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Dienstag, 19. November 2024

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Text der Nachtricht:

>Hallo zusammen,
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>da ich in meinen schlechten Zeiten hier war, die Erfahrung anderer gelesen habe und auch selbst meine Ängste und mein Versagen mit euch geteilt habe, wollte ich auch meine positive 2. praktische Prüfung mit euch teilen.
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>Jaaaaa, ich habe bestanden. Bin eine stolze Besitzerin eines Führerscheins :O) und das ist so ein schönes Gefühl...
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>Meine 1. PP habe ich durch einen dummen Fehler selbst verbockt. Danach war ich eine Erfahrung klüger. Ich möchte diesmal meine bestandene Prüfung mit euch teilen, weil ich der Meinung bin, je mehr Erfahrungen man hier liest, desto gelassener ist man in der eigenen Prüfung. Man weiss zumindest, was der Prüfer alles fragen kann oder wie man bei einigen Situationen reagieren muss.
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>Es war ein regnerischer, grauer und kalter Morgen. Ich stieg in den Wagen ein, stellte alles ein, der Prüfer und mein FL stiegen nach 5 min. auch ein und klärten die Formalitäten sowie die Prüfungsregeln. Der Prüfer schien streng zu sein, weil er mich währenddessen kaum ansah und nach fast jedem Satz "haben Sie mich verstanden" fragte :O) Da musste ich jedes mal schlucken.
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>Habe den Wagen ganz ruhig gestartet und bin losgefahren, schaute meinen FL kurz an und holte mir Kraft durch sein lächeln. Bin ca. 10 min. im normalen Stadtverkehr gefahren, danach etwas Autobahn, leider war Stau und ich konnte nicht schneller als 70 kmh fahren. Also sind wir die erste Ausfahrt raus und gleich in eine 30ger Zone rein. Wo ich Parken sollte, das habe ich auch perfekt hinbekommen. Der Prüfer öffnete die Tür und schaute runter, sagte "so hätt ichs auch gemacht, super Fr. ..." nun kommts " Fr. ... schalten sie mal den Wagen aus, ich möchte Ihnen was sagen" Ich wurde knallrot, 1000 Fragen schossen mir durch den Kopf, da sagte er "Sie sind bisher Fehlerfrei gefahren, alles ist in Ordnung, werden Sie mal ruhiger, atmen Sie tief durch und wenn Sie wieder bereit sind, können wir weiter fahren" Danach ging es mir schlimmer als zuvor, dachte ich bekomme keine Luft mehr. Bin aber trotzdem losgefahren, hab auf seine Anweisungen gehört, bin auf eine andere Autobahn gefahren, wo ich zeigen sollte, dass ich auch schnell fahren kann, mich in einen schnell fliesenden Verkehr einordnen kann. Da es regnerisch war, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich denn wirklich 130 fahren soll, bei 110 khm konstant habe ich das Denken abgeschaltet, weil ich beim ersten mal deswegen durchgefallen bin. Also ging ich weiter auf's Gas und beschleunigte. Als mein FL entspannt ausatmete merkte ich, dass meine Entscheidung richtig war. Danach bin ich wieder rausgefahren, sah unser TÜV Schild, fuhr rein und nach den guten Tips des Prüfers erfuhr ich, dass ich bestanden habe.
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>25 min. die einem sehr lang vorkommen und schliesslich entscheiden ob man als Gewinner oder Verlierer dort weggeht.
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>Habe vergessen zu erwähnen, was für Fehler ich währenddessen gamacht hab. Bin mal versehendlich nach dem Abbiegen links weitergefahren oder nach dem Abbiegen den Blinker nicht weggeschaltet, fiel mir erst nach 10 Metern auf :O) Als ich an einer Kreuzung nach links abbiegen sollte, musste ich wegen dem Gegenverkehr warten und mir fiel garnicht auf, dass ich bereits hielt und ich auf den ersten Gang schalten sollte, bin im 2. Gang losgefahren...klar der Wagen ist selbstverständlich abgesoffen :O) Ich habs sehr gelassen genommen und schnell reagiert, sodass ich den Verkehr in keinster Weise blockiert habe. Der Prüfer sagte mir hinterher, dass diese Fehler bei Prüflingen durch Aufregnung vorkommen können. Im großen und ganzem wäre ich gut gefahren.
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>So das war meine Erfahrung. Es war eine schweisstreibende und lustige Prüfung. Die Angst vor eurer Prüfung kann ich nicht nehmen, aber kann euch damit beruhigen, die Prüfer sind sehr tolerant, aufgeschlossen und haben verständnis. Bei beiden Prüfern stellte ich fest, dass beide "mir" was gutes tun wollten und nicht mein Versagen abgewartet haben, um sich danach lustig zu machen.
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