder Mac OS besser" oder "Opel ist besser als VW" diskutieren, was ich ebenso für Zeitverschwendung halte. Es gibt die Sicht der Fahrlehrer, Polizisten und Verkehrsbehörden, die von diesem System leben. Und es gibt eben die Sicht derjenigen, die dieses System akzeptieren müssen, wenn sie keine Möglichkeit haben, nur den ÖPNV oder Bahn zu nutzen. Und es gibt natürlich noch die Sicht der "Wenigfahrer" und der Pendler, die nie beblitzt werden, da sie entweder genau wissen, wo die Blitzer stehen, oder extrem angepasst und sehr aufmerksam fahren.

    Dass man die Allgemeinheit vor notorischen Verkehrsgefährdern schützen muss, ist mir klar und das unterstütze ich. Aber das deutsche Punktesystem ist in der aktuellen Art aus meiner Sicht nicht fair und bestraft auch Menschen, die rücksichtsvoll und sicher fahren und nur ab und zu etwas Pech hatten. Ich hoffe,

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Manne
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    Ich wüsste nicht, welche Erkenntnis mir das Seminar bringen sollte.
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Warum gehst du dann hin ?
    Gib doch den Führerschein gleich ab.
    ================================================
    >Dass ich, wenn ich so weiter mache, bald meinen Führerschein los bin, weiß ich selbst.
    - - - - - - - - - - - - - - -
    Ich habe bereits 1997 eine (vermutlich vergleichbare) Nachschulung machen müssen
    - - - - - - - - - - - - - - - - -

    und eh nichts gelernt !
    Also wird es billiger wenn du den Führerschein abgibst und dir einen Busfahrschein kaufst.

    Gruß Manne

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Fahrlehrer Klaus
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text
    >
    >>>Gruß
    >>>Einer_der_bald_zur_Fahrschule_muss
    >>
    >>Muss ist doch Unsinn, wer richtig fährt muss kein ASP machen.
    >
    >Blabla...
    >Wieso habe ich gewusst, das sowas kommt?
    >
    >Meine Sicht sieht anders aus:
    >Wenn man ca. 60.000km pro Jahr in einem sehr großen Gebiet und auf teilweise unbekannten Landstraßen und Autobahnen fährt, wird man unweigerlich ab und zu mal geblitzt. Auch wenn man kein notorischer Raser ist. Da genügt es, nachts auf freier Straße, schönem Wetter, guter Sicht und in Gedanken 1-2 Schilder zu übersehen. Das kann aus meiner Sicht jedem passieren, wenn er/sie nicht gerade grundsätzlich (verkehrsbehindernd) 20km/h weniger als erlaubt fährt und sofort in die Eisen geht, wenn ein Tempolimit erscheint.
    >
    >Und Dank dem flensburger Punktesystem haben sich bei mir 2008 und 2009 ein paar Punkte gesammelt. Dann war ich 1,5 Jahre brav und fuhr extrem vorsichtig, habe aber 2011 einen neuen Punkt bekommen (deutschlands umsatzstärkster Blitzer auf Autobahn bei Bielefeld) und somit den Abbau der Punkte von 2008 verhindert. Super! Jetzt "darf" ich zu einem "Aufbauseminar", das mein Verhalten bestimmt ändert. Ganz klar. Ist aus meiner Sicht nichts anderes als eine Strafe, nur dass ich das Geld diesmal nicht der Allgemeinheit gebe, sondern eine Fahrschule dadurch besser auslaste. Plus die Zeit, die ich für dieses Seminar investieren muss. Ich wüsste nicht, welche Erkenntnis mir das Seminar bringen sollte. Dass ich etwas konzentrierter fahren sollte und mich auch nachts auf freier Strecke stupide an die festen Geschwindigkeitslimits halten muss, die für den Berufsverkehr oder für Stoßzeiten eingerichtet wurden, ist mir schon klar.
    >
    >Das hat nichts mit Raserei oder Verkehrsgefährdung zu tun. Ich fahre durchaus angepasst und seit 1996 unfallfrei, wenn ich mal einen Unfall aufgrund Fahrfehler frisch nach dem Erhalt meines Führerscheins ausblende.
    >Dass ich, wenn ich so weiter mache, bald meinen Führerschein los bin, weiß ich selbst. Die Bußgeldstellen haben mich auch schon deutlich gestraft, da ja das normale Bußgeld bei den letzten Verstößen schmerzlich erhöht wurde (wg. vorhandenen Einträgen in Flensburg). Dass ich jetzt zu einem ASP-Seminar muss, halte ich für Abzocke. Ich habe bereits 1997 eine (vermutlich vergleichbare) Nachschulung machen müssen und meine zu wissen, was da für Typen aufkreuzen und wie so ein Seminar abläuft. Da waren notorische Raser dabei, aber auch Leute, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss Mist gebaut haben. Aber auch Leute, die aus Unachtsamkeit einen Unfall hatten und dafür Punkte erhielten. Dann gab es damals dieses tolle Seminar, das den gleichen Umfang hatte wie ein ASP-Seminar (4x135min + Fahrt). Das Ergebnis war: Die notorischen Raser waren davon überzeugt, dass sie weiterhin rasen und nur besser aufpassen müssen, die Leute mit dem Unfall oder diejenigen, die aus Unachtsamkeit geblitzt wurden oder über eine rote Ampel fuhren, waren nach dem Seminar genauso schlau wie vorher. Alle waren um 575 DM ärmer.
    >
    >
    >So, zu diesem Thema werde ich mich nun auch nicht weiter äußern, da könnten wir genauso über "ist Windows oder Mac OS besser" oder "Opel ist besser als VW" diskutieren, was ich ebenso für Zeitverschwendung halte. Es gibt die Sicht der Fahrlehrer, Polizisten und Verkehrsbehörden, die von diesem System leben. Und es gibt eben die Sicht derjenigen, die dieses System akzeptieren müssen, wenn sie keine Möglichkeit haben, nur den ÖPNV oder Bahn zu nutzen. Und es gibt natürlich noch die Sicht der "Wenigfahrer" und der Pendler, die nie beblitzt werden, da sie entweder genau wissen, wo die Blitzer stehen, oder extrem angepasst und sehr aufmerksam fahren.
    >
    >Dass man die Allgemeinheit vor notorischen Verkehrsgefährdern schützen muss, ist mir klar und das unterstütze ich. Aber das deutsche Punktesystem ist in der aktuellen Art aus meiner Sicht nicht fair und bestraft auch Menschen, die rücksichtsvoll und sicher fahren und nur ab und zu etwas Pe

