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Samstag, 16. November 2024

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Text der Nachtricht:

>>Am Donnerstag Abend ca. 22.30 Uhr ist es passiert, man muss dazu sagen, ich war schon garnicht mehr in der Lage, ein Fahrzeug zu führen, so kaputt war ich.
>
>Egal wie das zu erwartende Bußgeldverfahren verläuft: Das würde ich unter allen Umständen für mich behalten. Die Tatsache, dass du dich im vollen Bewusstsein, nicht mehr fahrtauglich zu sein, trotzdem hinters Steuer gesetzt hast, stellt deine Eignung erheblich in Frage.
>
>
>>Es ist ausserhalb der Ortschaft, ich fahre 110-120km/h,
>
>Schon an diesem Punkt - es ist dir sicher klar - muss der Hinweis kommen, dass du also schon ganz grundsätzlich 10-20 km/h zu schnell fährst. Damit sind deine Sicherheitsreserven also weitgehend aufgebraucht und jede noch so kleine Unachtsamkeit führt dich sofort in den Punktebereich. Das ist mit o.g. Fahrleistung nicht vereinbar.
>
>>Da ich nicht weiß, wieviel ich drauf hatte, weil ich so verdattert war, schätze aber mal zwischen 80-85Km`h.
>
>Im Punktebereich bist du damit auf jeden Fall. Sofern du noch Probezeit hast, wäre damit das ASF samt Probezeitverlängerung gebucht. Ein Fahrverbot gibt es innerorts ab einer Überschreitung von 31 km/h, also könntest du zumindest in dieser Hinsicht Glück gehabt haben.
>
>
>>Meine Fragen:
>>Es ist ein Firmenwagen, den nur ich fahre, die Firma führt aber kein Fahrtenbuch, kann man da irgendwas machen?
>
>Je größer die Überschreitung, desto mehr Aufwand wird die Behörde betreiben, um den Fahrer zu ermitteln. Ob du es vielleicht trotzdem in die Verjährung schaffst, hängt von den nächsten Schritten der Bußgeldstelle ab.
>
>An Stelle der Firma würde ich dich übrigens ohne mit der Wimper zu zucken sofort als Fahrer angeben. Der Firma als Halterin des Fahrzeugs droht nämlich andernfalls eine Fahrtenbuchauflage ggf. auch für die gesamte Flotte.
>
>
>>Kann ich die Firma in Rechenschaft ziehen, weil ich schon 18 Stunden im Dienst war und nicht mehr in der Lage war?
>
>Für den Verstoß bleibst du selbst verantwortlich. Daran lässt sich nichts ändern.
>
>Ob hier ein Verstoß gegen das ArbZG, eine Bestimmung der BG oder ähnliches vorliegt, lässt sich aus deinen Angaben nicht sicher festellen. Der Weg zur und von der Arbeit ist z.B. nicht Bestandteil der täglichen Arbeitszeit. Solltest gar kein Angesteller sondern Selbständiger sein, sieht es auch wieder anders aus. Mit solchen Fragen solltest du dich an den Betriebsrat wenden.
>
>
>>Es war ein Starkasten, wie wahrscheinlich ist es, das was kommt, man hört ja immer wieder, das nichts kommt.
>
>Insgesamt schätze ich diese Chance bei einer stationären Anlage auf unter 1 % ein.
>
>
>>Sehr unwahrscheinlich, frage aber trotzdem, wenn der Kasten voll ist, blitzt der, denn trotzdem?
>
>Ja, aber darauf solltest du nicht hoffen. Dass der Film (sofern es sich überhaupt um ein Gerät mit Film handelt) voll ist, ist in den o.g. 1 % ein sehr kleiner Teil.
>
>
>>Stimmt das, so schneller man geblitzt wurde, so heller ist der blitz?
>
>Wo hast du denn das her?
>
>
>>Was soll ich jetzt machen?
>
>Abwarten was die Bußgeldstelle unternimmt, vielleicht schonmal beim Chef vorfühlen, ob er dir irgendwie helfen kann/will.
>
>Außerdem solltest du inzwischen deine Arbeitszeiten überdenken. Bei einem 18-Stunden-Tag wachst du vielleicht sonst das nächste Mal vor einem Baum auf.

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