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Sonntag, 17. November 2024

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Text der Nachtricht:

>>Hi,
>>ich kenn Dein Problem sehr gut und ich hatte ganz ähnliche Probleme am Anfang. Deshalb hab ich meinen FS auch erst mit 29 gemacht - nicht, weil ich wollte, sondern, weil ich ihn sonst nie gemacht hätte.
>>Auch ich hatte als ich 6 Jahre alt war einen Unfall und seitdem eine mittelprächtige Autophobie. Mit 17 hab ich's mit dem FS das erste Mal versucht und gleich nach der ersten Stunde abgebrochen - inkl. Schweißausbrüche, Zittern,... Der FL war auch eine Zumutung! (Daran hängt viel!) Naja, denn hab ich's jedenfalls 12 Jahre später nochmal versucht und habe meinem FL auch von meinem "kleinen Problem" erzählt. Er ist super cool darauf eingegangen und hat mir während der Stunden ein total sicheres Gefühl vermittelt ("Ich sitz doch neben Dir, was soll denn da passieren??"). Nungut, im zweiten Anlauf und 3500€ später hat es geklappt und ich hab seit 1 Woche mein erstes Auto. Bemühe mich seitdem,viel und lange Strecken zu fahren und merke, daß ich mir immer sicherer werde. Inzwischen bin ich recht entspannt beim Fahren.
>>Also: nur Mut, durchhalten und optimistisch bleiben (auch wenn es manchmal schwer fällt!). Warum solltest Du das nicht schaffen?
>>Gruß, Urkygurky
>
>hallo
>ich kenne dieses Problem nur zu gut. Ich bin mittlerweile 28 und habe nach wie vor keinen Führerschein. Und ich glaub langsam, das wird auch nix mehr. Ich hab mit 19 schon mal versucht den FS zu machen und das war ungelogen die schlimmste Zeit meines Lebens. Mein erster Fahrlehrer war so einfühlsam wie ein Stein. Und ich hatte ja eh schon so Angst. Nach einem Wechsel der Fahrschule (die hatten die einzige weibliche Fahrlehererin inder  gegend und ich dachte, das würde helfen) wurden die Fahrstunden auch nicht besser. die FL war zwar echt nett aber sie hatts nicht geschafft, meine Angst in den Griff zu bekommen, bzw. mir dabei zu helfen. Und jetzt kommts: die Theorieprüfung hab ich damals mit 0 Fehlern bestanden und bei der praktischen hab ich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Alles war weg. Als wärs meine erste Fahrstunde gewesen. Der Prüfer war stinksauer. Der Tag war so schlimm (ich hatte keine Angst mehr, das war pure Panik), und ich war auch noch die letzte, die an diesem Tag geprüft wurde. Ich hab den ganzen Tag nur geheult. Seitdem habe ich nie wieder eine Fahrschule betreten. Das werde ich nie vergessen. 
>Ich finde es toll, dass ich das hier mal öffentlich loswerden konnte, denn von den meisten wird man ja nur mit unverständnis und Spott bestraft. Es tut gut zu wissen, dass man mit diesem Problem nicht alleine ist.
>Kann mir jemand vielleicht einen Therapeuten im Bereich Hildesheim, Alfeld, Holzminden empfehlen?

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