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      Peg
      schrieb am Freitag, 6. Januar 2012
    Text

    >>Wenn man ca. 60.000km pro Jahr in einem sehr großen Gebiet und auf teilweise unbekannten Landstraßen und Autobahnen fährt, wird man unweigerlich ab und zu mal geblitzt.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Scheinbar brachte dir aber der erste, oder auch zweite Blitzer keinen Schubs in die Richtung, dass es SO nicht geht.
    Zahlen hast du für die Blitzerbilder doch auch schon nicht übel.
    Wenn du so lernresistent in das Seminar gehst, ist das wirklich rausgeschmissenes Geld. Dann gebe ich Manne Recht, wenn er sagt: "Dann gib den Schein doch gleich ab."

    Also heule nicht und versuche nicht in einem Forum, in dem eh keine Werbung für eine FS (was anderes wäre die von dir erbetene Antwort nicht) erlaubt ist.

    Da du, durch deine Selbstständigkeit der Kalkulation mächtig zu sein vorgibst, wirst du verstehen, dass ich meine Freizeit nicht in Einen investiere, der zu bequem ist, die FSn, die ein ASP anbieten, ab zutelefonieren, um am Ende sein Verhalten eh nicht zu ändern.
    Meine Freizeit ist mir dafür zu kostbar. ;oP

    Und du solltest dir überlegen, ob die Zeit, die du durch die Nachfragen in versch. Foren investierst, nicht mehr wert wäre, als die 50 Euro, die du vielleicht weniger an eine Fahrschule geben müsstest, FALLS du fündig wirst. ;o)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: ASP-Seminar im Großraum Hamburg/Norddeutschland gesucht (unter 400 Euro)
    Autor
      carllson
      schrieb am Montag, 9. Januar 2012
    Text
    Ein paar Worte noch zu diesem Seminar.

    1. Kalkulation. In die Kalkulation fließen auch Vor bzw. Nacharbeitenszeiten für den Seminarleiter ein.

    2. Erfolg. Wenn ein Seminarleiter sich wirklich Mühle gibt, und tatsächlich mit den Leuten arbeitet, bekommt er auch ein Feedback darüber, ob es den Leuten "geholfen" hat. Diese Art der Seminare soll den Leuten helfen, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und zu überdenken. Jeder Teilnehmer kann, aber muss nicht, sein Verhalten ändern.
    Wer sein Verhalten nicht ändert, muss dann allerdings auch mit den Konsequenzen leben. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.



    MfG

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