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Sonntag, 17. November 2024

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Text der Nachtricht:

>>Ein kollege von mir fährtn und hat ein auto, nen astra f, da er seine Versicherung nicht mehr bezahlen kann, hat er das auto bei uns abgestellt.
>>
>>Nummernschild noch alles dran, tüv/au hats auch noch.
>
>Sobald die Versicherung meldet, dass kein Versicherungsschutz mehr besteht, wird sich die Behörde um eine Zwangsstillegung des Fahrzeugs bemühen.
>
>Natürlich wird die Behörde das Fahrzeug nicht direkt bei dir suchen - dein Name steht ja nicht im Zusammenhang mit dem Fahrzeug - aber es hätte schon seltsamere Zufälle gegeben ...
>
>Was heißt eigentlich "bei uns abgestellt"? Irgendwo auf Privatgrund oder bei euch vor der Haustüre auf der Straße?
>
>
>>Was passiert, wenn ich mit diesem Auto fahren WÜRDE, da es ja nicht versichert ist??
>
>Die Folgen sind im Link ja schon zutreffend geschildert. Von einer Einstellung würde ich hier nicht ausgehen. Falls du noch keine 21 bist, könnte auch Jugendstrafrecht Anwendung finden. Dann gäbe es statt Tagessätzen ein paar Sozialstunden.
>
>Wichtig ist auch, dass bei mehreren Fahrten jede Fahrt für sich bestraft wird. Wenn der aufmerksame Nachbar dich also jeden Morgen mit dem Fahrzeug wegfahren sieht und jeden Abend beobachtet, wie du zurückkommst, sind das dann zwei Straftaten pro Tag. Wenn das lange genug geht, springt auch mal eine Bewährungsstrafe und ein Entzug der FE raus.
>
>Außerdem fehlen noch die Probezeitfolgen: Der Verstoß gegen das PflVersG ist ein A-Verstoß, d.h. Anordnung eines ASF und Verlängerung der Probezeit auf insgesamt 4 Jahre.
>
>
>Schon die erste nachgewiesene Fahrt könnte durchaus teurer sein, als ein weiteres Quartal Versicherung. Also ganz schlechte Idee!
>
>
>Der Kollege sollte sich außerdem bemühen, dass die Versicherung ihm nicht kündigt, sofern es dafür nicht bereits zu spät ist. Diesen Umstand müsste er beim Abschluss einer neuen Versicherung nämlich angeben, was negative Folgen für die Prämie hätte.

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