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Samstag, 16. November 2024

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>Kurz vorweg: Die Einheit für Leistung ist in allen (neueren) Gesetzen und Verordnungen sowie in den Fahrzeugpapieren kW, nicht PS. An den Pferdestärken halten vor allem die Hersteller fest, da sich große Zahlen besser verkaufen - kann man auch bei anderen Produkten beobachten. Bei der Rechnung mit PS können sich aufgrund von Rundungsfehlern andere Werte (+/- 1) ergeben.
>
>>Wäre es dann möglich auch mit einer 34-PS Drosselung zu fahren?
>
>Ja, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, falls du nicht so stark drosseln willst:
>
>Bei 170 kg Leermasse würde eine Drosselung auf 34 kW genügen.
>
>Außerdem würde ich die Leermasse des Fahrzeugs nachwiegen. Wenn man nett fragt, kann man das bei einem Betrieb mit Waage (Baustoffe, Entsorgung, ...) in der Nähe erledigen. Zur Ermittlung der Leermasse bei Motorrädern darf vollgetankt werden, fest eingebautes Zubehör (Trägersystem ohne Koffer ...) zählt zur Leermasse, am Ende werden noch 75 kg für den Fahrer addiert.
>
>Wenn die tatsächliche Leermasse bei min. 175 kg liegt - und das halte ich für recht wahrscheinlich - genügt die Drosselung auf 35 kW. Vorher müssen aber beim TÜV die Fahrzeugpapiere entsprechend geändert werden.
>
>Zuerst solltest du aber klären, welche technischen Möglichkeiten bestehen, um dieses Fahrzeug zu drosseln, d.h.:
>- Welche Drosselsätze bietet der Hersteller an? (Vermutlich derzeit nur 25 kW)
>- Welche Drosselsätze sind für die nahe Zukunft geplant? (wenn das Mopped ein halbwegs gängiges Modell und nicht zu alt ist, wird es wohl eine A2-Drosselung geben)
>- Kann (d)eine Werkstatt noch andere Möglichkeiten anbieten, die erforderliche Drosselung um 1-2 kW zu erreichen?
>
>In jedem Fall ist zu beachten, dass auch mit eingebauter Drosselung die Klasse A2 (bzw. A beschränkt) nur dann ausreichend ist, wenn die neue Leistung in den Papieren eingetragen ist. Für z.B. die Hinfahrt zum TÜV zwecks Eintragung der geänderten Leistung ist also noch Klasse A erforderlich, egal wie hoch in diesem Moment die tatsächliche Leistung ist!

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