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Freitag, 15. November 2024

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Text der Nachtricht:

>Hallo Heike,
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>ich würde mal sagen, das Dümmste was du jetzt machen kannst, ist das Auto stehen zu lassen! Und bitte versteh mich jetzt nicht falsch, das ist absolut nich böse gemeint! Ich kann deine Situation gut nachvollziehen,  da ich selbst vier Jahre lang nicht gefahren bin. (Wenn du Genauers wissen möchtest kannst du mal das Thema "Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren" herauskramen und dort meinen Beitrag lesen) 
>Ich denke, deine Unsicherheit/ Angst/ Panik (wie auch immer man es ausdrücken möchte, wie schlimm es in deinem Fall tatsächlich ist weiß ich ja nicht...) rührt auch großteils daher, dass dir schlicht und einfach die Routine fehlt. Du schreibst, dein Mann hat dir gezeigt wie es geht, doch Autofahren lernt man nicht von heut auf morgen (wieder). Und bedenke, acht Jahre sind wirklich lange! Ich habe mich auch nach vier Jahren fast wie in meiner ersten Fahrstunde gefühlt.
>Lange Rede, kurzer Sinn: Mir fallen jetzt spontan vier Möglichkeiten ein:
>1) Dein Mann ist ein geduldiger, einfühlsamer Mensch und du tastest dich mit ihm schrittweise wieder ans Autofahren heran (vielleicht kann dir bzw. euch mein oben erwähnter Beitrag als Anregung dienen)
>2) Dein Mann erfüllt diese Kriterien nicht und du suchst dir eine andere erfahrene Person.
>3) Du fühlst dich so unsicher, dass dir auch ein erfahrener Beifahrer deine Angst nicht nehmen kann. In diesem Fall könntest du dich an eine Fahrschule wenden. Dort kann dir wirklich nichts passieren, da der Fahrlehrer ja jederzeit eingreifen kann.
>4) Wenn du dich mit 1), 2) und 3) absolut nicht anfreunden kannst, wende dich an einen einen kompetenten Psychologen (der der dir geraten hat, das Auto stehen zu lassen war offensichtlich alles andere als kompetent!) Du glaubst nicht wieviel Menschen in psychologischer Behandlung sind, und die haben alle KEINEN an der Waffel!
>So weit, so gut, trotzdem vermute ich aus Erfahrung bei mir selbst, dass 4) wahrscheinlich gar nicht notwendig ist. Ich hatte wirklich auch große Angst (manche würden es vielleicht auch Panik nennen), mir war vorm Autofahren jedes mal schrecklich übel, ich konnte die Nacht vorher schon nicht richtig schlafen, etc. Dennoch konnte ich diese Angst ohne professionelle Hilfe (allerdings mit Hilfe eines wunderbar geduldigen und einfühlsamen Menschen) in den Griff bekommen und fahre heute völlig angstfrei Auto!
>Also, egal für welche Variante du dich entscheidest, setz dich so schnell wie möglich wieder ins Auto, und wenn es nur erst mal auf einem großen leeren Parkplatz ist! Und dann gehst du langsam immer einen kleinen Schritt weiter...
>Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem persönlichen Weg zur angstfreien Autofahrerin! Ich würde mich freuen, wenn du über deinen weiteren Weg berichten würdest.
>
>Liebe Grüße, Kathrin

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