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Samstag, 16. November 2024

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Text der Nachtricht:

>Fehler passieren - entscheidend ist, was du daraus machst. Jetzt aufzugeben wäre ganz sicher die falsche Entscheidung.
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>Kurz du den geschilderten Situationen:
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>>Naja erst mal hab ich versucht im dritten Gang anzufahren...geht natürlich nicht dann hatte ich in mehreren Situationen den falschen Gang drin und hab auch garantiert drei Mal abgewürgt.
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>Das ist - wie ich dir in deinem Thema vor der Prüfung schon geschrieben habe - sicher nicht gut für deine Konzentration und macht keinen guten Eindruck. Deswegen fällt man aber nicht durch. Es gehört zu den wichtigen Fähigkeiten auf der Straße, bei solchen Kleinigkeiten nicht gleich in Panik zu verfallen.
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>>Zweimal hab ich einen Fehler gemacht beim Spurwechseln/abbiegen. Hab vorlauter Schulterblick in Richtung Bordstein/Graben gesteuert.
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>Ja, grundsätzlich besteht immer die Neigung, in Blickrichtung zu fahren. Das ist auch der Grund, warum es bei Unfällen Fahrer regelmäßig schaffen, gegen den einzigen Baum im Umkreis von Kilometern zu fahren: Darauf war der Blick gerichtet.
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>Es ist ärgerlich, dass du das nicht vorher gelernt hast. Jetzt weißt du es und kannst es beim nächsten Mal besser machen.
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>>und die größte Dummheit war in der 30er Zone 50 zu fahren. Bitte fragt mich nicht wieso.
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>Doch. Wieso?
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>Es geht nicht darum, dir Vorwürfe zu machen. Die Frage ist nur, wie du das in Zukunft verhindern kannst.
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>Ich sehe hier insgesamt keine Probleme, die du nicht für den nächsten Anlauf in den Griff bekommen könntest.
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>>Der Prüfer war nicht unhöflich, aber ein wenig seltsam. Hinterher meinte er ja so Sachen wie den falschen Gang oder Abwürgen das muss man nicht machen.
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>Auch hier: Versteh das nicht als Vorwurf! Der Prüfer macht dich nur darauf aufmerksam, dass du dich durch diese Kleinigkeit so sehr aus dem Konzept hast bringen lassen, dass dir danach weitere, schwerwiegendere Fehler passiert sind. Das nennt man auch "Fehlerkaskade".
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>>Für Nevosität hatte der nahezu null Verstädnis.
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>Doch, hat er - er erlebt das täglich. Es ist aber (gerade deshalb) kein Gurnd für Sonderbehandlungen. Die praktische Prüfung wird nicht die einzige Belastungssituation in deinem Autofahrerleben sein, also gehört das ganz einfach dazu.
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>>Mein Fahrlehrer hat es auch nicht verstanden warum ich so dämlich gefahren bin.
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>Alte FL-Weisheit: "Du kennst deinen Schüler, aber nicht deinen Prüfling."
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>>Aber genau da liegt mein Problem, weil ich immer im Kopf habe "nach dem dritten Mal bist du 3 Monate weg vom Fenster und darfst dann nochmal Theorie machen"
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>Peg hat ja schon geschrieben, dass das nicht stimmt. Mir geht es um etwas anderes: Du machst dir also vor dem ersten Versuch schon Gedanken, was nach dem dritten, missglückten Versuch passiert. Wo ist denn da die "positive Grundeinstellung", von der ich dir letztens geschrieben habe?
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>>Ich bin echt am Boden und einfach verzweifelt. Morgen schreibe ich auch noch Matheklausur...wofür ich eigentlich grad kein Kopf habe und die auch noch in Sand setzen werde.
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>Positive ...
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>Du gibst zu leicht auf. "Prüfungen" unterschiedlicher Art wird es immer wieder geben. Willst du jedes Mal, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, tagelang jammern? Kopf hoch, es gibt Schlimmeres! Die Prüfung kannst du in zwei Wochen wiederholen, vorher arbeitest du mit deinem FL noch etwas an deinen Fähigkeiten. Das Ganze kostet etwas mehr Geld, was ärgerlich ist, aber auch kein Weltuntergang. Lass dich davon nicht so fertig machen!
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>
>>Fast alle meine Freunde haben ihren Lappen und auch alle beim ersten Mal bestanden
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>Ändert das etwas an deiner Situation? Übrigens ist das, falls du mehr als 3 Freunde hast statistisch gesehen recht unwahrscheinlich ...
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>Hake ab, was geschehen ist. Beim nächsten Mal machst du es besser.

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